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Bewerbungen und Nominierungen sind ab sofort und bis Ende April möglich. Die Verleihung der mit 1000 Euro dotierten Auszeichnung findet im Oktober statt.

(ty) Nach der ersten Verleihung des Inklusions-Preises „WIn – Wirtschaft macht Inklusion“ im Herbst 2017 will der Kreis Pfaffenhofen auch in diesem Jahr ein Unternehmen auszeichnen, das sich in besondere Weise für Inklusion im eigenen Betrieb engagiert. Das wurde heute aus dem Landratsamt gemeldet. Angestellte, Angehörige oder Kunden sind deshalb ab sofort dazu aufgerufen, ein Unternehmen im Landkreis zu nominieren, das ihrer Meinung nach Vorbild-Charakter für andere in Sachen betrieblicher Inklusion hat. Firmen sind aber auch ausdrücklich eingeladen, sich selbst um den mit 1000 Euro dotierten Preis – gestiftet von der Sparkasse Pfaffenhofen – zu bewerben. Nominierungen und Bewerbungen sind bis Ende April möglich.

"Kein Talent darf verloren gehen" – so lautete die Devise, unter der sich diverse Fachleute zur "Netzwerkgruppe Inklusion" im Nachgang der Bildungskonferenz 2016 zusammengefunden hatten. Unter anderem entwickelten Vertreter des Heilpädagogischen Förderzentrums (HPZ), der Caritas, des staatlichen Schulamts, des Kommunal-Unternehmens für Strukturentwicklung im Landkreis (KUS), des Wirtschaftsbeirats, von Regens-Wagner in Hohenwart sowie Schulleiter und Lehrkräfte der Förderschulen und das Bildungsbüro des Landratsamts gemeinsam die Rahmenbedingungen und Kriterien des Inklusions-Preises.

Die erste Preisverleihung fand am 12. Oktober 2017 statt. Preisträgerin war die "WKV Kunststoffverarbeitung GmbH" aus Hohenwart, die als beispielhaft für individuelle, innovative und kreative Lösungen für erfolgreiche Inklusion im Betrieb gelten könne. Im Oktober dieses Jahres soll – so wurde heute mitgeteilt – der Inklusions-Preis nun erneut beim KUS-Unternehmerforum verliehen werden. "Ziel ist es zum einen, das besondere Engagement eines Unternehmens zu honorieren. Zum anderen nimmt betriebliche Inklusion durch die Preisverleihung einen nachhaltigen Raum in der öffentlichen Wahrnehmung ein", erklärt Christina Berger, zuständig für Bildungs-Management und Bildungs-Monitoring am Landratsamt.

Die Auszeichnung soll nach den Worten von Berger andere Unternehmen "dazu animieren, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen, eventuelle Berührungsängste zu verlieren und allen Arbeitnehmern eine faire Chance zu geben", so Berger. Den Nominierungs- beziehungsweise Bewerbungsbogen findet man auf der Internetseite des Landkreises unter www.landkreis-paffenhofen.de (Startseite – rechte Leiste) zum Herunterladen. Nominierungen können bis 30. April dieses Jahres postalisch beim Bildungsbüro (Hauptplatz 22, 85276 Pfaffenhofen) oder per E-Mail an die Adresse Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! eingereicht werden.


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