Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Gewinnerinnen beim AWP-Quiz
(ty) Über 800 Besucher nahmen am Quiz des Abfallwirtschaftsbetriebs des Landkreises Pfaffenhofen (AWP) bei der diesjährigen Messe "Gutleben.Gutwohnen" in Pfaffenhofen teil. Landrat Martin Wolf (CSU) und AWP-Werkleiterin Elke Müller überreichten jetzt die Preise an die Gewinnerinnen (Foto oben). Den ersten Preis, ein Fahrrad, erhielt Berta Herker aus Pfaffenhofen. Den zweiten Preis, einen Reisegutschein im Wert von 400 Euro, gewann Tina Brunthaler aus Pfaffenhofen. Der dritte Preis, eine Digitalkamera, ging an Britta Dörner aus Reichertshofen.
Wie AWP-Chefin Müller berichtet, bereiteten drei der gestellten vier Fragen den Teilnehmern kaum Kopfzerbrechen. So wussten sie, dass unbeschädigte Energiespar-Lampen und Neonröhren über den Wertstoffhof entsorgt werden sollen und dass Batterien sowie Akkus aus Alt-Elektrogeräten – soweit möglich – vor der Abgabe am Wertstoffhof entnommen werden müssen. Auch, dass ausgediente Elektrogeräte wie Handys, Toaster, Föhn oder Kaffeemaschine an den Wertstoffhöfen abgeben werden sollen, war allen bekannt. Viele Teilnehmer am Quiz wussten jedoch nicht, dass keine Kunststoffe, auch nicht die so genannten biologisch abbaubaren Kunststoffbeutel, in die Biotonne dürfen.
Hallenbad geschlossen
(ty) Das Hallenbad an der Georg-Hipp-Realschule von Pfaffenhofen ist am kommenden Mittwoch ganztägig gesperrt. Grund sind nach Angaben des Landratsamts "dringende Instandsetzungs-Arbeiten".
Wasservögel der Donau
(ty) Am Sonntag, 16. Dezember, laden der Landesbund für Vogelschutz und die Volkshochschule Pfaffenhofen zu einer Exkursion an der Donau in Großmehring. Von 9 bis etwa 12 Uhr führen Christian Huber und Frank Schuster vom Landesbund für Vogelschutz die Teilnehmer entlang des Flusses und berichten Interessantes über die dort lebenden Silberreiher, Enten, Gänse, Taucher und Säger. Treffpunkt ist die Donaubrücke in Großmehring (linke Seite, südlich Staudamm).
Mit dabei haben sie hochauflösende Spektive, mit denen man die Tiere auch aus großer Entfernung gut beobachten kann. Mitgebracht werden sollten angepasste Kleidung, festes Schuhwerk und vielleicht ein Fernglas. Die Teilnahme kostet fünf Euro für Erwachsene, Kinder bis 14 Jahre zahlen drei Euro. Anmeldungen nimmt die VHS Pfaffenhofen telefonisch unter der Rufnummer (0 84 41) 49 04 80 entgegen.
Veterinäramt zieht um
(ty) Das Veterinäramt am Landratsamt von Pfaffenhofen zieht um. Daher sind die Mitarbeiter der Behörde am kommenden Montag und Dienstag nur eingeschränkt telefonisch erreichbar. Ab Mittwoch stehen die Mitarbeiter dann in den neuen Räumen an der Poststraße 3 in der Kreisstadt wieder zu den gewohnten Öffnungszeiten zur Verfügung, wie die Behörde mitteilt.
THI vergibt 32 Deutschland-Stipendien
(ty) Die Technische Hochschule Ingolstadt (THI) hat 32 Deutschland-Stipendien an exzellente Studierende mit herausragenden Leistungen und gesellschaftlichem Engagement vergeben. 312 Bewerbungen sind heuer für das Stipendium eingegangen. Von den 32 Stipendien wurden 29 an Bachelor-Studierende und drei an Masteranden vergeben. Die Förderdauer durch das Deutschland-Stipendium beträgt ein Jahr. Stipendiaten erhalten monatlich 300 Euro, die zu gleichen Teilen vom Bund und von Unternehmen getragen werden.
Die Stipendiaten und Förderer bei der Verleihung des Deutschland-Stipendiums. (Foto: Mario Ratzel)
Bei der offiziellen Feier, die THI-Vizepräsidentin Professorin Michaela Regler moderierte, wurden sowohl die Stipendien als auch die Stifter-Urkunden vergeben. "Dem kontinuierlichen Engagement der zahlreichen Stifter ist es zu verdanken, dass wir mit dem Deutschland-Stipendium nun bereits im achten Jahr herausragende Studierende fördern können", so THI-Präsident Professor Walter Schober. "Das Deutschland-Stipendium bietet den Studierenden nicht nur finanzielle Unterstützung, es bringt Stifter und junge Talente bereits frühzeitig zusammen – davon profitieren letztlich beide Seiten."
Zu den 19 Förderern, die die THI für das Deutschland-Stipendium in diesem Jahr akquiriert hat, zählen Großunternehmen, kleine und mittelständische Firmen, Vereine und gemeinnützige Organisationen. Thomas Münch, Personalleiter für den Standort Manching bei "Airbus Defence & Space", ging am Beispiel seines Unternehmens auf die Verbindung zwischen Förderern und jungen Talenten ein: "Um Zukunfts-Technologien wie autonomes Fliegen voranzutreiben, brauchen wir top-ausgebildete Fachkräfte. Deshalb ist Airbus zusammen mit der THI stolzer Partner von engagierten Studierenden."
Startschuss für Audi-Fertigung in Algerien
(ty) Die Audi AG und der langjährige Audi-Importeur "Sovac S.P.A" haben die lokale Fertigung von drei Modellen in Algerien eröffnet. Ab sofort fahren nach Unternehmens-Angaben der A3-Sportback, die A3-Limousine sowie der Q2 in Relizane, der Hauptstadt der gleichnamigen Provinz, vom Band. Die Fertigung sei zunächst auf eine jährliche Kapazität von rund 3000 Autos der Marke Audi ausgerichtet. Im Werk von "Sovac Production S.P.A. Algerie" entstehen seit vergangenem Jahr Automobile des Volkswagen-Konzerns.
Peter Will von Audi und Mourad Oulmi von "Sovac S.P.A." starteten gemeinsam das Band für die lokale Montage der Baureihen A3 und Q2. "Der Einstieg in die Mehrmarkenfabrik des Konzerns ist ein logischer Schritt in den Wachstumsmarkt Algerien", so Will. "Indem wir gezielt lokale Mitarbeiter qualifizieren, stellen wir Audi-Qualität sicher und nutzen darüber hinaus Synergien mit den anderen Konzernmarken in Fertigung und Logistik. Damit legen wir die Basis für weiteres Wachstum in Nordafrika."
Oulmi sagt: "Wir sind sehr stolz, dass wir erstmals Premium-Automobile mit Audi in Algerien produzieren und damit die Nachfrage unserer Kunden bedienen werden. Ich bin Audi sehr dankbar dafür, dass das Unternehmen gemeinsam mit Sovac seit Monaten daran arbeitet, Audi zurück auf den algerischen Markt zu bringen. Nach mehr als zehn Jahren Partnerschaft treten wir damit ein in eine neue Ära der Zusammenarbeit."
"Sovac Production S.P.A. Algerie" errichtete im vergangenen Jahr auf 150 Hektar eine Fertigungsstätte in der Region Relizane, 220 Kilometer westlich von Algier. Sukzessive stieg die tägliche Fertigungs-Kapazität auf rund 200 Autos. Dort entstehen bereits die Modelle Volkswagen Golf, Polo, Tiguan, Passat und Caddy, Škoda Octavia, Rapid und Fabia sowie Seat Ibiza, Arona, Leon und Ateca.