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Zwei jungen Männer gerieten im Kreis Eichstätt heftig aneinander. Beide wurden verletzt, einer kam in die Psychiatrie, Polizei ermittelt.

(ty) Am gestrigen Nachmittag ist es in einer Flüchtlings-Unterkunft in Eitensheim (Kreis Eichstätt) zu einer heftigen Auseinandersetzung zwischen zwei jungen Männern gekommen, bei der ein 21-Jähriger aus Afghanistan mit heißem Wasser verbrüht wurde. Er wurde wegen der am Oberkörper erlittenen Verbrennungen in ein Krankenhaus gebracht. Sein Kontrahent, ein 21-jähriger Iraner, verletzte sich selbst mit einem Messer. Er wurde in die Psychiatrie eingewiesen. Die Eichstätter Polizeiinspektion ermittelt laut heutiger Mitteilung nun wegen gefährlicher Körperverletzung.

 

Gegen 17.10 Uhr gerieten laut Polizei der 21-Jährige Afghane und sein gleichaltriger Mitbewohner aus dem Iran in ihrem Zimmer aneinander. Der Streit gipfelte den Angaben zufolge in einer handfesten Auseinandersetzung, bei der beide Protagonisten mit Fäusten aufeinander einschlugen. Die Prügelei habe sich dann auf den Gemeinschaftsflur verlagert. Dort habe sich der Iraner mit einem Küchenmesser bewaffnet. „Der 21-jährige Afghane ging mit einem Wasserkocher mit heißem Wasser auf seinen Kontrahenten los und wollte ihn laut Zeugenangaben damit schlagen“, berichtet ein Polizei-Sprecher.

 

Im Rahmen der Rangelei habe sich der 21-jährige Afghane dann selbst mit dem heißen Wasser verbrüht. Die Streithähne seien daraufhin von Mitbewohnern getrennt sowie bis zum Eintreffen der Gesetzeshüter festgehalten worden. Der 21-jährige Afghane sei vom Rettungsdienst wegen der erlittenen Verbrennungen am Oberkörper ins Klinikum gebracht worden. Der 21-jährige Iraner habe sich leichte Verletzungen zugezogen. Da der Iraner sich zudem selbst mit einem Messer verletzte und einen psychisch angeschlagenen Eindruck gemacht habe, sei er ins Klinikum in Ingolstadt eingewiesen worden. Alkohol war laut Polizei bei der Auseinandersetzung nicht im Spiel.


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