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Die hiesigen Polizisten nahmen während der Wiesn-Zeit fast 8100 Fahrer unter die Lupe, ein Drittel davon machte einen Alkohol-Test.

(ty) Wie im Vorfeld angekündigt, haben die Beamten von den Dienststellen des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord – darunter auch die Inspektionen Pfaffenhofen und Geisenfeld – verstärkt Verkehrs-Kontrollen zur Münchner Oktoberfest-Zeit durchgeführt, um den von Alkohol-Fahrten ausgehenden Gefahren entgegenzuwirken. Die Beamten ertappten dabei insgesamt 145 Fahrer unter dem Einfluss von Alkohol oder Drogen, wie heute bekanntgegeben wurde. 42 Fahrzeug-Lenker waren so betrunken, als sie gestoppt wurden, dass ihnen der Entzug der Fahrerlaubnis blüht.



Die Beamten im gesamten Zuständigkeits-Bereich des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord kontrollierten laut heutiger Mitteilung während der Oktoberfest-Zeit insgesamt 8094 Fahrerinnen und Fahrer. "Bei etwas mehr als einem Drittel der Kontrollierten wurde ein Alkotest durchgeführt", heißt es in einer heute veröffentlichten Pressemitteilung zur Bilanz dieser Kontrollen. Im genannten Zeitraum ereigneten sich in der Region insgesamt 16 Verkehrsunfälle unter Alkohol-Einfluss. Zum Vergleich: Im Vorjahres-Zeitraum waren es 19 Alkohol-Unfälle.

Wie es weiter heißt, hatten 42 der rund 8100 kontrollierten Fahrer so tief ins Glas geschaut, dass sie mit Alkoholwerten von 1,1 Promille oder mehr unterwegs waren. Bekanntlich liegt ab 1,1 Promille eine Straftat vor, selbst wenn kein Unfall passiert. Die Folgen sind dann eine Strafanzeige wegen Trunkenheit im Verkehr, damit geht in der Regel der Verlust der Fahrerlaubnis einher. Größtenteils – nämlich in 38 der 42 Fälle – sei der Führerschein von den Gesetzeshütern auch bereits an Ort und Stelle sichergestellt worden.



Mit Alkoholwerten zwischen 0,5 und 1,09 Promille wurden den Angaben zufolge während der Oktoberfest-Zeit in der Region insgesamt 57 Verkehrsteilnehmer erwischt, auf die deshalb jetzt eine Geldbuße in Höhe von mindestens 500 Euro sowie ein Fahrverbot von wenigstens einem Monat zukomme. "Beim Fahren unter Drogen-Einfluss wurden 16 Personen erwischt", teilte ein Sprecher des Polizeipräsidiums außerdem mit.



Erfreulich sei aus Sicht der Polizei gewesen, "dass im gesamten Zeitraum lediglich ein Fahranfänger auffiel, der gegen das absolute Alkoholverbot unter 21 Jahren beziehungsweise innerhalb der zweijährigen Probezeit verstieß". Glück hatten ferner 30 alkoholisierte Personen, die von Polizeibeamten noch vor Fahrtantritt kontrolliert worden waren – weshalb es nicht zu einer Fahrt unter Alkohol-Einfluss kommen konnte.


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