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Die Pfaffenhofener Geschäftsfrau Stephanie Boniberger hatte dabei noch Glück im Unglück. Und ein Ausweich-Quartier ist auch bereits gefunden.

(ty) Ein defektes Ventil hatte in der Montagnacht im renommierten Pfaffenhofener Damenmoden-Geschäft "Boniberger" einen massiven Wasserschaden verursacht. "Dabei wurde der Laden am Hauptplatz so stark beschädigt, dass eine aufwändige Renovierung nötig ist, die voraussichtlich acht Wochen dauern wird", berichtete heute Philipp Schleef von der städtischen Wirtschafts- und Service-Gesellschaft (WSP). Doch nicht nur der Laden sei ramponiert, auch ein großer Teil der Ware sei unbrauchbar geworden.

 

Immerhin hatte Inhaberin Stephanie Boniberger noch etwas Glück im Unglück. "Die aktuelle Herbstmode war Dank des anhaltenden Sommerwetters noch im Lager – wasserfest – verstaut", berichtet Schleef. Doch acht Wochen Zwangspause, das ist freilich keine Option für ein Modehaus. Neue Geschäftsräume als Übergangs-Quartier mussten deshalb möglichst schnell gefunden werden. Und hier kam nun Schleef ins Spiel, dem es nach eigenem Bekunden gelungen ist, eine rasche Lösung aufzutun. Das leer stehende Ladenlokal am Hauptplatz 28, vor kurzer Zeit noch genutzt von einer Fast-Food-Kette, habe sich angeboten.

 

Der Hausbesitzer sei kontaktiert worden, berichtet Schleef, und habe auch sogleich seine Hilfe angeboten. Er vermiete den Laden nun für zwei Monate, sodass für Boniberger der Verkauf bereits am morgigen Samstag wieder starten kann. "In Großstädten ist Zwischen-Nutzung immer ein Thema, in kleineren Städten ist das aber eher unüblich und eigentlich auch die Ausnahme", weiß Innenstadt-Kümmerer Schleef. Auch Matthias Scholz, der Geschäftsführer der WSP, ist zufrieden. Er betont: "Schnelle Hilfe und Zugriff auf ein gesundes Netzwerk – so funktionieren Wirtschafts-Förderung und City-Management."


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