Nach dem Sprung von Roland Weigert (FW) in den Landtag bewerben sich vier Männer um den Posten als Landrat von Neuburg-Schrobenhausen
(ty) Nachdem der bisherige Landrat Roland Weigert (Freie Wähler) bekanntlich den Einzug in den bayerischen Landtag geschafft hat und inzwischen sogar zum Staatssekretär ernannt worden ist, braucht der Kreis Neuburg-Schrobenhausen einen neuen Landrat. Gewählt wird der am 20. Januar kommenden Jahres, dieser Termin steht schon seit einiger Zeit fest. Inzwischen ist auch klar, wer sich um die Nachfolge von Weigert bewirbt. Wie das Landratsamt heute offiziell bekanntgegeben hat, gehen vier Männer ins Rennen um das höchste Amt im Landkreis.
"Die Frist für die Einreichung der Wahlvorschläge zur anstehenden Landratswahl im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen am 20. Januar 2019 ist abgelaufen", teilte die Kreisbehörde heute mit. "Bis zum 29. November 2018 um 18 Uhr konnten Parteien und Wählergruppen Vorschläge einreichen." Kreiswahlleiter Klaus Ferstl gab nun heute die eingereichten Wahlvorschläge für die Wahl des Landrats offiziell bekannt. Demnach wollen folgende Personen den Posten als Landrat von Neuburg-Schrobenhausen erringen:
- Fridolin Gößl (CSU), Diplom-Verwaltungswirt, Bürgermeister, Nassenfels-Meilenhofen
- Norbert Mages (Grüne), Ausbilder von Englisch-Lehrkräften an Gymnasien, Neuburg/Donau
- Werner Widuckel (SPD), Universitäts-Professor, Karlskron
- Peter von der Grün (Freie Wähler), Rechtsanwalt, Rennertshofen
Am Dienstag, 11. Dezember, entscheidet der Kreiswahlausschuss nach Angaben des Landratsamts über die Gültigkeit der eingereichten Wahlvorschläge. Diese Sitzung ist öffentlich; sie findet ab 17 Uhr in Raum 161 des Landratsamts Neuburg-Schrobenhausen (Platz der Deutschen Einheit 1, Neuburg an der Donau) statt. Dem Ausschuss gehören neben dem Kreiswahlleiter auch Florian Herold, Alfred Hornung, Anton Krammer und Karola Schwarz an.
Bereits am Donnerstag, 6. Dezember, tritt der Kreistag von Neuburg-Schrobenhausen zu seiner nächsten Sitzung zusammen. Beginn ist um 16 Uhr. Tagesordnungspunkt 1: Entlassung von Roland Weigert als Landrat. Nach seinem Einzug in den Landtag hatte Weigert die Amtsgeschäfte – wie berichtet – bereits an seinen Stellvertreter übergeben. Nun muss er auch noch offiziell aus seinem Amt als Kreischef entlassen werden.
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