Dem 34-jährigen Sachsen, der 0,8 Promille intus hatte, blüht nun ein Strafverfahren. Ihm droht auch der Entzug der Fahrerlaubnis.
(ty) Nach einem Crash am gestrigen Abend in Reichertshofen hat der Verursacher zunächst Unfallflucht begangen, er kehrte aber wenig später zurück. Jedoch wollte sich der Pkw-Lenker dann vor dem Eintreffen der Polizei erneut aus dem Staub machen – diesmal allerdings ohne Erfolg. Wie sich herausstellte, hatte der 34-Jährige rund 0,8 Promille intus. Auf ihn kommt nun ein Strafverfahren wegen Straßenverkehrs-Gefährdung sowie wegen des unerlaubten Entfernens vom Unfallort zu. Dem Mann droht schlimmstenfalls auch der Entzug der Fahrerlaubnis.
Der 34-jährige, der aus Sachsen stammt, war nach Angaben der Geisenfelder Polizeiinspektion gegen 18.15 Uhr mit seinem Pkw auf der Münchener Straße ortseinwärts unterwegs und wollte dann nach links abbiegen. Hierbei habe er offenbar den entgegenkommenden und somit vorrangberechtigten Wagen eines 49-jährigen Reichertshofener übersehen, weshalb die beiden Fahrzeuge kollidierten. „Der 34-Jährige setzte nach dem Zusammenstoß seine Fahrt fort, kehrte aber kurz darauf zur Unfallstelle zurück“, berichtet ein Polizei-Sprecher.
Von dort habe er dann nochmals vor Eintreffen der Geisenfelder Beachten flüchten wollen – sei jedoch von dem 49-jährigen Unfallgegner festgehalten worden. Der Grund des doppelten Fluchtversuchs war aus Sicht der Polizisten schnell ausgemacht. „Der Mann hatte knapp 0,8 Promille“, wurde heute mitgeteilt. „Der 34-Jährige musste mit zur Blutentnahme auf die Dienststelle. Ihn erwartet ein Strafverfahren wegen Straßenverkehrs-Gefährdung und Unfallflucht.“