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Ein wohnsitzloser 30-Jähriger, der von der Münchner Polizei aufgrund eines Haftbefehls festgenommen worden war, nahm sich in der Zelle das Leben.

(ty) Am gestrigen Nachmittag haben Polizeibeamte am Münchner Hauptbahnhof einen wohnsitzlosen 30-Jährigen kontrolliert und bei der Überprüfung seiner Personalien stellte sich laut heutiger Mitteilung dann heraus, dass gegen ihn ein Haftbefehl vorlag. Der Mann wurde deshalb nur Wache gebracht. Da er die zur Abwendung der Haftstrafe erforderliche Geld-Summe nicht habe aufbringen können, sei er – bis zur Überstellung an die Haftanstalt – in einer Zelle der örtlichen Inspektion untergebracht worden.

 

In einem unbeobachteten Moment habe der 30-Jährige dann einen Suizid-Versuch unternommen. „Bei der Feststellung der Situation durch die Wachbeamten wurden Reanimations- und Rettungs-Maßnahmen eingeleitet“, heißt es aus dem Münchner Polizeipräsidium. Der alarmierte Notarzt habe dann allerdings den Tod des Mannes feststellen müssen. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen zu dem Todesfall wurden von der Kripo übernommen. Außerdem werde der Fall, wie üblich, vom bayerischen Landeskriminalamt (LKA) überprüft.


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