Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Pfaffenhofen spart Energie
(ty) Pfaffenhofen will noch mehr Energie sparen – dabei wird die Stadt seit Februar vergangenen Jahres von der Hochschule Landshut im Rahmen des Energie-Effizienz-Netzwerks unterstützt. Hier tauschen sich neben Pfaffenhofen bei regelmäßigen Treffen acht weitere bayerische Gemeinden und Städte über das Thema Energie und mögliche Einsparpotentiale aus. In Pfaffenhofen ist das langfristige Ziel, 30 kommunale Liegenschaften zu optimieren. In einem ersten Schritt wurden zehn große Verbraucher unter die Lupe genommen. Diese wurden nicht nur nach der Bedeutung für Pfaffenhofen, sondern auch hinsichtlich der Vergleichbarkeit mit Einrichtungen, die in den Mitgliedsgemeinden des Energieeffizienznetzwerks in einer ähnlichen Form vorhanden sind, ausgewählt.
In der Sitzung des Planungs-, Bau- und Umweltausschusses stellte Katharina Zeiser von der Hochschule den Bericht des Instituts über die zehn Liegenschaften vor. Dieser wurde vom Ausschuss zustimmend zur Kenntnis genommen. Der größte Verbraucher ist demzufolge das Freibad sowohl beim Wärme- als auch beim Stromverbrauch, beim Strom dicht gefolgt vom Eisstadion. Als Beispiel wurde in der Sitzung der Kinderhort Don Bosco vorgestellt. Hier wurden nach der Untersuchung unter anderem die Installation einer Photovoltaik-Anlage (die derzeit nun installiert wird, Foto oben), der Austausch der Leuchtstoffröhren in den Gruppenräumen durch LED-Röhren oder eine Anpassung des Zeitprogramms der Heizung vorgeschlagen.
Nach Umsetzung aller vorgeschlagenen Maßnahmen könnten Schätzungen zufolge 55 Prozent des durchschnittlichen elektrischen Energieverbrauchs eingespart werden. Für alle Liegenschaften gilt: Ob die Maßnahmen letztendlich empfohlen werden oder nicht, das wird erst nach der Durchführung einer Kosten-/Nutzenanalyse entschieden. Für mehrere Liegenschaften wurden als erster Schritt auch häufig einfach umzusetzende Maßnahmen vorgeschlagen, wie die Regelung der Heizkörper und -kessel sowie der Innenbeleuchtung. Außerdem könnten teilweise alte Heizungspumpen getauscht, neue Fenster eingebaut und die Installation einer Photovoltaik-Anlage geprüft werden.
Die vorgeschlagenen Maßnahmen wurden nach Priorität und geplantem Umsetzungszeitraum eingestuft. Noch innerhalb diesen Jahres sollen beispielsweise Bewegungsmelder im Haus der Begegnung installiert oder in verschiedenen Liegenschaften die älteren Heizkreispumpen durch Effizienzpumpen ausgetauscht werden. Das Landshuter Institut betreut das Projekt über drei Jahre hinweg. Dazu kommen regelmäßige Netzwerktreffen bei den verschiedenen Kommunen, um Maßnahmen zu diskutieren und umgesetzte Beispiele zu begutachten. Im vergangenen Dezember waren die Vertreter der Städte und Gemeinden auch in Pfaffenhofen zu Gast. Bei den bisherigen Treffen erhielten die Teilnehmer unter anderem Infos zum Energie-Management und wurden bei ihrer jeweiligen Zieldefinition unterstützt. Für die nächste Sitzung ist eine Schulung zum Thema Heizungsregelung und Pumpentausch geplant.
Basar- und Flohmarkt-Termine
(ty) Der neue "Herbst-BaFlo", eine Übersichtsliste für Kindersachen-Basare und Flohmärkte im Landkreis Pfaffenhofen ist seit einiger Zeit online. "Die Zusammenstellung soll vor allem für werdende Eltern eine Unterstützung sein, den Weg zu günstigen und gut erhaltenen Kindersachen zu finden", heißt es aus dem Landratsamt. Deshalb werde auch immer besonders auf frühere Einlass-Zeiten für Schwangere hingewiesen. "Die Liste wird ständig aktualisiert", betont Susanne Hager vom Gesundheitsamt.
Es lohne sich also, immer mal wieder die Internet-Seite der Schwangerenberatung (www.schwanger-in-pfaffenhofen.de) aufzurufen. Die pdf-Datei ist unter dem Punkt "Allgemeine Schwangerenberatung / Aktuelles" zu finden. Hager unterstreicht: "Wenn Sie noch einen Basar oder Flohmarkt melden wollen und Ihre Organisation oder Ihr Verein noch nicht angesprochen worden ist, können Sie dies gerne bei der Schwangerenberatung Pfaffenhofen tun." In diesem Fall kann man einfach die Daten zu der jeweiligen Veranstaltung an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! mailen.
Info-Abend zu berufsbegleitenden Studiengängen
(ty) Das Institut für Akademische Weiterbildung (IAW) der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) lädt am Donnerstag, 25. Oktober, von 18 bis 20 Uhr zu einem Info-Abend für alle berufsbegleitenden Studiengänge ein. Dabei werden sowohl Bachelor-, als auch Master-/MBA-Programme aus den Bereichen Automotive, Technik, Wirtschaft, IT- und Gesundheits-Management vorgestellt. Bei den Bachelor-Studiengängen ist die Studienaufnahme bei Nachweis entsprechender Qualifikationen auch ohne Abitur möglich.
Nach einer allgemeinen Einführung zum Studienangebot stehen Studiengangleiter und Mitarbeiter des IAW für persönliche Fragen zu den einzelnen Studiengängen zur Verfügung. Der Info-Abend findet im Gebäude G, Raum G 011, an der Technischen Hochschule Ingolstadt (Esplanade 10) statt. Um Anmeldung mit Angabe des Studiengangs wird gebeten unter http://events.thi.de/informationsveranstaltung-iaw-am-25-10-2018.
Dank an ehrenamtliche Wahlhelfer
(ty) Der bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU) hat den rund 140 000 ehrenamtlichen Wahlhelfern und Organisatoren im Freistaat für ihren Einsatz bei den Landtags- und Bezirkstags-Wahlen am vergangenen Sonntag gedankt. "Dieser ehrenamtliche Dienst für die Demokratie am Wahlsonntag ist nicht hoch genug wertzuschätzen. Ich danke allen freiwilligen Helfern für die reibungslose Durchführung der Wahlen und die zügige Ergebnisfeststellung", sagte er und lobte auch die hohe Wahlbeteiligung: "Dass dieses Mal die Wahlberechtigten so zahlreich von ihrem Stimmrecht Gebrauch gemacht haben, ist gelebte Demokratie."
Der teils unerwartet hohe Andrang in den Wahllokalen habe insbesondere die vielen Wahlhelfer vor große Herausforderungen gestellt. "Alle Ehrenamtlichen haben jedoch ihre Arbeit hervorragend geleistet", ergänzte Herrmann. Er dankte auch Landes-Wahlleiter Thomas Gößl, Präsident des bayerischen Landesamts für Statistik, mit seinem gesamten Team, den Regierungen, den Landratsämtern und allen Gemeinden für ihren Einsatz. "Dank der monatelangen intensiven Vorbereitungsarbeiten konnte wie gewohnt ein professioneller Ablauf der Wahlen für die rund 9,5 Millionen Stimmberechtigten gewährleistet werden", resümierte Herrmann.
Gutes Essen zum reduzierten Preis
(ty) Nichts verschwenden, Geld sparen und dabei noch im Sinne der Nachhaltigkeit handeln: In einem Pilot-Projekt testet "Allresto", die für die Mehrzahl der Restaurants und Bars am Airport zuständige Tochtergesellschaft der Flughafen-München-GmbH (FMG), die neue App „Too Good To Go“. Damit können Besucher, Reisende und Mitarbeiter des Airports überproduzierte Mahlzeiten und Nahrungsmittel ganz einfach über die digitale Plattform bestellen und zwischen 20 bis 21.30 Uhr zu einem reduzierten Preis abholen. Erstes Restaurant am Airport, das sich an der Kooperation beteiligt, ist das „Surf & Turf“ (Foto unten) im Airport-Center (MAC).
Hinter der App steckt ein dänisches Start-Up-Unternehmen, das bereits in neun Ländern aktiv ist. Über 10 000 gastronomische Betriebe und über fünf Millionen Nutzer beteiligen sich schon an der Idee, übrig gebliebene Lebensmittel zu reduzierten Preisen zu verkaufen. Welcher Betrieb in der Nähe zu welchem Preis Lebensmittel abgibt, können Nutzer über ihr Smartphone herausfinden. Bestellt und bezahlt wird ebenfalls über die App, anschließend kann die Portion im angegebenen Zeitfenster im Laden abgeholt werden.
Der verantwortungsvolle Umgang mit Ressourcen und der Klimaschutz sind zentrale Ziele der Unternehmensstrategie der FMG. In diesem Zusammenhang hat der Airport verschiedenste Maßnahmen initiiert, unter anderem soll der Flughafen bis zum Jahr 2030 CO2-neutral betrieben werden. Auch „Too Good To Go“ ist ein Baustein im Nachhaltigkeits-Konzept der FMG und könnte als unkompliziertes Konzept auch auf weitere Restaurants und Cafés am Airport ausgeweitet werden. (Foto: FMG)