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Diamantene Hochzeit im Hause Barth, spannende Exkursion zu seltenen Bienen und Pflanzen sowie eine Volksfest-Gaudi für Senioren.

Diamantene Hochzeit im Hause Barth

(ty) Am heutigen Montag feiern Rosa und Hellmuth Barth aus Hohenwart-Freinhausen ihre Diamentene Hochzeit. Am 16. Juli 1958 gaben sich die beiden seinerzeit im Standesamt von Oberstimm das Ja-Wort, ehe sie sich dann drei Tage später in der Pfarrkirche St. Sebastian in Freinhausen den kirchlichen Segen holten. In ihrem ersten Wohnort, Oberstimm, wuchsen auch die drei Mädchen und der Sohn der beiden auf, bevor die Familie im Jahr 1972 wieder nach Freinhausen zog. Dort übernahmen die beiden die Gaststätte Barth von Hellmuths Eltern, welche sie noch bis zum vergangenen Jahr betrieben.

Die beiden rüstigen Senioren verbringen viel Zeit bei der Arbeit im eigenen Obst- und Blumengarten, gehen gerne zum Essen sowie auf Volksfeste. Und sie verfolgen, als Mitglieder des Freinhausener FC-Bayern-Fanclubs, selbstverständlich die Fußballspiele ihres Lieblingsvereins.   

Zu den zahlreichen Gratulanten gehörten heute neben vier Kindern und acht Enkeln auch viele Freunden und Bekannte. Im Namen der Gemeinde Hohenwart überbrachte der Dritte Bürgermeister Josef Priller (Foto, links) die besten Wünsche.

 

Exkursion zu seltenen Bienen und Pflanzen

(ty) Die Naturfreunde aus Reichertshofen boten am Samstag eine besondere Exkursion an. Das lag zum einen am spannenden Inhalt der Vorträge, zum anderen an der Location – dem Naturschutz-Gebiet „Windsberg“ bei Hohenwarrt-Freinhausen. Trotz der schwülen Witterung kamen fast 40 Interessierte, um zum Beispiel mehr über die äußerst seltene Malven-Langhornbiene zu erfahren – die es in Bayern nur mehr hier gibt. Lesen Sie dazu auch: Durchs Naturschutz-Gebiet gepflügt: Satte Bußgelder für Motocross-Fahrer

Vom Bienen-Experten Peter Bernhart (Foto oben) erfuhren die Teilnehmer am Wochenende, dass der Regenschauer, der kurz vor Exkursions-Beginn niedergegangen war, sehr gut für die Führung war. Da nämlich die männlichen Malven-Langhornbienen nicht in die Bruthöhlen dürfen und deshalb solange in den Malvenblüten abwarten, bis es ganz trocken ist, konnten die Insekten jetzt besonders genau beobachtet werden (Foto unten).

Im Anschluss an diese erste Live-Beobachtung folgten interessante Fakten über Wildbienen im Allgemeinen sowie über zwei hiesige, höchst seltene Bienen-Arten im Speziellen. Am wichtigsten seien bei Wildbienen zwei Grundbedingungen für das Überleben: Nahrung und Wohnung. Beides sei am Windsberg ideal. Die Malven-Langhornbiene ernähre sich ausschließlich von der Rosa Malve, was ihre weitere Verbreitung somit bereits sehr eingrenzt. Außerdem benötigt sie für ihre Nisthöhlen einen lockeren und offenen Sandboden an einem sehr sonnigen Plätzchen.

So gut die Bedingungen hier bei Freinhausen sein mögen, so schlecht sind sie offenbar im übrigen Bayern und dem Rest der Republik. Nur mehr an drei Standorten in Deutschland gibt es diese bedrohte Bienen-Art. Noch seltener soll gar die Ochsenzungen-Sandbiene sein. Auch sie hat ihren Namen aufgrund ihrer Nahrung, der Ochsenzungen-Pflanze. Diese Bienen-Art wurde im vergangenen Jahr hier entdeckt. Aufgrund aufwändiger Forschungen konnte festgestellt werden, dass sie deutschlandweit äußerst selten und in Bayern wohl nur mehr am Windsberg zu finden ist.   

Den zweiten Teil der Exkursion übernahm dann Pflanzen-Expertin Cornelia Knoch. Viele Pflanzen-Arten, die es am Windsberg gibt, sind seit Jahren aus den besiedelten und landwirtschaftlich genutzten Flächen verschwunden – und regional nur mehr hier zu finden. Dazu zählen eben die Ochsenzunge und die Rosa Malve, aber auch der Enzian, der Klappertopf oder die Steinnelke. Nach dieser grundsätzlichen Erklärung konnten diese Pflanzen ausführlich betrachtet werden. Bei dem abschließenden Spaziergang hatte die Expertin dann noch jede Menge Fragen zu beantworten. 

 

Volksfest-Stimmung im Senioren-Zentrum

(ty) Ganz im Zeichen des bevorstehenden Hohenwarter Volksfests stand das diesjährige Sommerfest im hiesigen Novita-Seniorenzentrum. Da viele der Bewohner nicht mehr ins Festzelt gehen können wurde das Volksfest kurzerhand zu den Senioren gebracht. Passend dazu hatte das Novita-Team das Ambiente gestaltet.

Hatte es um die Mittagszeit noch kurz geregnet, so strahlte zu Beginn der Feier auch der Himmel in passendem Weiß und Blau. Gut gelaunt versammelten sich die Senioren mit ihren Angehörigen im Garten. Unter Sonnenschirmen und Vordächern konnten sie gemütlich Kaffee trinken und ein Kuchen-Buffet genießen.

Für Volksfest-Atmosphäre unter den rund 200 Anwesenden sorgten eine Blaskapelle sowie Tanz- und Schuhplattl-Vorführungen der Pfaffenhofener Trachtler. Die Hendl wurden vor Ort gegrillt – so kam auch Volksfest-Duft auf. Bürgermeisters Manfred Russer (CSU) und Pfarrer Peter Stempfle schauten vorbei.


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