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35-Jähriger aus Eichstätt hatte die Waffe bei Aufräumarbeiten auf dem Dachboden seines verstorbenen Vaters entdeckt. 

(ty) So einen Fall erleben die Beamten auch nicht jeden Tag: Gestern Abend kam ein 35-jähriger aus dem Landkreis Eichstätt mit seinem Auto zur Polizeiinspektion Eichstätt gefahren, auf dem Beifahrersitz hatte er eine „gefährliche Fundsache“. Bei Aufräumarbeiten auf dem Dachboden im Haus seines verstorbenen Vaters hatte er zuvor einen verdächtigen Gegenstand gefunden. „Um abzuklären, um was es sich handelt, kam er mit diesem zur Polizei“, berichtet ein Sprecher.

Die Überraschung der Beamten war groß, es war augenscheinlich eine etwa 40 Zentimeter lange Panzerfaust-Granate. Die Polizisten sicherten den Pkw ab, fotografierten die Granate und schickten das Foto zur weiteren Abklärung an die Spezialisten des Sprengkommandos. Von dort konnte jedoch schnell Entwarnung gegeben werden: Es handelte sich um eine ungefährliche Übungsgranate. Eine sofortige Sicherung und Abholung war laut Angaben der Polizei nicht von Nöten.

Die Granate wurde nach Absprache mit den Spezialisten im Sicherheitsbereich der Inspektion abgelegt und heute Morgen auch schon zur Entsorgung abgeholt. In diesem Zusammenhang weisen die Gesetzeshüter eindringlich auf folgendes hin: Beim Auffinden von solchen Gegenständen sollten sie auf keinen Fall bewegt oder an einen anderen Ort gebracht werden. Die Polizei ist sofort zu verständigen. Wie die Übungsgranate in den Besitz des verstorbenen Vaters kam, lässt sich vermutlich nicht mehr klären.


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