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Die Polizei ermittelt jetzt wegen versuchten Betrugs gegen dubiose polnische Arbeiter, die einen Zaun reparierten.

(ty) Am Dienstag hatten polnische Arbeiter einem 65-Jährigen aus Ernsgaden angeboten, dessen Zaun zu reparieren. Geeinigt habe man sich – so wurde heute von der Polizei berichtet – auf einen Betrag in einer Größenordnung von um die 1000 Euro. „In den folgenden Tagen erledigten sechs polnische Arbeiter die Reparatur. Nach Abschluss der Tätigkeit verlangten sie nun jedoch 23 000 Euro“, berichtet ein Sprecher der Geisenfelder Polizeiinspektion, die nun wegen versuchten Betrugs ermittelt.

 

Nach langem Hin und her – so heißt es weiter – hätten sich die Parteien letztlich auf 6000 Euro verständigt. Während die Ehefrau des Hausbesitzers dann gerade das Geld von der Bank holte, „verließen die Arbeiter mit ihrem blauen Kleintransporter mit polnischer Zulassung überhastet die Örtlichkeit, nachdem sie wohl die Vermutung hatten, dass die Polizei gerufen wurde“. Die Masche ist hinlänglich bekannt und immer wieder kommt es zu solchen Fällen mit zwielichtigen Arbeitern und bösen Überraschungen bei der End-Abrechnung.

 

„Immer wieder werden bei der Polizei derartige Delikte angezeigt“, bestätigte heute auch ein Sprecher der Geisenfelder Inspektion. „Meist bieten die Täter Renovierungsarbeiten zu einem moderaten Preis an, verlangen dann aber nach Abschluss eine wesentlich höhere Summe, setzten die Geschädigten unter Druck und haben in einigen Fällen auch Erfolg“, heißt es weiter. Im vorliegenden Fall laufen nun Ermittlungen wegen versuchten Betrugs.


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