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Im Landkreis Dachau hat gestern ein Randalierer für Aufregung und einen Polizei-Einsatz gesorgt. Es kam zu Beeinträchtigung im Schienenverkehr.

(ty) Ein 34-Jähriger soll am gestrigen Nachmittag in einer S-Bahn vor dem Halt in Hebertshausen (Kreis Dachau) randaliert, Reisende angepöbelt und wiederholt die Notbremse gezogen haben. Außerdem soll er am Bahnsteig einer 31-Jährigen einen Kinderwagen gestohlen haben, ehe er dann mit einer anderen S-Bahn in Richtung München fuhr. Die Bundespolizei berichtet heute von den Vorfällen, durch die der Bahn-Betrieb beeinträchtigt worden sei, weshalb es auch Verspätungen gegeben habe. „Gegen den Rumänen wird nun wegen Missbrauchs von Nothilfe-Einrichtungen sowie Diebstahls ermittelt“, so ein Sprecher der Bundespolizei. Der Beschuldigte sei nach seiner Festnahme in eine psychiatrische Klinik eingewiesen worden.

Gegen 14.45 Uhr pöbelte der 34-jährige Rumäne laut Mitteilung der Bundespolizei in einer stadtauswärts fahrenden S-Bahn mehrere Reisende an. „Diese fühlten sich bedroht und verständigten über den  Notruf telefonisch die Polizei“, heißt es weiter. Noch vor der Einfahrt der S2 in den S-Bahn-Haltepunkt Hebertshausen habe der Mann „grundlos und mehrfach“ die Notbremse gezogen.

Beim Halt in Hebertshausen sei der in Neuhausen wohnende Rumäne ausgestiegen und habe einer 31-jährigen Ukrainerin deren leeren Kinderwagen geklaut. Damit bestieg er laut Polizei am anderen Bahnsteig eine nach München verkehrende S-Bahn. Eine 20-Jährige habe dies dem Lokführer gemeldet, der die Polizei verständigt habe. Am Bahnhof in Dachau sei der 34-Jährige dann von Beamten der bayerischen Landespolizei festgenommen worden. 


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