Weitere Fälle aus den aktuellen Polizeiberichten für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Spektakulärer Crash
(ty) Heute gegen 6.15 Uhr kam es an der Herbert-Quandt-Allee in Regensburg zu einem Unfall zwischen einem Pkw und zwei Sattelzügen (Foto oben). Dabei wurden zwei Personen leicht verletzt. Laut Polizei wollte der 29-jährige Fahrer eines Skoda aus dem Parkplatz auf Höhe Tor 1 des BMW-Werks ausfahren und nach links auf die Herbert-Quandt-Allee abbiegen. Hierbei missachtete er nach derzeitigem Ermittlungsstand die Vorfahrt eines 36-Jährigen, der mit einem Sattelzug in östlicher Richtung auf der bevorrechtigten Straße unterwegs war. Dieser versuchte, auszuweichen, stieß aber dennoch mit dem Auto im Frontbereich zusammen und kollidierte anschließend mit einem entgegenkommenden Lkw.
Der 29-Jährige im Skoda sowie dessen 22-jähriger Beifahrer wurden durch den Aufprall leicht verletzt. Sie wurden zur Behandlung in Regensburger Krankenhäuser eingeliefert. Die beiden Fahrer der Sattelzugmaschinen blieben unverletzt. Der entstandene Sachschaden liegt im niedrigen fünfstelligen Euro-Bereich. Die Herbert-Quandt-Allee musste für die Unfallaufnahme und die Bergung der Fahrzeuge für etwa 1,5 Stunden in beiden Richtungen gesperrt werden. Der Verkehr wurde in dieser Zeit über Harting umgeleitet.
Böses Ende einer durchzechten Nacht
(ty) Eine 20-Jährige, die am 1. Adventssonntag in der Ingolstädter Innenstadt unterwegs war, wurde möglicherweise Opfer eines Diebstahls. Die junge Frau war in den frühen Morgenstunden gegen 4 Uhr allein zu Fuß auf der Harderstraße unterwegs. Eigenen Angaben nach war sie zu diesem Zeitpunkt deutlich alkoholisiert – ein späterer Alkotest ergab einen Wert von rund zwei Promille. Auf Höhe des Hubschrauberlandeplatzes traf die junge Frau auf zwei Männer.
Diese umarmten sie und versuchten auch, sie zu küssen. Dabei kam sie zu Fall. Sie wehrte sich gegen die Unbekannten, bis die beiden sich schließlich entfernten. Die Frau wurde kurz nach dem Vorfall vom Fahrer eines weißen 3er BMW neuerer Serie aufgelesen und ihrem Wunsch zu Folge zum Parkplatz des Westpark-Center gebracht. Sie erstattete kurze Zeit später eine Anzeige, da sie ihre Geldbörse und ihr Mobiltelefon nicht mehr auffinden konnte. Die Geldbörse des Opfers wurde tags darauf in den Briefkasten eines Geldinstitutes eingeworfen, wobei jedoch das Bargeld fehlte.
Der Fahrer des BMW sowie der Finder der Geldbörse werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Ingolstadt unter der Telefonnummer (08 41) 93 43 21 00 zu melden. Deren Aussagen sind für die Ermittlungen möglicherweise von großer Bedeutung.
Drei Verletzte bei Unfällen
(ty) Aufgrund eines Staus musste ein 58-Jähriger aus Spalt gestern gegen 7.20 Uhr kurz nach der Anschlussstelle Denkendorf seinen Audi Q5 abbremsen. Eine nachfolgende 20-Jährige aus Neumarkt erkannte dies zu spät und fuhr mit ihrem VW Up auf den Audi auf. Dahinter krachte ein 26-Jähriger aus Greding mit seinem Audi A4 schließlich noch in den VW. Durch den Unfall erlitten die drei Mitfahrer im VW jeweils leichte Verletzungen, es handelte sich dabei um zwei Männer im Alter von 28 und 20 Jahren sowie um eine 21-jährige Frau, alle aus dem Landkreis Neumarkt stammen. Der Gesamtschaden an den drei beteiligten Fahrzeugen wird auf rund 8500 Euro geschätzt.
Unmittelbar hinter diesem Auffahrunfall ereignete sich zeitgleich ein weiterer Crash auf dem linken Fahrstreifen. Ein 45-Jähriger aus Greding erkannte den sich anbahnenden Stau zu spät und fuhr mit seinem Fiat Panda auf einen vorausfahrenden BMW 320 auf, gesteuert von einem 39-Jährigen aus dem Landkreis Fürth. Durch den Anstoß geriet der Fiat nach rechts auf den mittleren Fahrstreifen und kollidierte hier nun seitlich mit einem Ford Transit, gesteuert von einem 62-Jährigen aus Ingolstadt. Alle drei Beteiligten blieben unverletzt, der Gesamtschaden an den Fahrzeugen wird auf 10 000 Euro geschätzt. Der Fiat musste abgeschleppt werden, es kam zu erheblichen Behinderungen.
Trickdiebstahl
(ty) Am Dienstagnachmittag erreichte die Polizei ein Notruf von einem betagten Ehepaar aus der Fasanenstraße in Moosburg (Kreis Freising). Offenbar hatten sich, so teilen es die Beamten mit, "drei ausländische Personen unter dem Vorwand eines Wasserrohrbruches Zugang zu ihrer Wohnung verschafft". Danach wollten die beiden Frauen und der Mann diese wohl nicht mehr verlassen. Kurz darauf riefen die Eheleute nochmals an und teilten mit, dass die ungebetenen Gäste zwar jetzt gegangen wären, aber nun 600 Euro aus einer Geldbörse fehlen.
Eine eingeleitete Fahndung nach dem Diebes-Trio in Tatortnähe verlief ohne Erfolg. Die Frauen sollen zwischen 20 und 30 Jahre alt gewesen sein. Sie hatten eine kräftige Statur und waren mittelgroß. Der Mann war etwas älter. Alle drei waren mit Jeans und Lederjacken bekleidet und sprachen nur gebrochen deutsch. Sachdienliche Hinweise erbittet die Polizeiinspektion Moosburg unter der Telefonnummer (0 87 61) 3 01 80.
Zwei Crashs
(ty) Gestern gegen 6.30 Uhr wollte eine 29-jährige Skoda-Fahrerin aus Hallbergmoos auf der Staatsstraße 2350 bei Freising nach links auf die A92 auffahren, als sie den bevorrechtigten entgegenkommenden BMW eines 36-jährigen Freisingers übersah. Es kam zur frontalen Kollision. Die Unfallverursacherin wurde leicht verletzt und musste mit dem Rettungswagen ins Klinikum Freising gebracht werden. Beide Fahrzeuge wurden stark beschädigt und mussten von einem örtlichen Abschleppdienst von der Unfallstelle entfernt werden. Der Sachschaden wird auf 10 000 Euro geschätzt. Neben den Beamten der Polizeiinspektion Freising war die Feuerwehr Mintraching mit zwei Fahrzeugen zur Verkehrslenkung mit vor Ort.
Tags zuvor gegen 14 Uhr geriet eine 26-jährige VW-Fahrerin aus Neufahrn in Niederbayern aufgrund ihrer Müdigkeit auf die Gegenfahrbahn auf der Ismaninger Straße in Freising und kollidierte frontal mit einer 42-jährigen Frau, die ebenfalls in einem VW unterwegs war. Beide Fahrzeuge musste anschließend abgeschleppt werden. Der Sachschaden wird auf 6000 Euro geschätzt. Neben der Polizei waren auch die Feuerwehr Freising mit fünf Floriansjüngern und der städtische Bauhof im Einsatz.
Fünf Verkehrs-Sünder gestoppt
(ty) Viel zu tun für die Polizisten aus Kelheim und Mainburg: Gestern und heute kam es gleich zu mehreren Verkehrskontrollen, bei denen insgesamt fünf Verstöße festgestellt wurden. An der Straubinger Straße in Abensberg wurde gegen 21.20 Uhr ein VW gestoppt. Beim 51-jährigen Fahrer aus Mainburg wurde Alkoholgeruch bemerkt, ein Atemalkoholtest bestätigte eine Alkoholisierung im Ordnungswidrigkeitenbereich. In Mainburg war rund zwei Stunden zuvor bereits ein 45-jähriger Einheimischer an der Edersiedlung kontrolliert worden. Ein Alkotest verlief auch hier positiv. Die Weiterfahrt wurde unterbunden, der Führerschein sichergestellt und eine Blutentnahme durchgeführt.
Schon nach Mitternacht, nämlich gegen 1.25 Uhr, kam ein 34-Jähriger auf der KEH30 bei Aiglsbach von der Fahrbahn ab und blieb im Straßengraben stehen. Bei der Unfallaufnahme wurde Alkoholgeruch festgestellt. Es wurde eine Blutentnahme im Krankenhaus durchgeführt und die Staatsanwaltschaft ordnete bei dem ausländischen Staatsbürger eine Sicherheitsleistung im dreistelligen Bereich an. Der Führerschein wurde eingezogen und die Weiterfahrt unterbunden. Gestern Nachmittag war es nach Angaben der Beamten in Saal ebenfalls zu einer Kontrolle gekommen. Gegen 16.50 Uhr wurde ein Opel an der Regensburger Straße gestoppt. Zuvor wurde von einem anderen Verkehrsteilnehmer mitgeteilt, dass der Wagen in Schlangenlinien auf der B16 gefahren sei. Bei der Kontrolle wurde laut Polizei jedoch keine Alkoholisierung festgestellt.
Da der 30-jährige Fahrer aus Kelheim jedoch erhebliche Ausfallerscheinungen zeigte, wurde auch ein Drogentest durchgeführt. Dieser verlief positiv. Folglich wurde eine Blutentnahme in der Goldbergklinik Kelheim durchgeführt. Es folgt eine Anzeige nach dem Strafgesetzbuch. Ebenfalls an der Regensburger Straße, allerdings in Mainburg, wurde dann gegen 21.45 Uhr ein 20-jähriger Mainburger kontrolliert. Dabei wurden, so heißt es von Seiten der Beamten, Anhaltspunkte für einen Drogenkonsum festgestellt. Bei dem Fahrer wurde eine Blutentnahme veranlasst und die Weiterfahrt unterbunden.
Schiffs-Kollision
(ty) Wie die Polizei erst heute mitteilte, ereignete sich bereits am Freitagabend ein Schiffsunfall mit einem mit 135 Personen besetzten Fahrgast-Kabinenschiff. Gegen 22.20 Uhr steuerte der Kapitän das Schiff von Straubing kommend zur Anlegestelle Donaulände bei der Schwabelweiser Eisenbahnbrücke in Regensburg. Offensichtlich manövrierte der 49-Jährige das Schiff hierfür verbotswidrig rückwärts durch einen gesperrten Brückenbogen und kollidierte dabei aufgrund eines Fahrfehlers mit einem am rechten Ufer festliegenden Ponton. Durch die Kollision wurde niemand verletzt.
Betriebsstoffe gelangten nicht in die Donau. Am Kabinenschiff entstand ein 60 Zentimeter langer offener Riss im Schiffsrumpf. Der als Bilgenentöler genutzte Ponton wurde auf einer Länge von etwa einem Meter aufgerissen und beschädigt. Beide Schadstellen liegen deutlich über der Wasserlinie, so dass keine Gefahr des Sinkens bestand. Angaben zur Gesamtschadenshöhe können derzeit noch nicht gemacht werden, sie dürfte sich jedoch nach ersten Schätzungen auf mehrere zehntausend Euro belaufen.
Aus Sicherheitsgründen ordnete das Wasserstraßen und Schifffahrtsamt Regensburg ein Verbot der Weiterfahrt an und beauftragte einen Sachverständigen mit der Begutachtung des Schadens am Schiff. Nachdem der Sachverständige keine Sicherheitsmängel feststellte, konnte es bereits am Samstagnachmittag die Fahrt fortsetzen. Die weiteren Ermittlungen wegen der schifffahrtsrechtlichen Zuwiderhandlungen führt die Wasserschutzpolizeigruppe der Verkehrspolizei Regensburg.