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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Spielende Kinder finden Handgranate

(ty) Spielende Kinder haben gestern in einem verlassenen Haus in Haberskirch (Kreis Aichach-Friedberg) einen gefährlichen Fund gemacht. Sie haben richtig reagiert und ihre Eltern verständigt. Die Polizei ließ sich in einem seit Jahren leerstehenden Anwesen den Fund zeigen. Mehrere großkalibrige Kartuschen mit Übungsmunition und eine mutmaßlich echte Handgranate waren dort wohl schon jahrzehntelang deponiert. Der herbeigerufene Kampfmittelbeseitigungsdienst bestätigte die Vermutung und nahm alles in gesicherter Verwahrung mit. Bei der scharfen Handgranate handelt es sich um ein amerikanisches Modell aus dem Zweiten Weltkrieg. Ermittlungen wegen eines Verbrechens nach dem Kriegswaffenkontrollgesetz wurden eingeleitet.

 

Bewaffneter Drogenschmuggler

(ty) Crystal im unteren zweistelligen Grammbereich schmuggelte am Freitagabend ein bewaffneter Mann aus der Tschechischen Republik ein. Er ging dabei Schleierfahndern der Grenzpolizei Selb ins Netz. Nach Ermittlungen der Kriminalpolizei Hof sitzt der Mann nun auf Veranlassung der Hofer Staatsanwaltschaft in Untersuchungshaft.

Gegen 20.15 Uhr kontrollierten die Beamten den 34-Jährigen aus dem Landkreis Hof, nachdem er mit dem Zug aus Tschechien eingereist war. Bei der Durchsuchung des Mannes fanden sie in seiner Hosentasche zunächst einen Schlagring. In der Polizeidienststelle förderten sie dann aus der Unterhose des Tatverdächtigen einige Gramm Crystal ans Tageslicht. Eine kleinere Menge des Rauschgifts hatte der 34-Jährige zudem noch in einer Zigarettenschachtel versteckt.

Auch bei der Durchsuchung der Wohnräume des Mannes wurden die Polizisten fündig. Mit Unterstützung eines Rauschgifthundes entdeckten die Beamten im Wohnzimmer noch einige Gramm einer Substanz, bei der er sich vermutlich ebenfalls um Crystal handeln dürfte. Nachdem die Fahnder die Drogen sichergestellt hatten, übergaben sie den Mann für weitere Ermittlungen an die Kriminalpolizei Hof. Inzwischen befindet sich der Beschuldigte in einer Justizvollzugsanstalt.

Pfleger mit Messer attackiert

(ty) Ein 64-Jähriger aus dem Landkreis Bad Kissingen bedrohte heute einen Mitarbeiter eines Pflegedienstes mit einem Messer. Eigentlich hatte der Mitarbeiter mit dem 64-Jährigen einen Termin für ein sogenanntes „Begleitetes Einkaufen“ vereinbart. Da der Senior um kurz nach 12 Uhr jedoch stark alkoholisiert zu dem Termin erschien, lehnte der Betreuer die Begleitung ab. Daraufhin wurde der 64-Jährige äußerst aggressiv und griff mit einem großen Küchenmesser an. Den Angriff konnte der Mitarbeiter mit einem Stuhl abwehren und sich in ein benachbartes Café retten, von wo aus er die Polizei verständigte.

Kurze Zeit später gelang es den alarmierten Einsatzkräften der Polizei, den Angreifer zu überwältigen. Durch den Einsatz von Pfefferspray erlitten zwei Polizeibeamte, wie auch der Tatverdächtige, eine Augenreizung. Nach der medizinischen Erstversorgung brachte die Polizei den psychisch Belasteten in ein Bezirkskrankenhaus.

 

Lastwagen umgekippt

(aa) Auf der Ortsverbindungsstraße zwischen Luckenpaint und Teufelsmühle (Kreis Regensburg) kam es heute gegen 16.30 Uhr zu einem Verkehrsunfall. Ein Sattelkipper ist nach ersten Erkenntnissen ins Bankett geraten und umgekippt (Foto oben). Die Feuerwehren aus Alteglofsheim, Sanding, Thalmassing und Luckenpaint wurden zu der gemeldeten Einsatzstelle alarmiert. Auch ein Bergeunternehmen wurde bereits beauftragt, den havarierten Sattelkipper wieder aufzustellen. Die Straße wurde komplett gesperrt.

 

Seltsame Gülle-Zeichen

(ty) Ein Bild, welches über die Sozialen Medien veröffentlicht wurde, hatte Aufsehen erregt: Darauf ist ein Feld im Kreis Regen zu sehen, auf welchem mittels Mist und Gülle der Schriftzug einer Partei sowie Andeutungen eines verbotenen Kennzeichens einer verfassungswidrigen Organisation zu sehen ist. Die Kripo Straubing hat die weiteren Ermittlungen übernommen. Es konnte ein 34-jähriger Tatverdächtiger ermittelt werden. Dieser gab an, dass er die Zeichen bereits Anfang September aufgebracht habe. Zudem wollte er seinen Angaben nach kein verbotenes Kennzeichen auf dem Acker aufbringen. Vielmehr habe er ursprünglich einen anderen Schriftzug mit dieser Zeichenfolge beginnen wollen.

Inzwischen hat der Landwirt den Schriftzug eigeninitiativ durch Umackern des Feldes unkenntlich gemacht. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Deggendorf wird gegen den Landwirt sowie gegen den ursprünglichen Veröffentlicher des Bildes wegen des Verdachts des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen ermittelt.

21-Jähriger stirbt nach Auto-Überschlag

(ty) Am Samstag gegen 2 Uhr befuhr ein Pkw, besetzt mit fünf jungen Männern aus dem Raum Ansbach, die Staatsstraße 2223 zwischen Sachsen und Ansbach entlang. In einer Kurve geriet das Fahrzeug aus bislang nicht geklärter Ursache nach links und überschlug sich anschließend mehrmals. Hierbei wurden der 26-jährige Fahrer und drei Mitfahrer leicht bis mittelschwer verletzt. Ein 21-jähriger Insasse wurde in dem Fahrzeug eingeklemmt und erlitt tödliche Verletzungen. Am Auto entstand Totalschaden in Höhe von 6000 EUR. Zur Klärung der Unfallursache wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft ein Kfz-Sachverständiger hinzugezogen. Die Staatsstraße war während der Unfallaufnahme für mehrere Stunden gesperrt.

 

Langfinger stehlen zentnerweise Äpfel

(ty) Ganze Arbeit leisteten in der vergangenen Woche Obstdiebe. Sie ernteten mehrere Zentner Äpfel auf einer Obstwiese am Eckardtsberg (Kreis Coburg) illegal ab. Der Schaden beläuft sich auf etwa 200 Euro. Zwischen Dienstag und Freitag vergangener Woche leerten die Langfinger laut Auskunft des Besitzers einen Obstbaum bis auf den letzten Apfel. Dazu waren zum einen eine Leiter und zum anderen ein großes Fahrzeug zum Abtransport der großen Menge an Äpfeln nötig. Bei der Wiese am Südhang des Eckardtsberges handelt es sich um ein Privatgrundstück, das allerdings nicht umzäunt ist.

 

Kind verletzt, zwei Porsche Schrott

(ty) Leichte Verletzungen erlitt gestern Nachmittag ein elfjähriger Bub bei einem Auffahrunfall zwischen zwei Porsche. Eine 54-jährige Frau aus dem Landkreis Bayreuth befuhr gegen 14 Uhr die Bundesstraße B470 und übersah das Bremsmanöver eines vor ihr fahrenden Porsche, den ein 52-Jähriger aus dem Landkreis Forchheim lenkte. Bei dem Zusammenstoß beider Autos verletzte sich der Junge, der im vorderen Fahrzeug am Beifahrersitz saß, leicht am Kopf. Der Rettungsdienst brachte ihn zu weiteren Untersuchungen in ein Krankenhaus. An den beiden Wagen entstand Sachschaden in fünfstelliger Höhe. Die Polizei Forchheim ermittelt nun gegen die 54-Jährige wegen fahrlässiger Körperverletzung und Verkehrsordnungswidrigkeiten. 

 


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