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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Abi-Feier lief aus dem Ruder

(ty) Eine Abitur-Feier am Kemptener Illerdamm von gestern auf heute hat einen größeren Polizei-Einsatz ausgelöst. Nachdem die Auflagen der Stadt, die Party bis 23 Uhr zu beenden und den Illerdamm zu verlassen, nicht beachtet worden waren, rückte die Polizei mit über 40 Mann zur Räumung an. Auf der Grünfläche sowie am angrenzenden Skaterpark hielten sich zu dieser Zeit bis zu 1000 teils stark alkoholisierte Personen auf. Dabei handelte sich jedoch nicht ausschließlich um Abiturienten, sondern auch um „erlebnisorientierte junge Erwachsene“, so die Polizei.

Bereits im Verlauf des Abends registrierten die Gesetzeshüter mehrere Körperverletzungen sowie Verstöße gegen das Betäubungsmittel-Gesetz. Zudem mussten immer wieder Platzverweise gegen aggressive Personen ausgesprochen werden. Bei der Räumung des Areals kam es zu weiteren Straftaten gegen die Polizeibeamten in Form von Beleidigungen. Drei Personen mussten in Gewahrsam genommen werden. Das Erholungsgebiet Illerdamm glich am heutigen Morgen einer Müllhalde.

 

Zwei Verletzte bei Verpuffung

(ty) Aus bislang nicht geklärter Ursache kam es heute kurz vor 8 Uhr im Keller eines Wohnhauses in Garching an der Alz (Kreis Altötting) zu einer Verpuffung, die einen Sachschaden von rund 100 000 Euro verursachte. Die in dem Anwesen wohnende Mutter wurde auf eine starke Rauchentwicklung aufmerksam und rief nach ihrem Sohn, der sich ebenfalls im Gebäude befand. Plötzlich kam es im Keller zu einer starken Verpuffung, durch die sämtliche Fenster beschädigt wurde.

Beide Personen erlitten leichte Rauchvergiftungen, kamen zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus.  Der Kriminaldauerdienst aus Traunstein übernahm die Ermittlungen zur bislang nicht geklärten Brandursache. Die Untersuchungen werden vom Fachkommissariat der Kriminalpolizei Mühldorf fortgesetzt. Der Kellerbrand konnte durch die Feuerwehren innerhalb kürzester Zeit unter Kontrolle gebracht werden. Umliegende Gebäude waren nicht gefährdet.

 

Waldbrand nach spektakulärem Pkw-Unfall

(ty) Zu einem spektakulären Unfall kam es gestern auf der A73 bei Lichtenfels. Gegen 16.20 Uhr teilten mehrere Verkehrsteilnehmer der Polizei mit, dass in Fahrtrichtung Nürnberg ein Fahrzeug von der Autobahn abgekommen sei. Ein 53 Jahre alter Thüringer verlor aus bislang unbekannter Ursache die Kontrolle über seinen Wagen und kam dadurch in Schleudern. Daraufhin durchbrach das Fahrzeug die Außenschutzplanke und rollte einen steilen Abhang hinunter. Etwa 30 Meter unterhalb des Fahrbahn-Niveaus blieb der total beschädigte Pkw in einem Waldstück an einem Bachlauf stecken.

Die Wucht des Aufpralls zeigte sich dadurch, dass der Motorblock aus dem Pkw gerissen wurde und etwa 30 Meter entfernt lag. Durch die heißen Motorteile entzündete sich der trockene Waldboden und musste von der Feuerwehr gelöscht werden. Wie durch ein Wunder erlitten der Pkw-Lenker und seine 58-jährige Beifahrerin nur mittelschweren Verletzungen. Sie kamen per Rettungsdienst in ein Krankenhaus. Der bereits eingeflogene Rettungshubschrauber konnte wieder abfliegen.

Die Bergung des Wracks gestaltete sich aufgrund des Bewuchses in diesem Bereich schwierig. Durch eine Spezialfirma musste zunächst eine Schneise in den Wald geschlagen werden, um das Auto abschleppen zu können. Die gesamte Schadenshöhe wird vorläufig auf 25 000 Euro geschätzt. Für die Dauer der Unfallaufnahme und der Fahrbahn-Reinigung kam es zu kurzfristigen Verkehrsbehinderungen. Die Coburger Verkehrspolizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.

 

Krasser Crash unter Radlern

(ty) Schwere Verletzungen erlitten im Kreis Coburg zwei Radler bei einem Unfall auf einem Radweg in der vergangenen Nacht. Beide waren betrunken und müssen sich nun strafrechtlich verantworten. Die 40 und 29 Jahre alten Männer kamen sich mit ihren Mountainbikes auf dem Radweg zwischen Meilschnitz und Wildenheid entgegen und prallten offenbar nahezu ungebremst frontal zusammen. Beide erlitten blutende Kopfwunden und mussten zur weiteren Versorgung stationär in einem Krankenhaus aufgenommen werden.

Erste Ermittlungen ergaben, dass beide Radfahrer mit jeweils knapp 1,1 Promille erheblich alkoholisiert waren. Die Drahtesel waren unbeleuchtet. Einen Helm, der die Unfallfolgen hätte lindern können, trug keiner der beiden. Die Verkehrspolizei ermittelt nun wegen Straßenverkehrsgefährdung und fahrlässiger Körperverletzung. Neben einer Geldstrafe müssen beide Radler damit rechnen, dass die zuständige Fahrerlaubnisbehörde auch die Eignung zum Führen von Kraftfahrzeugen auf den Prüfstand stellt.

 

Drei Männer mit Maßkrug geschlagen

(ty) Zu einer gefährlichen Körperverletzung kam es gestern gegen 23.30 Uhr auf einem Fest im Neu-Ulmer Stadtteil Reutti. Ein 15-jähriger Nersinger geriet dort zunächst mit einem 17-, 18- und 19-Jährigen aus dem Raum Günzburg aneinander. In der Folge schlug der Jugendliche mit einem Maßkrug um sich und traf dabei seine drei Kontrahenten mit dem Humpen auch am Kopf. Im Verlauf der Auseinandersetzung wurde der 15-jährige dann ebenfalls gegen den Kopf geschlagen. Der 17-Jährige musste auf Grund seiner Verletzungen vorsorglich mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus transportiert werden, die anderen Beteiligten wurden vor Ort von den Rettungskräften versorgt.

Tragischer Arbeitsunfall

(ty) Bei einem schweren Betriebsunfall in einer Metallbau-Firma im Kreis Rhön-Grabfeld hat sich am gestrigen Vormittag ein Auszubildender lebensbedrohliche Verletzungen zugezogen. Ein Rettungshubschrauber flog den 19-Jährigen in ein Krankenhaus. Wie es zu dem folgenschweren Unfall kommen konnte, ist nun Gegenstand kriminalpolizeilicher Ermittlungen.

Gegen 10.50 Uhr hat sich das Unglück an der Aubstädter Straße in Bad Königshofen i. Grabfeld ereignet. Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen waren ein Mitarbeiter und ein Auszubildender auf dem Firmengelände damit beschäftigt, mit einem Gabelstapler Stahl von einem Lkw abzuladen. Dabei rutschte der rund 1,3 Tonnen schwere Stahl von der Gabel und traf den 19-Jährigen im Kopf- und Brustbereich. Er zog sich schwere Verletzungen zu, wurde vor Ort vom Rettungsdienst versorgt und anschließend in eine Klinik geflogen. Die weiteren Ermittlungen hinsichtlich des exakten Unfallhergangs hat inzwischen die Kriminalpolizei Schweinfurt übernommen. Das Gewerbeaufsichtsamt und die Berufsgenossenschaft sind eingebunden.

 

Hoher Schaden bei Wohnhausbrand

(ty) Schaden in Höhe von über 100 000 Euro entstand am gestrigen Nachmittag beim Brand eines Einfamilienhauses im Weißenbrunner Ortsteil Wildenberg (Landkreis Kornach). Kurz vor 18 Uhr bemerkten die Bewohner starke Rauchentwicklung und setzten umgehend den Notruf ab. Bereits kurz darauf stand das Obergeschoss in Flammen. Die Bewohner im Alter zwischen sechs und 51 Jahren konnten das Gebäude selbstständig verlassen und sich in Sicherheit bringen. Rund 120 Einsatzkräfte der Feuerwehr kämpften gegen die Flammen. Das Dachgeschoss brannte komplett aus, das Haus ist derzeit nicht bewohnbar. Die Kripo Coburg hat vor Ort die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Hund vor dem Hitzetod gerettet

(ty)  Kurz bevor Streifenpolizisten gestern in Bamberg ein Auto gewaltsam öffnen wollten, kam die Fahrerin zurück. Von 10 bis 11 Uhr stand der Wagen am Babenbergerring in der prallen Sonne. Darin befand sich ein zurückgelassener Labrador. Der Hund litt bereits merklich unter der hohen Innenraum-Temperatur. Zeitgleich mit der hinzugerufenen Polizei kam die Halterin zurück, sodass die Beamten den Wagen nicht mehr zwangsweise öffnen mussten.

Allerdings muss die Halterin jetzt mit einer Anzeige wegen eines Verstoßes gegen das Tierschutz-Gesetz rechnen. Dem Hund ging es nach erfolgter Belüftung wieder gut. Die Polizei bittet in diesem Zusammenhang, Hunde bei den sommerlichen Temperaturen nicht im Auto zu lassen. Der Innenraum heize sich innerhalb kurzer Zeit erheblich auf. „Sollten Passanten zu einer derartig kritischen Situation kommen – scheuen Sie sich nicht den Notruf zu wählen.

 

Sägewerk in Flammen

(ty) Heute geriet in Bad Tölz das Nebengebäude eines Sägewerks in Brand. Dabei entstand ein Sachschaden von rund 65 000 Euro. Kurz nach 5 Uhr wurde über die Rettungsleitstelle mitgeteilt, dass an der Lenggrieser Straße das Sägewerk in Flammen steht. Die örtlichen Feuerwehren sind zur Brandbekämpfung ausgerückt und brachten das Feuer schnell unter Kontrolle. Verletzte sind bislang nicht bekannt. Die Kriminalpolizei übernahm die Ermittlungen zur Brandursache. Laut bisherigen Erkenntnissen dürfte ein technischer Defekt an einem technischen Gerät den Brand ausgelöst haben. Hinweise auf vorsätzliche Brandstiftung sind derzeit nicht gegeben. 


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