Nach der Explosion auf dem Gelände der Bayernoil-Raffinerie bedankte sich Vize-Landrat Anton Westner (CSU) heute bei allen Einsatzkräften.

(ty) Anton Westner (CSU), der Stellvertreter des urlaubsbedingt abwesenden Pfaffenhofener Landrats Martin Wolf (CSU), hat sich heute nach der Katastrophe auf dem Gelände der Bayernoil-Raffinierie im Gemeinde-Bereich von Vohburg bei allen Einsatzkräften "für ihre vorbildliche Hilfe und Unterstützung" bedankt. Wie berichtet, war im Kreis Pfaffenhofen der Katastrophen-Fall ausgerufen worden.

"Die Kräfte waren sehr schnell vor Ort und haben durch ihr umsichtiges und professionelles Handeln noch Schlimmeres verhindern können", erklärte er in einem offiziellen Statement. "Zum Glück sind keine Menschenleben zu beklagen", so Westner. Den Verletzten – laut heutiger Mitteilung der Polizei hat sich die Zahl inzwischen auf 16 erhöht – wünschte er eine baldige und vollständige Genesung.

Insgesamt rund 600 Einsatzkräfte waren nach Angaben des Pfaffenhofener Landratsamts zur Bewältigung der Lage am Samstag bei Bayernoil in Vohburg im Einsatz. Wie Westner betonte, seien alle Kräfte gebündelt worden, um die Menschen in der näheren Umgebung der Unglücksstelle vor einer großen Katastrophe zu bewahren.

"Alle beteiligten Rettungs- und Hilfskräfte haben vorbildlichen Gemeinschaftssinn und Hilfsbereitschaft gezeigt", lobte Westner. Seinen Worten zufolge sind unverzüglich alle Messungen, Warnungen und Sicherheits-Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung getroffen worden. Großes Lob zollte er auch den Bürgern, die sich "besonnen und umsichtig" verhalten hätten.

Vize-Landrat Anton Westner (rote Jacke), sichtlich betroffen, bei einer Besprechung mit dem bayerischen Innenminister Joachim Herrmann.

Der besondere Dank des Stellvertreters des Landrats gelte allen beteiligten Bürgermeistern, allen voran Vohburgs Rathaus-Chef Martin Schmid (SPD), den Mitarbeitern der Einsatzleitung im Landratsamt und vor Ort, der Kreisbrand-Inspektion, allen Feuerwehren, dem Technischen Hilfswerk (THW), der Polizei, dem Bayerischen Roten Kreuz (BRK), dem Malteser-Hilfsdienst, der Bundeswehr, den Mitarbeiterin von Bayernoil sowie allen örtlichen und überörtlichen Helfern.

Ein großer Dank gehe – so Westner weiter – auch an den bayerischen Innenminister Joachim Herrmann (CSU) und an den bayerischen Umweltminister Marcel Huber (CSU) sowie an den Bundestags-Abgeordneten Erich Irlstorfer (CSU) und an den Landtags-Abgeordneten Karl Straub (CSU), die am Samstag nach Vohburg gekommen waren. "Ich bin froh und dankbar dafür, dass durch die Bündelung aller Kräfte Leben und Gesundheit sowie Hab und Gut unserer Menschen bestmöglich geschützt werden konnte", betonte Westner.

Bisherige Beiträge zum Thema:

Explosion in Vohburger Raffinerie: 16 Verletzte, Schaden noch nicht schätzbar

Nach Explosion in Vohburger Raffinerie: Helfer weiterhin im Einsatz

Nach Katastrophe in Vohburger Raffinerie: Was bislang bekannt ist

Explosion bei Vohburg: Katastrophen-Alarm ausgerufen, Infos im Live-Ticker