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Zehn Feuerwehren sowie Wasserwacht, BRK, THW und Kreisbrandinspektion sind am 3. November beteiligt. Auch Sirenen werden heulen.

(ty) Am Samstag, 3. November, findet zwischen 9 und zirka 10.30 Uhr eine Katastrophenschutz-Übung des Pfaffenhofener Landratsamts und der "Mitteleuropäischen Rohöl-Leitung" (Mero) an deren Pipeline-System im Bereich zwischen Vohburg und Irsching statt. Wie die Kreisbehörde heute ankündigte, werden in diesem Zusammenhang auch teilweise Sirenen ausgelöst. Wie es heißt, nehmen insgesamt zehn Freiwillige Feuerwehren aus dem nördlichen Landkreis, die Wasserwacht Geisenfeld, das BRK, das THW und die Kreisbrandinspektion in unterschiedlichen Funktionen an der Übung teil.

 

Mit dieser großen Übung soll laut Landratsamt der Katastrophenschutz-Sonderplan für diesen Abschnitt des Pipeline-Systems überprüft werden. "Dazu zählen insbesondere auch die Überprüfung der Alarmierungswege, der Kommunikation der einzelnen alarmierten Einheiten untereinander sowie der Mero und der korrekten Ausführung der an die Feuerwehr-Einheiten erteilten Aufträge", wird dazu erklärt. Die Bevölkerung wird um Verständnis für etwaige Beeinträchtigungen gebeten.

Die Mitteleuropäische Rohöl-Leitung (Mero) von Ingolstadt über Waidhaus nach Nelahozeves bei Prag dient laut Landratsamt der Versorgung der Tschechischen Republik mit Rohöl. Sie habe eine Gesamtlänge von 344 Kilometern, davon 179 Kilometer im Freistaat Bayern. Der Durchmesser der Rohrleitung beträgt 700 Millimeter. Die Mero habe eine Pumpstation in Vohburg an der Donau. Sie sei durch 54 Schiebe-Stationen – davon 28 in Bayern – in verschließbare Abschnitte eingeteilt.

 

Die Leitung beginnt im Vohburger Tanklager der "Mero Germany GmbH" im Landkreis Pfaffenhofen, verläuft von Irsching nach Süden und weiter entlang der Bundesstraße B16 in Richtung Regensburg. Sie verlässt den Landkreis Pfaffenhofen bei Münchsmünster in Richtung Landkreis Kelheim. 

Die Streckenlänge im Kreis Pfaffenhofen beträgt laut Behörden-Angaben zirka 16,5 Kilometer, unterteilt in vier Schieber-Abschnitte. Die Leitung habe eine Erdüberdeckung von mindestens 1,0 Metern. Ein Steuerkabel sei längs der Leitung mitverlegt. Die Leitung liege in einem Schutzstreifen von fünf Metern beidseits der Rohrachse, in dem alle Bauarbeiten grundsätzlich verboten seien.


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