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Nach Crash in Ingolstadt: 28-jähriger Radler hat sich nun strafrechtlich zu verantworten, auch wegen Gefährdung des Straßenverkehrs.

(ty) Ein 47-Jähriger aus dem Landkreis Eichstätt war am gestrigen Abend gegen 19.40 Uhr in Ingolstadt mit seinem Audi A6 auf der Nördlichen Ringstraße in Richtung der Westlichen Ringstraße unterwegs und hielt dann bei Rotlicht vor der Einmündung zur Spretistraße an. Als die Ampel dann für ihn wieder Grünlicht zeigte, fuhr er an. Dabei kam es nach Angaben der Verkehrspolizei dann zum Zusammenstoß mit dem von links kommenden Radler, der bei für ihn geltendem Rotlicht – vom Radweg kommend – auf die Straße steuerte, um diese zu überqueren.

 

Bei der Kollision wurden an dem Audi der Kotflügel, der Seitenspiegel und die Motorhaube ramponiert. Der Sachschaden dürfte nach Einschätzung der Verkehrspolizisten ungefähr 3000 Euro betragen. Nach einem kurzen Gespräch, bei dem der Radler angegeben habe, es würde ihm gut gehen, sei er weitergefahren – allerdings ohne gegenüber dem Audi-Lenker seine Personalien angegeben zu haben. Jedoch ist dem Pedalritter vor seiner Unfallflucht noch ein Malheur unterlaufen, das die Gesetzeshüter schnell auf seine Spur brachte.

 

Weil der 28-jährige Radler nämlichen seinen Ausweis an der Unfallstelle verloren hatte, wussten die Beamten freilich schnell, wohin sie mussten. Als sie dann an der Adresse des Ingolstädters vorstellig wurden, trafen sie den massiv unter Alkohol-Einfluss stehenden jungen Mann auch an. Der Alkotest bei ihm ergab laut heutiger Mitteilung knapp 2,9 Promille und hatte für den 28-Jährigen zur Folge, dass er sich einer Blutentnahme unterziehen musste und nun einem Strafverfahren entgegenblickt – wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und Unfallflucht.


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