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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Junge Frau heldenhaft gerettet

(ty) Hilferufe zu hören waren am gestrigen Nachmittag am Ufer des Bannwaldsee auf dem dortigen Campingplatz in Schwangau (Landkreis Ostallgäu). Aufgrund des aufziehenden Unwetters befanden sich dort nur noch sehr wenige Personen im Wasser. Schnell ausfindig gemacht werden konnte deshalb eine 25-jährige französische Touristin die einen Krampf erlitt, nachdem sie etwa eine Stunde geschwommen war. Aus eigener Kraft konnte die Frau deshalb nicht mehr ans Ufer gelangen.

Ein 44-Jähriger aus Baden-Württemberg reagierte geistesgegenwärtig, nahm sein Stand-Up-Paddle-Board und eilte der jungen Frau zu Hilfe. Noch vor Eintreffen der ersten Rettungskräfte konnte die Frau gerettet und in Sicherheit gebracht werden. Trotz ihres guten Zustandes wurde sie vorsorglich ins Krankenhaus nach Füssen gebracht. Dank des schnellen Handels der Helfer und vor allem dank des mutigen und couragierten Handels des Mannes, der trotz eigener körperlicher Einschränkungen zur Rettung eilte, konnte Schlimmeres verhindert werden, lobt die Polizei.

 

Schweres Reit-Unglück
 
(ty) Nach einer Sprungkombination knickten gestern gegen 10 Uhr in Illertissen (Landkreis Neu-Ulm) einem Pferd die Vorderläufe ein, woraufhin die 19-jährige Reiterin nach vorne über das Tier zu Boden stürzte. Dabei wurde sie zudem auch noch von einem Huf am Kopf getroffen. Ihre  Springprüfung war damit zu Ende und die junge Frau musste schwer verletzt per Hubschrauber in eine Klinik geflogen werden.

Dramatischer Arbeitsunfall
 
(ty) Nachdem eine große Maschine mit einem Förderband eine Fehlfunktion anzeigte, versuchte gestern ein Arbeiter in Bellenberg im (Landkreis Neu-Ulm) das Problem gegen 23.30 Uhr zu beheben. Als das Förderband in dem metall-verarbeitenden Betrieb nach der Reparatur wieder anlief, wurden beide Unterschenkel des 49-jährigen Arbeiters in der Maschine eingeklemmt. Nur durch eine teilweise Demontage der Maschine konnte der Mann befreit werden. Er kam dann zur Behandlung ins Krankenhaus Weißenhorn.

 

Mehrfach überschlagen, schwer verletzt

(ty) Alkohol dürfte nach Einschätzung der Polizei bei einem schweren Unfall in den heutigen frühen Morgenstunden bei Heroldsbach (Kreis Forchheim) eine wesentliche Rolle gespielt haben. Anwohner eines nahe gelegenen Dorfes hatten gegen 3.40 Uhr einen lauten Schlag auf der Kreisstraße von Hemhofen nach Poppendorf gehört und daraufhin die Rettungskräfte alarmiert. Nach ersten Ermittlungen war ein 19-Jähriger mit seinen Renault-Cabrio im Verlauf einer Kurve ungebremst nach rechts von der Strecke abgekommen.

Danach fuhr der Wagen mehrere hundert Meter in einem Acker und überschlug sich anschließend einige Male, bis er letztendlich wieder auf den Rädern zum Stehen kam. Der Rettungsdienst brachte den jungen Fahrer mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus. Es ergaben sich bei der Unfallaufnahme durch die Forchheimer Polizeibeamten dann Hinweise, dass der Fahrer zum Zeitpunkt des Unfalls stark alkoholisiert war. Aus diesem Grund wurde eine Blutentnahme angeordnet und im Krankenhaus dann durchgeführt. Am Auto des jungen Mannes entstand Totalschaden.

Säugling bei Frontal-Crash verletzt

(ty) Fünf Menschen, darunter drei Kinder, erlitten gestern bei einem Unfall auf der Bundesstraße B26 nahe Trunstadt im Landkreis Bamberg Verletzungen, als zwei Fahrzeuge frontal ineinander krachten. Eine 32-jährige Frau übersah in ihrem VW Touran beim Abbiegen nach links in die Trunstadter Hauptstraße den ihr entgegenkommenden Ford Kuga eines 60-jährigen Mannes. Es kam daraufhin zu dem heftigen Unfall.

Im Auto der Frau saßen drei Kinder, darunter ein Säugling. Glücklicherweise erlitten die Kinder sowie die Fahrerin bei dem Zusammenstoß nur leichte Verletzungen, sodass sie das Krankenhaus noch am Unfalltag wieder verlassen konnten. Der 60-jährige Ford-Lenker kam mit mittelschweren Verletzungen in ein Krankenhaus. Die beiden Autos haben nun nur noch Schrottwert. Insgesamt entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 30 000 Euro.  

 

Schusswaffe und Drogen im Auto 

(ty) Gestern kurz vor Mitternacht kontrollierten Beamte der Grenzpolizei in der Oberhochstegstraße in Lindau unmittelbar vor seiner Ausreise nach Österreich einen 19-jährigen Autofahrer. Im Fahrzeug des österreichischen Pkw wurden die Polizisten fündig, als sie auf dessen Rückbank einen erlaubnispflichtigen Schreckschuss-Revolver sowie anschließend in der Beifahrertür eine Kleinmenge von Marihuana entdeckten.

Der junge Mann gab zu, dass beides ihm gehöre und er für die Waffe keinen Berechtigungs-Nachweis habe. Ein erster Drogentest verlief positiv, woraufhin ein Arzt verständigt wurde, der eine Blutentnahme durchführte. Die Wieterfahrt wurde dem jungen Österreicher erst einmal untersagt. Ihn erwarten jetzt Straf-  beziehungsweise Ordnungswidrigkeiten-Verfahren.

  

Einbrecher verletzt sich bei Balkon-Sprung

(ty) Ermittlungen der Kriminalpolizei Aschaffenburg führten nach einem Wohnungseinbruchs innerhalb weniger Tage zur Identifizierung eines Tatverdächtigen. Am Mittwoch der vergangenen Woche wollte sich ein Nachbar, wie im Vorfeld abgesprochen, um die Post kümmern und öffnete dazu mit dem Schlüssel die Wohnungstür des Geschädigten. Als er die Wohnung betreten wollte, sah sich der hilfsbereite Bekannte plötzlich einem Einbrecher gegenüber.

Geistesgegenwärtig schloss er die Tür sofort wieder und verständigte die Polizei. Als die Beamten eingetroffen waren, war der Täter mit seiner Beute, einem geringen Bargeld-Betrag, bereits auf der Flucht. Die Sofort-Fahndung verlief ergebnislos. Im Rahmen ihrer Ermittlungen konnten die Beamten inzwischen aber einen Tatverdächtigen identifizieren. Der 37-Jährige muss sich nun in einem Strafverfahren verantworten. Er befindet sich derzeit in medizinischer Behandlung, da er sich während seiner Flucht vom Tatort bei dem Sprung vom Balkon aus dem Hochparterre des Mehrfamilienhauses verletzt hatte.


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