Logo
Anzeige
Anzeige

43-Jähriger wurde am Nachmittag so schwer verletzt, dass er im Klinikum starb. Fahndung nach dem Täter läuft, Hintergründe unklar.

(ty) Am heutigen Nachmittag gegen 14.40 Uhr meldete eine Frau über den Notruf, dass im Bereich des Oxnerwegs in München-Untergiesing ein blutender Mann auf dem Boden liegt. Die Umstände seiner Verletzungen im Oberkörperbereich waren laut Polizei zunächst unklar. „Die Rettungs-Sanitäter beschrieben diese als mögliche Schnittverletzungen“, teilte das Polizeipräsidium am Abend mit. Der 43-Jährige sei jedenfalls so schwer verletzt gewesen, dass er unter Reanimations-Maßnahmen in ein Klinikum gebracht werden musste. Dort erlag er später seinen Verletzungen. Nun laufen die Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts.

 

Erste Zeugenaussagen von unbeteiligten Personen deuten – so meldete die Polizei am Abend – auf einen zunächst verbalen Streit zwischen dem 43-jährigen Opfer und einem weiteren Mann hin, der eskalierte und in einem massiven Angriff gipfelte. Der tatverdächtige Mann habe sich daraufhin vom Tatort entfernt. Der genau Tatablauf sowie die Tatwaffe seien derzeit noch unbekannt, heißt es in einer Pressemeldung der Polizei. Auch das Motiv der Bluttat sei noch unklar. „Es gibt jedoch keinerlei Hinweise auf eine politisch oder religiös motivierte Tat“, wurde von der Polizei gemeldet. 

 

Die Ermittlungen wurden von der Mordkommission übernommen. Eine sofort eingeleitete, gezielte Fahndung nach dem Tatverdächtigen sei ohne Erfolg geblieben. Der Mann wird wie folgt beschrieben: 30 bis 40 Jahre alt, südländischer Typ; er trug eine dunkle Hose und eine dunkle Jacke. Die Kripo bittet um die Mithilfe der Bevölkerung und fragt: Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich um den Oxnerweg Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten? Hinweise werden von der Münchner Polizei unter der Telefonnummer (0 89) 29 10 -0 sowie bei jeder anderen Polizei-Dienststelle entgegengenommen.


Anzeige
RSS feed