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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Ertrunken beim Stand-Up-Paddling

(ty) Eine 37-jährige Frau, die beim Stand-Up-Paddling auf dem Wörthsee war, verunglückte tödlich. Die Chinesin, die zu Besuch bei Verwandten war, ist nachmittags alleine mit einem Stand-Up-Board auf den See hinausgefahren. Nachdem ihre Angehörigen sie nach einiger Zeit nicht mehr auf dem Gewässer sahen, alarmierten sie kurz vor 18 Uhr den Rettungsdienst.

Für die Suchmaßnahmen war neben den Rettungskräften der Wasserwacht auch ein Polizeihubschrauber im Einsatz. Gegen 18.45 Uhr fanden Taucher die Frau etwa 50 Meter vom Seeufer entfernt bei Walchstadt und holten sie aus dem See. Sofort eingeleitete Reanimations-Maßnahmen hatten keinen Erfolg, sodass der Notarzt schließlich den Tod der Frau feststellen musste. Die Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck hat die Ermittlungen übernommen. Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden bestehen nicht.

 

Biker stirbt auf der B16

(ty) Heute gegen 12.30 Uhr kam es auf der B16 auf Höhe des Parkplatzes „Tiefental“ bei Rieden am Forggensee zu einem schweren Unfall, bei dem ein Motorrad-Fahrer ums Leben kam. Der 64-Jährige aus dem Landkreis Heidenheim wollte von dem Parkplatz nach rechts auf die Bundesstraße in Richtung Füssen einfahren, als es geschah: Aufgrund eines Fahrfehlers querte er ruckartig die Bundesstraße, kam auf die Gegenspur und kollidierte dort mit einem herankommenden Gespann aus Pkw und Wohnanhänger.

Der Biker erlag noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen. Der 41-jährige Fahrer des Pkw-Gespanns aus dem Landkreis Ostallgäu blieb unverletzt. Durch die Staatsanwaltschaft Kempten wurde ein Gutachter zur Erstellung eines unfallanalytischen Gutachtens hinzugezogen. Das Motorrad musste abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden beläuft sich auf etwa 35 000 Euro. Die Bundesstraße war während für 3,5 Stunden gesperrt.

Spektakulärer Zug-Unfall   

(ty) Auf der Bahnstrecke zwischen Mellrichstadt und Fladungen (Landkreis Rhön-Grabfeld) kam es heute zu einem Unfall, weil eine Traktor-Fahrerin die nahende Museumsbahn offenbar zu spät bemerkte. Gegen 13.45 Uhr war das mit Strohballen beladene Traktor-Gespann im Mehlweg unterwegs. An dem unbeschrankten Bahnübergang übersah die 17-jährige Fahrerin offenbar das „Rhön-Zügle“, das in Richtung Fladungen fuhr. Die Lok prallte frontal gegen den Anhänger des Gespanns, woraufhin der Zug entgleiste.

Die rund 75 Fahrgäste in der Museumsbahn blieben unverletzt. Der 64-jährige Lokführer aus Hessen, sein Praktikant sowie die 17-Jährige am Steuer des Traktors erlitten leichte Verletzungen. Sie wurden vom Rettungsdienst erstversorgt und anschließend in ein Krankenhaus gebracht. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Traktor-Anhänger total beschädigt. Teile der Ladung gingen nach der Kollision in Flammen auf.  Rund 60 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Mellrichstadt, Ostheim, Nordheim und Stockheim waren schnell vor Ort und konnten ein Ausbreiten des Feuers verhindern.

Die Unfallaufnahme erfolgt durch die Polizeiinspektion Mellrichstadt. Da zunächst nicht auszuschließen war, dass möglicherweise auch Fahrgäste zu Schaden gekommen sind, war der Rettungsdienst vorsorglich mit mehreren Besatzungen vor Ort. Auch das THW war im Einsatz. Die Fahrgäste kamen vorübergehend in einem nahegelegenen Biergarten unter. Nach ersten Erkenntnissen entstand an der Dampflok beträchtlicher Schaden. Die Höhe ist derzeit noch Gegenstand der Ermittlungen, könnte jedoch insgesamt im sechsstelligen Euro-Bereich liegen.

 

Streit am Drive-In-Schalter: Pistole gezückt

(ty) Ein Streit zwischen einem Golf-Fahrer und den Insassen eines vorausfahrenden Pkw ist gestern eskaliert. Gegen 22.30 standen drei junge Männer im Alter zwischen 19 und 21 Jahren mit ihrem Auto an einem Drive-in-Schalter „Am Sterzelbach“ in Haßfurt (Landkreis Haßberge). Hinter ihnen wartete der wohl ungeduldige Golf-Lenker, der laut Zeugen fortlaufend hupte. Als der Fahrer des vorderen Pkw daraufhin die Scheibenspritz-Anlage betätigte, fühlte sich der Golf-Fahrer offenbar derart provoziert, dass er ausstieg und die drei Pkw-Insassen mit Schimpfwörtern überzog. Dem Sachstand nach ging er dann zurück zu seinem Wagen und holte eine Schusswaffe.

Damit bedrohte er die drei Männer aus dem anderen Fahrzeug. Einem davon gelang es, den Notruf zu wählen. Als kurz darauf die Streifen der Haßfurter Polizei an dem Schnellrestaurant eintrafen, saß der Beschuldigte bereits wieder in seinem Pkw. Die Beamten dirigierten den Mann mit gezogenen Dienstwaffen aus dem Auto und nahmen ihn vorläufig fest.

Bei einer Durchsuchung des Golfs stellten die Polizisten die mutmaßliche Tatwaffe sicher, wobei es sich um eine ungeladene Schreckschuss-Pistole handelte. Bei dem Festgenommen handelt es sich um einen 28-Jährigen aus dem Landkreis Haßberge, der nicht zum Führen einer Schreckschusswaffe berechtigt ist. Gegen ihn wird nun wegen Bedrohung, Beleidigung und eines Verstoßes nach dem Waffengesetz ermittelt.

 

Eskalation im Drogenrausch

(ty) Gestern gegen 16 Uhr wurde die Polizei zur Unterstützung des Rettungsdiensts an die Schöneschacher Straße in Bad Wörishofen gerufen. Zunächst gingen die Sanitäter davon aus, dass sich ein Jugendlicher das Leben nehmen wollte, sich bereits selbst Verletzungen zugefügt hatte und geflüchtet war. Der Jugendliche konnte bei Eintreffen der Polizei zunächst nicht gefunden werden. Nach einer kurzen Fahndung wurde ein unbekleideter, stark verwirrter Jugendlicher auf einer Wiese bemerkt. Als sich die Beamten dem unter Betäubungsmittel stehenden Jugendlichen näherten, flüchtete der zu Fuß.

Nachdem die Beamten den Jugendlichen einholen konnten, wehrte sich dieser so stark, dass dabei ein Polizeibeamter verletzt wurde. Erst nach dem Einsatz von Pfefferspray konnte der junge Mann am Boden fixiert werden. Als er dann im Rettungswagen medizinisch versorgt wurde, schlug der 17-jährige weiter um sich und verletzte die beiden Sanitäter leicht. Er wurde schließlich in einer psychiatrischen Klinik untergebracht.

Ferner stellte sich bei der Durchsuchung seiner Sachen heraus, dass der Jugendliche Marihuana mit sich führte. Ihn erwarten nun mehrere Strafanzeigen. Da mit dem 17-Jährigen zwei weitere Jugendliche vor dem Rettungsdienst geflohen waren und nicht ausgeschlossen werden konnte, dass auch sie sich im Drogenrausch befanden, wurde zusätzlich eine Vermissten-Suche – mit mehreren Streifenwagen und Hubschrauber – im südlichen Bereich Bad Wörishofen gestartet. Die Maßnahmen konnten beendet werden, als die 16- und 17-Jährigen am Abend wohlbehalten bei ihren Eltern auftauchten.

Diebischer Bub (8) verunglückt auf der Flucht

(ty) Zwei Kinder im Alter von acht und zehn Jahren klauten am Freitag gegen 19 Uhr in Augsburg zwei Fahrräder, die unversperrt vor einem Supermarkt an der Weiherstraße abgestellt waren. Die rechtmäßigen Eigentümer trafen die beiden Kinder zufällig in der Nähe des Tatorts an, woraufhin die beiden Jungs versuchten, mit den Drahteseln abzuhauen. Der Achtjährige fuhr auf der Flucht zwischen zwei geparkten Autos auf die Schönbachstraße und übersah dabei einen fahrenden Pkw, sodass er in dessen linke Seite krachte. Durch den Zusammenstoß entstand lediglich leichter Sachschaden am Pkw. Der Junge blieb zum Glück unverletzt, konnte aber nun zusammen mit seinem Freund festgehalten werden. Die herbeigerufene Polizei nahm den Sachverhalt auf und übergab die Kinder dann an die Eltern.

 

Große Suche nach verunglücktem Biker

(ty) Nachdem ein 23-Jähriger gestern mit seinem Motorrad im Bereich des Flugplatzes von Ebermannstadt (Landkreis Forchheim) verunglückt war, musste ein Großaufgebot von Hilfskräften nach dem Mann suchen. Gegen 14 Uhr setzte der Verunglückte einen Notruf ab. Er kam mit seiner BMW-Enduro auf einem abschüssigen Schotterweg alleinbeteiligt zu Sturz. Als ihn die Rettungskräfte nicht auffinden konnten und er auf seinem Mobiltelefon nicht mehr erreichbar war, musste eine aufwändige und personalintensive Suche eingeleitet werden.

Neben der Polizei waren auch die umliegenden Feuerwehren, ein Polizeihubschrauber, die Bergwacht sowie der Rettungsdienst im Einsatz. Glücklicherweise fanden Wanderer den verunglückten Studenten noch am Anfang der Such-Maßnahmen, als er sich bereits wieder zu einem Hauptweg geschleppt hatte. Er kam schließlich wegen seiner Knieverletzung ins Krankenhaus nach Forchheim. Der Sachschaden am Motorrad war geringfügig.

Mann schießt auf Frau

(ty) Heute gegen 14 Uhr kam es in Straubing zwischen zwei Ausländern zu einem Streit wegen angeblicher Schulden. In dessen Verlauf schoss der Mann mit einer frei verkäuflichen Luftdruckwaffe auf die Frau und verletzte sie dabei leicht am Kopf. Da sich der Vorfall in der Nähe einer Veranstaltung ereignete, mussten bis zum Einsatz-Ende der Bereich abgesperrt werden.

 

Schwerverletzter Motorrad-Lenker

(ty) Mit dem Rettungshubschrauber musste gestern ein Motorrad-Fahrer nach einem schweren Unfall in ein Krankenhaus geflogen werden. Gegen 16.45 Uhr wollte ein 61-jähriger Autofahrer aus dem Parkplatz eines Biergartens auf die B470 bei Forchheim in Richtung Ebermannstadt einfahren. Dabei übersah er einen von links kommenden 22-jährigen Biker. Der konnte einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern und prallte in die hintere linke Seite des Pkw. Durch den heftigen Aufprall erlitt der junge Zweirad-Lenker schwere Verletzungen.

Der 61-jährige Autofahrer wurde leicht verletzt. Zur detaillierten Klärung von Unfallhergang und Unfallursache unterstütze auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Bamberg ein Gutachter die Beamten der Polizei. Die beiden Fahrzeuge wurden sichergestellt. Neben dem Rettungshubschrauber waren mehrere Rettungsdienst-Besatzungen und ein Notarzt im Einsatz. Die Bundesstraße war während der Unfallaufnahme voll gesperrt. Es entstand Sachschaden in Höhe von etwa 13 000 Euro.  


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