Satte 2,5 Promille hatte der Pkw-Lenker intus, als er in Ingolstadt beim Links-Abbiegen mit dem Gegenverkehr kollidierte. Führerschein einkassiert.
(ty) Am gestrigen Nachmittag hat es auf der Goethestraße in Ingolstadt einen für beide Beteiligten folgenreichen Verkehrsunfall gegeben. Der eine, 49 Jahre alt, wurde durch den Zusammenstoß der beiden Autos verletzt. Der andere, 30 Jahre alt, hat nun ein Strafverfahren am Hals und ist auch seinen Führerschein los, weil er stockbesoffen war, als er den Crash verursacht hatte. Der Schaden an den beiden Pkw summiert sich obendrein auf zirka 15 000 Euro, beide waren nicht mehr fahrbereit. Wobei für den 30-Jährigen das Steuern eines motorisierten Fahrzeugs ohnehin erst einmal kein Thema mehr sein wird.
Gegen 15.40 Uhr war der 30-Jährige aus Meitingen mit seinem Pkw auf der Goethestraße stadtauswärts unterwegs, er wollte an der Kreuzung zur Schillerstraße nach links in Richtung Theodor-Heuss-Straße abbiegen. Hierbei übersah er nach Angaben der Polizei den entgegenkommenden VW des 49-jährigen Ingolstädters, der die Kreuzung geradeaus in Richtung City überqueren wollte. Jedenfalls kam es zur Kollision der beiden Autos. „Der 49-Jährige verletzte sich bei dem Unfall leicht“, teilte heute ein Sprecher der örtlichen Inspektion mit.
Im Zuge der Unfallaufnahme stellten die hinzugerufenen Gesetzeshüter dann Alkoholgeruch bei dem 30-Jährigen fest. Ein Test bestätigte diesen Verdacht nicht nur, sondern brachte satte 2,5 Promille ans Licht. Deshalb musste sich der Beschuldigte – wie in solchen Fällen üblich – einer Blutentnahme unterziehen und seinen Führerschein auch sofort abgeben. Der Rausch-Fahrer muss sich nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs verantworten. Bekanntlich liegt ab 1,1 Promille eine Straftat vor, selbst wenn kein Unfall passiert. Die beiden demolierten Pkw mussten abgeschleppt werden.