Korrektes und überlegtes Handeln auch in ungewohnten Situationen: Feuerwehrler aus Pfaffenhofen, Uttenhofen und Tegernbach haben die Prüfung bestanden.
(ty) Kreisbrandmeister Roland Seemüller, Kommandant der Pfaffenhofener Feuerwehr, hat alle Grund stolz zu sein. Er konnte allen 20 Teilnehmern aus den Feuerwehren Uttenhofen, Tegernbach und Pfaffenhofen zur bestandenen Truppführer-Prüfung gratulieren. "In Zukunft werden sie als verantwortliche Person die praktisch richtige und sichere Ausführung der an ihren Trupp übertragenen Aufgaben überwachen und sicherstellen", erklärte dazu ein Feuerwehr-Sprecher. Nachdem sie im vergangenen Jahr im Zuge des so genannten Basismoduls bereits grundlegende Tätigkeiten erlernt hatten, war nun beim Abschlussmodul das korrekte und überlegte Handeln auch in ungewohnten Situationen geschult und trainiert worden.
Auch im Rahmen der Prüfung galt es dann bei einer praktischen Gruppenübung auf nicht bekannte Situationen richtig zu reagieren. Was tun, wenn die vorgefundene Situation gänzlich anders ist als gedacht? Wie verhalte ich mich, wenn die in Stellung gebrachten Gerätschaften nicht funktionieren? Wie kann ich eine Leiter auch bei beengten Verhältnissen auf schrägem Untergrund aufstellen? Auf all solche Fragen musste richtig und zügig reagiert werden. Bei kleinen Standard-Prüfungen galt es obendrein noch einmal nachzuweisen, dass auch grundlegende Abläufe sitzen. Zu guter Letzt musste ein theoretischer Test bestanden werden.
Die frisch gebackenen Truppführer:
- aus Tegernbach: Fuchs Lukas, Langenecker Andreas, Lehmair Lukas, Senner Jakob
- aus Uttenhofen: Stolz Benedikt, Bergmann Peter, Fuchs Christian, Zimmermann Christian, Rossmeier Elisabeth, Kaindl Fabian, Maier Jörg, Schoderer Lena, Niedermeier Lukas, Obermaier Lukas
- aus Pfaffenhofen: Fassler Florian, Flake Luis, Höchtl Christoph, Rummel Andreas, Schwarzmaier Florian, Zimmermann Florian
Die so genannte modulare Trupp-Ausbildung, in deren Rahmen die Truppführer-Ausbildung durchgeführt wird, ist Teil der Grundausbildung für neue Feuerwehr-Ehrenamtliche. Wer selbst aktiv werden möchte, der kann sich bei seiner örtlichen Feuerwehr melden und zum Beispiel Einblicke in die Ausbildung der Jugend-Mannschaften erhalten. Auch als Quereinsteiger sei aber ein Start in den aktiven Feuerwehr-Dienst denkbar, wie betont wird.