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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Kind von Feuerwehrauto erfasst und getötet

(ty) Am Samstagnachmittag ereignete sich im Stadtgebiet Trostberg (Kreis Traunstein) ein tödlicher Verkehrsunfall. Trotz sofortiger Erste-Hilfe-Maßnahmen verstarb ein schwerstverletztes achtjähriges Kind. Gegen 15.50 Uhr war das Mädchen in einer Gruppe von mehreren Kindern im Bereich der Tittmoninger Straße in Trostberg als Fußgänger unterwegs. Zeitgleich bog ein, die Tittmoninger Straße stadtauswärts fahrendes, Feuerwehrfahrzeug rechts ab. Aus bisher unbekannter Ursache kam es zwischen der Achtjährigen und dem abbiegenden Fahrzeug zum Zusammenstoß. Die Achtjährige wurde schwerstverletzt.

Trotz sofortiger Erste-Hilfemaßnahmen durch mehrere Ersthelfer verstarb die Achtjährige später im Krankenhaus. Die Unfallbeteiligten stammen aus dem nördlichen Landkreis Traunstein. Das Feuerwehrfahrzeug befuhr im Rahmen einer Veranstaltung das Stadtgebiet. Zur Klärung des Unfallhergangs wurde durch die Staatsanwaltschaft Traunstein ein unfallanalytisches Gutachten angeordnet. Ein Sachverständiger war vor Ort. Die Unfallaufnahme erfolgte durch die Polizeiinspektion Trostberg.

Zur Absicherung der Unfallstelle und Einrichtung örtlicher Umleitungsmaßnahmen war die Feuerwehr Trostberg im Einsatz. Feuerwehrhelfer, die von der naheliegenden Veranstaltung zur Unfallstelle eilten, leisteten sofort Erste-Hilfe und versorgten das schwer verletzte Kind bis zum Eintreffen von Notarzt und BRK-Rettungsdienst.

Das Kriseninterventionsteam (KIT) der Malteser betreute die Angehörigen des Kindes, Unfallbeteiligte und Augenzeugen des tragischen Unfalls. Das Helfer-Interventions-Team des Kreisfeuerwehrverbandes leisteten den Feuerwehr-Kameraden, die von dem Geschehen besonders betroffen waren, Beistand.

 

Mann stirbt nach Messerattacke

Einen schwer verletzten Mann entdeckten Samstagnacht Passanten in der Coburger Innenstadt und alarmierten die Rettungskräfte. Der Verletzte kam in ein Krankenhaus, wo er am frühen Sonntagmorgen verstarb. Die Kriminalpolizei und die Staatsanwaltschaft Coburg haben die Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts aufgenommen. Gegen einen 33-jährigen Tatverdächtigen erging am Sonntagnachmittag Haftbefehl.

Gegen 21.45 Uhr setzten Passanten den Notruf ab, nachdem sie am Kalenderweg den am Boden liegenden und stark blutenden Mann entdeckten. Der verständigte Rettungsdienst brachte den Schwerstverletzten ins Krankenhaus. Er hatte eine offensichtliche Stichwunde am Bein und musste reanimiert werden. Blutspuren führten die ersten Streifenbesatzungen der Coburger Polizei zu einer nahe gelegenen Wohnung.

Ersten Ermittlungen zu Folge muss sich dort eine Auseinandersetzung ereignet haben, in deren Verlauf der bislang nicht identifizierte Mann die schweren Verletzungen davon trug. Zwischenzeitlich konnte ein 33-Jähriger an der Wohnung vorläufig festgenommen werden. Am frühen Sonntagmorgen ist der Schwerstverletzte im Krankenhaus gestorben.

Die Kriminalpolizei Coburg hat vor Ort die Ermittlungen aufgenommen und führte bereits in der Nacht und auch am gestern Vormittag umfangreiche Spurensicherungsmaßnahmen an den tatrelevanten Örtlichkeiten durch. Hierbei unterstütze die Feuerwehr Coburg in der Nacht beim Ausleuchten der Örtlichkeit.

Die Staatsanwaltschaft Coburg ordnete eine Obduktion des Leichnams an und beantragte Haftbefehl gegen den 33-Jährigen Mann aus Polen. Seit gestern Nachmittag sitzt der Beschuldigte in einer Justizvollzugsanstalt in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen zu den Hintergründen dauern an.

Waldstück in Flammen

(ty) Gestern gegen 14 Uhr wurde der Polizei bei Mindelau (Kreis Unterallgäu) eine Rauchsäule im Freien mitgeteilt. Daraufhin wurden die umliegenden Feuerwehren und die Polizei Mindelheim zur Aufklärung entsandt. Kurze Zeit später konnte in einem Waldstück zwischen Mindelau und Altensteig ein Flächenbrand festgestellt und von den eintreffenden Feuerwehrkräften sofort abgelöscht werden. Ermittlungen vor Ort ergaben, dass der Brand an einer Stelle ausbrach, die zur Verbrennung von Käferholz genutzt wurde. Der Brand weitete sich auf eine Fläche von etwa 2500 Quadratmetern aus.

Durch das rasche Eingreifen der Wehren konnte der Brand abgelöscht und eine Ausbreitung in weitere Waldflächen verhindert werden. Im Einsatz waren neben dem Rettungsdienst auch die Feuerwehren Dirlewang, Mindelau, Apfeltrach und Altensteig mit deutlich über 100 Einsatzkräften. Der genaue Brandschaden kann noch nicht beziffert werden. Zur Erkundung der Brandstelle wurde auch ein Polizeihubschrauber eingesetzt. Durch das Feuer wurden keine Personen verletzt. Ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren wurde eingeleitet. 

 

Illegales Schrott-Rennen verhindert

(ty) Am Samstag hatten sich gegen 13.45 Uhr auf einem abgeernteten Maisfeld eine Gruppe von jungen Männern versammelt, um dort ein nicht angemeldetes Schrott-Pkw-Rennen auszutragen. Ein Anhänger mit Lautsprecheranlage war zur Moderation vorgesehen. Die Strecke bei Frickenhausen (Kreis Unterallgäu) war mit einer „Flatterleine“ abgegrenzt. Rund 70 Zuschauer fanden sich bis etwa 14.30 Uhr ein. Das Rennen wurde unterbunden. Hätte das Schrott-Fahrzeug-Rennen stattgefunden, hätten Betriebsflüssigkeiten auslaufen können, was zu Umweltstraftaten führen würde. Daher ist es in der Regel nicht möglich, eine Genehmigung zu derartigen Veranstaltungen auf freiem Feld zu erhalten. Die Beteiligten erwarten durch die Verhinderung des Rennens lediglich Ordnungswidrigkeitenanzeigen. Es mussten keine Strafverfahren eingeleitet werden.

Sabotierte Reifen geplatzt

(ty) In der Nacht von Freitag auf Samstag stellte ein 43-jähriger Mann seinen Pkw in Memmingen am Fahrbahnrand ab. Als er am Samstagnachmittag dann mit seinem Auto auf der Rudolf-Diesel-Straße unterwegs war und über einen abgesenkten Bordstein fuhr, platzten der rechte Vorderreifen und der rechte Hinterreifen. Bei einer genaueren Schadensbegutachtung fiel auf, dass die beiden geplatzten Reifen je eine Einstichstelle aufwiesen. Glücklicherweise ist durch das Platzen der Reifen kein größerer Sachschaden entstanden. Die beschädigten Reifen dürften einen Wert von 500 Euro haben.

 

Schlägerei in der Fußgängerzone

(ty) Gestern kam es gegen 1 Uhr zu einer Schlägerei im Bereich des Marktplatzes in Memmingen. Hierbei verfolgten ein 15-Jähriger und ein 16-Jähriger zwei 23-Jährige mit dem Fahrrad und pöbelten diese an. Im weiteren Verlauf stiegen der 15- und der 16-Jährige von den Rädern ab und schlugen grundlos auf die beiden 23-Jährigen ein. Diese wurden durch den Angriff der Jugendlichen leicht verletzt, konnten die beiden Jüngeren aber schließlich zu Boden bringen. Hierbei wurden die ursprünglichen Angreifer ebenfalls leicht verletzt. Eine ärztliche Behandlung war bei keinem der Beteiligten nötig.  Im Rahmen der Anzeigenaufnahme ging der 15-Jährige einen der eingesetzten Beamten massiv verbal an und beleidigte diesen.

 

Biker tödlich verunglückt

(ty) Am Samstagnachmittag ereignete sich auf der Staatsstraße 2065 in der Nähe von Ambach ein folgenschwerer Verkehrsunfall. Ein 73-jähriger Münsinger fuhr mit seinem Pkw aus einem Feldweg und wollte in die gegenüberliegende Seeuferstraße einfahren. Hierbei übersah er einen 30-jährigen Motorradfahrer aus Wolfratshausen, welcher mit einem 29-jährigen Sozius von Seeshaupt in Richtung Münsing unterwegs war.

Der Motorradfahrer kollidierte trotz Ausweichens mit dem Pkw und das Motorrad ging sofort in Flammen auf. Der Fahrer des Motorrades verstarb noch an der Unfallstelle. Sein 29-jähriger Beifahrer und der Fahrer des Pkw wurden schwer verletzt in Krankenhäuser gebracht. Beide Fahrzeuge wurden sichergestellt. Ein beauftragter Gutachter war zur Analyse des Unfallhergangs vor Ort.

Frontalcrash fordert Todesopfer

(ty) Gestern Nachmittag ist es zu einem folgenschweren Verkehrsunfall auf der B26 im Kreis Main-Spessart gekommen. Nach dem Zusammenstoß zweier Pkw im Gegenverkehr erlag ein 67-Jähriger seinen schweren Verletzungen. Ein 60-Jähriger ist zur Behandlung in einer Klinik. Gegen 16.30 Uhr hatte eine Zeugin über den Notruf einen schweren Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 26 mitgeteilt. Nach derzeitigem Stand der Unfallermittlungen war ein 67-Jähriger mit seinem Ford Focus von Gemünden in Richtung Würzburg unterwegs.

Zeitgleich fuhr ein Mercedes-Fahrer ihm entgegen. Kurz nach Wernfeld geriet der Focus aus bislang noch ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn und kollidierte dort mit dem Mercedes. Beide Fahrzeuge wurden nach dem heftigen Aufprall von der Fahrbahn geschleudert und die Fahrer, die beide im Landkreis Main-Spessart wohnhaft sind, jeweils schwer verletzt. Der Focus-Fahrer erlitt so schwere Verletzungen, dass er wenig später an deren Folgen verstarb. Der 60 Jahre alte zweite Unfallbeteiligte wurde zur Behandlung in eine Klinik gebracht.

Die Polizei aus Gemünden am Main ist mit der Unfallaufnahme betraut. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Würzburg wurde ein Sachverständiger eingeschaltet und die beiden Pkw sichergestellt. Auch die Freiwilligen Feuerwehren aus Gambach, Karlstadt und Wernfeld waren mit rund 40 Personen im Einsatz und unterstützten die Beamten. Die Bundesstraße war bis 21 Uhr gesperrt.


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