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In der orientalischen Tanz-Szene hat sich die 37-jährige "Alisar" bereits international einen Namen gemacht.

(ty) Alisar ist ihr Künstlername. Mit bürgerlichem Namen heißt sie Alesia Dotzler, ist 37 Jahre alt und stammt aus Weißrussland. "Meinen Künstlernamen habe ich von meiner Lehrerin Gamila bekommen, als ich bereit für die Bühne war", erzählt die Pfaffenhofenerin. Alisar, das sei Arabisch und bedeute: die Fröhliche, Sanfte, Sinnliche. Sie selbst beschreibt sich als fleißig, bodenständig, stark – und mit russischem Temperament. In der orientalischen Tanz-Szene ist sie längst kein unbeschriebenes Blatt mehr. Nicht nur auf nationaler Ebene, sondern europaweit hat sie sich einen Namen gemacht.

 

Alisar lebt seit 18 Jahren in Deutschland. Zum Studieren kam sie einst als junge Frau nach München und landete dann in Pfaffenhofen. Vor vielen Jahren hat sie den orientalischen Tanz "raqs sharqi" – wörtlich übersetzt: "Tanz des Orients" – für sich entdeckt und ihre Lehrer-Kariere an den Nagel gehängt. "Im Falle des Bauchtanzes handelt es sich dabei vor allem um einen Tanz, bei welchem die Eleganz und Sinnlichkeit der Weiblichkeit voll zum Tragen kommt", sagt sie im Gespräch mit unserer Zeitung. Das sei "ein Tanz mit vielen Gefühlen und Emotionen auf der einen Seite sowie Power und Schwungbewegungen auf der anderen".

 

Silber-Medaillen aus Warschau.

Erst dieser Tage kehrte Alisar mit drei Silber-Medaillen im Gepäck vom internationalen Bellydance-Festival in Warschau zurück – mehr als 120 Teilnehmerinnen aus 18 Ländern waren dort am Start. "Bei solchen Wettbewerben wird nach fünf Kriterien bewertet", berichtet sie: Choreographie, Technik, Image, Bühnen-Präsenz und Musik-Verständnis. Im Juni dieses Jahres belegte die 37-Jährige bei einem Tanz-Festival im russischen Sewastopol den vierten Rang, im Mai stand sie beim "Total Oriental" in Nürnberg im Finale.

 

Seit einem Jahr unterrichtet Alisar an der Tanzschule "Swing und Fun" in Pfaffenhofen den orientalischen Tanz. Ab 25. September beginnen dort wieder neue Kurse für Kinder und Frauen mit und ohne Vorkenntnisse. "Orientalischer Tanz hält fit, kräftigt die Muskulatur, trainiert den Beckenboden, verbessert die Haltung und löst Verspannungen", sagt Alisar und rührt ein bisschen die Werbetrommel: "Bauchtanz bewahrt die Jugend und Schönheit des Körpers und hilft dabei, Stress und negative Gefühle loszuwerden sowie Selbstbewusstsein und innere Harmonie zu finden."

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Bauchtanz bedeute jedenfalls "mehr als bloßes Wackeln mit der Hüfte", betont sie. Wer zum ersten Mal eine ihrer Tanzstunden besuche, der werde merken, dass man ganz schön schnell außer Puste gerate. Bauchtanz sei aber für jede Frau geeignet – auch für die, die vielleicht ein wenig zu viel auf den Rippen haben. "Bauchtanz schont die Gelenke, fördert die Beweglichkeit und hilft beim Abnehmen", sagt Alisar. Schon eine intensive Shimmy-Bewegung – so nennt man das Zittern der Hüfte, während der Oberkörper ruhig bleibt – verbrenne zum Beispiel bis zu 200 Kilokalorien pro Stunde. "Bauchtanz", da ist sich die Wahl-Pfaffenhofenerin sicher, "eignet sich für jede Frau in jedem Alter und mit jeder Figur." 

Die Anmeldung für die nächsten Kurse laufe bereits. Infos gibt es bei Alisar unter der Rufnummer 01 60 – 54 63 910 oder via E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.


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