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Tier wurde wohl von einem Zug erfasst. "Zur Individualisierung des Rüden wurden genetische Proben genommen", so das Landesamt für Umwelt.

(ty) Im Landkreis Regensburg ist ein toter Wolf entdeckt worden. Wie aus einer aktuellen Meldung des bayerischen Landesamts für Umwelt (LfU) hervorgeht, die auch vom oberpfälzischen Polizeipräsidium veröffentlicht worden ist, sind Fachleute inzwischen zu dem Ergebnis gelangt, dass es sich bei dem vor einigen Tagen gefundenen Tier tatsächlich um einen Wolf handelt – konkret: um einen männlichen Wolf. Dem Kadaver seien bereits genetische Proben entnommen worden, mit weiteren Ergebnissen wird in ungefähr drei Wochen gerechnet.

 

Wie es heißt, hatte am 7. Januar dieses Jahres die Polizeiinspektion von Regenstauf an der Bahnstrecke zwischen Regenstauf und Maxhütte-Haidhof den Fund eines toten wolf-ähnlichen Tieres gemeldet. Das bayerische Landesamt für Umwelt habe daraufhin eine erste Untersuchung des Tierkörpers veranlasst sowie das Bildmaterial der Dokumentationsstelle des Bundes zum Thema Wolf (DBBW) zur Einschätzung vorgelegt. "Demnach handelt es sich bei dem toten Tier um einen männlichen Wolf", erklärt das LfU in einer heute veröffentlichten Mitteilung.

 

"Zur Individualisierung des Rüden wurden genetische Proben genommen", teilt die Behörde weiter mit. "Ergebnisse werden den Angaben zufolge "voraussichtlich in drei Wochen vorliegen". Nach den bislang vorliegenden Erkenntnissen sei "davon auszugehen, dass es sich um einen Wildunfall im Bahnverkehr handelt". Will sagen: Dass der Wolf offenbar von einem Zug erfasst worden und dabei ums Leben gekommen war.

 

Zum Hintergrund des in der Region aufgetauchten Wolfs erklärt das LfU: Nach Bayern könnten jederzeit einzelne Wölfe zu- oder durchwandern, sowohl aus dem Nordosten Deutschlands als auch aus dem Alpenbogen. „Jungtiere wandern bei Geschlechtsreife weite Strecken auf der Suche nach einem eigenen Territorium.“ Häufig gestellte Fragen zum Thema Wolf sowie Antworten dazu vom bayerischen Landesamt für Umwelt finden Sie hier.

Älterer Beitrag zum Thema:

Offiziell bestätigt: Wolf in der Region


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