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Der Boom hält an: Das zeigen auch aktuelle Zahlen, die das Landratsamt heute veröffentlicht hat.

(ty) Die Bautätigkeit im Landkreis Pfaffenhofen ist im vergangenen Jahr im Vergleich zum Vorjahr nahezu gleich geblieben, damit hält der Bau-Boom weiter an. "Insgesamt wurden von den Mitarbeitern des Bauamts im vergangenen Jahr insgesamt 2919 Bauanträge und sonstige Verfahren – zum Beispiel Nutzungs-Änderungen, Bauvoranfragen, Kiesabbau-Anträge – registriert, berichtet Michaela Sanhieter, die Leiterin der Bauverwaltung am Landratsamt. Dies bedeute fast keine Veränderung zum Vorjahr: Damals waren es 2925 Anträge, also lediglich um sechs mehr. In 817 Fällen wurde im vergangenen Jahr eine Baugenehmigung beantragt, 264 Anträge wurden als Bauvoranfrage gestellt und 239 Anträge liefen im so genannten Freistellungs-Verfahren.

Die häufigste Bauform bei Wohngebäuden war nach Angaben der Kreisbehörde im vergangenen Jahr das Einfamilienhaus (527), gefolgt von Um- und Anbauten von oder an Wohngebäuden (258). Außerdem wurden 125 Mehrfamilienhäuser bis einschließlich acht Wohnungen errichtet.

Insgesamt wurden im vergangenen Jahr im Landkreis Pfaffenhofen 1153 Wohnbauvorhaben (Vorjahr: 1162) verzeichnet sowie 326 Vorhaben zum Bau von Nebengebäuden (Vorjahr: 231). Um industrielle und gewerbliche Bauten ging es 303 Mal (Vorjahr: 301), landwirtschaftliche Bauten wurden in 118 Fällen (Vorjahr: 120) verzeichnet und um öffentliche Bauten ging es 79 Mal (Vorjahr: 70). Beim Rest – das sind immerhin 957 Anträge – handelte es sich um sonstige Baumaßnahmen.

Im vergangenen Kalenderjahr hatte das Bauamt am Landratsamt Pfaffenhofen außerdem zu insgesamt 127 Bauleitplan-Verfahren Stellung zu nehmen. Außerdem mussten 96 so genannte fliegende Bauten und 23 Großveranstaltungen abgenommen werden. 1514 Urkunden sind für die Erstellung der Kaufpreissammlung ausgewertet worden, wir berichteten: Ein neues Haus im Kreis Pfaffenhofen kostet im Schnitt 530 000 Euro

"Der anhaltend hohe Arbeitsanfall musste insbesondere vom Sachgebiet Bautechnik zeitweise mit eingeschränkter Personalstärke bewältigt werden", heißt es in einer aktuellen Mitteilung der Behörde. Nach einer nochmaligen Aufstockung im vergangenen Jahr seien nun sechs Bautechniker-Stellen vorhanden, von denen allerdings von September bis Jahresende lediglich vier besetzt waren. Noch bis Anfang April müsse das Sachgebiet Bautechnik, das seit November unter der Leitung von Peter Wawra steht, mit nur fünf Sachbearbeitern auskommen. Zuständig für Bauleitplanung und Gutachter-Ausschuss ist weiterhin Kreisbaumeister Gunther-F.-L. Hasse.

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