Logo
Anzeige
Anzeige

Der 23-Jährige holte im Stimmkreis Pfaffenhofen knapp 34 Prozent und ließ damit die Konkurrenten klar hinter sich.

(ty) Insgesamt elf Kandidaten waren im Stimmkreis Pfaffenhofen angetreten, um das hiesige Direkt-Mandat für den oberbayerischen Bezirkstag zu erringen. Durchgesetzt hat sich Fabian Flössler aus Pfaffenhofen-Niederscheyern, der von der CSU ins Rennen geschickt worden war. Der 23-jährige Student der Rechtswissenschaften holte laut dem vorläufigen Ergebnis rund 33,7 Prozent der Stimmen und ließ seine Konkurrenten damit deutlich hinter sich. Flössler zeigte sich im Gespräch mit unserer Zeitung sehr erfreut über diesen Erfolg. Er versicherte, nach einer Einarbeitungszeit die Öffentlichkeit regelmäßig und transparent über die Arbeit in dem Bezirks-Gremium zu informieren.

 

Die Ergebnisse aller Direkt-Kandidaten im Stimmkreis Pfaffenhofen:

  • Fabian Flössler (CSU): 33,72 Prozent
  • Norbert Ettenhuber (Grüne): 13,24
  • Josef Robin (AfD): 13,19
  • Rudolf Koppold (FW): 12,18
  • Oliver Rechenauer (SPD): 8,33 
  • Wolfgang Moll (FDP): 8,16
  • Reinhard Haiplik (ÖDP): 4,28
  • Matthias Schreiber (Bayernpartei): 2,64
  • Jürgen Franke (Die Linke): 2,18
  • Johannes Theurer (Die Partei): 1,09
  • Wolfgang Hagl (FLO): 0,99 

 

Flössler zeigte sich gegenüber unserer Redaktion sehr zufrieden mit seinem Ergebnis von knapp 34 Prozent. Er führt gleich mehrere Gründe dafür an. Zum einen verweist er auf die namhaften Gegenkandidaten von Freien Wählern, FDP und ÖDP: Rudi Koppold ist nicht zuletzt als ehemaliger Kämmerer der Kreisstadt Pfaffenhofen bekannt. Wolfgang Moll ist Hausarzt und sitzt im Kreistag. Reinhard Haiplik ist ehemaliger Gymnasial-Lehrer, sitzt im Pfaffenhofener Stadtrat sowie im Kreistag und hat sich als Heimatforscher und Buchautor einen Namen gemacht. Zudem, so Flössler, haben die Grünen und die AfD zuletzt stark in der Wählergunst zugelegt. Nicht zuletzt, da gibt sich der CSU-Mann realistisch: Er sei schließlich erst 23 Jahre alt, noch nicht so bekannt und erstmals zu einer solchen Wahl angetreten.

 

"Ich bin natürlich mit den Themen vertraut", sagt Flössler, der einer der beiden Geschäftsführer der Pfaffenhofener Kreis-CSU ist. Dennoch müsse er sich in die konkreten Abläufe im Bezirkstag "einfinden und einarbeiten". Mehrere Termine stünden für die nächsten Wochen schon fest: Fraktions-Zusammenkünfte, die konstituierende Sitzung des Bezirkstags-Gremiums sowie im November dann eine Klausur-Tagung. "Mein Ziel ist es, mich bis Weihnachten richtig einzuarbeiten", erklärt Flössler. Er wolle auch regelmäßig die Bezirks-Themen in die Öffentlichkeit bringen und erklären, womit man sich befasse. 


Anzeige
RSS feed