Pkw-Lenker hatte 1,76 Promille intus, als es schepperte. Außerdem durfte der Pole (41) in Deutschland gar kein Fahrzeug mehr steuern.
(ty) Ein 84-jähriger Einheimischer war am gestrigen Abend gegen 22.45 Uhr mit seinem Pkw auf der Äußeren Moosburger Straße in Pfaffenhofen unterwegs und wollte nach rechts auf die Staatsstraße 2045 in Richtung Schweitenkirchen abbiegen, als es schepperte. An der Einmündung hielt der Rentner nach Angaben der Polizei verkehrsbedingt an, was ein nachfolgender 41-jähriger Pole übersah: Er krachte mit seinem Wagen ins Heck des stehenden Autos – und hat nun ein Strafverfahren am Hals.
Der Pfaffenhofener habe bei dem Unfallverursacher Alkoholgeruch festgestellt und daraufhin die Gesetzeshüter verständigt, wie ein Sprecher der örtlichen Polizeiinspektion heute erklärte. Ein durchgeführter Test habe dann bei dem Polen einen Wert von 1,76 Promille ergeben. Daraufhin musste der 41-Jährige – wie in solchen Fällen üblich – zur Blutentnahme und sein polnischer Führerschein wurde ihm von den Beamten auch gleich abgenommen.
Im Zuge der weiteren Überprüfung sei von den Beamten außerdem festgestellt worden, dass dem Beschuldigten bereits vor zwei Jahren der Führerschein entzogen worden war – wegen Trunkenheit im Verkehr. Der 41-Jährige dürfe deshalb in Deutschland gar kein Fahrzeug mehr Steuern, heißt es von der Polizei. Nun hat der Pole nicht nur dagegen Verstoßen, sondern auch noch im Vollrausch einen Unfall gebaut. Den Mann erwartet ein umfangreiches Strafverfahren.