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Der 25-jährige Pole hatte zunächst an der Rastanlage gepöbelt. Der Abend endete dann doch noch vergleichsweise glimpflich. 

(ty) Unfassbarer Fall aus Schweitenkirchen: Wie die Pfaffenhofener Polizei heute berichtet, hielt dort ein Mann am Samstagabend die Beamten auf Trab. Nachdem er zunächst Passanten angepöbelt hatte, lief er danach auf die A9 und wollte den Verkehr anhalten. Offenbar hatte er dabei nicht einmal Schuhe an. Letztlich wurde er in die Danuvius-Klinik gebracht – mit 1,9 Promille.

Am Samstag gegen 19.45 Uhr pöbelte ein 25-jähriger alkoholisierter polnischer Lkw-Fahrer an der Rastanlage in Schweitenkirchen zunächst völlig unbeteiligte Passanten an. Diese riefen daraufhin die Polizei. Bis zum Eintreffen der Streifen der Polizeiinspektion Pfaffenhofen und der Verkehrspolizei Ingolstadt lief der Mann laut heutiger Mitteilung der Beamten "weiter auf den Standstreifen der Autobahn in Fahrtrichtung Nürnberg und versuchte, mit erhobenen Händen an einer schlecht einsehbaren Stelle den Verkehr anzuhalten".

Nachdem der Standstreifen zu diesem Zeitpunkt als zusätzlicher Fahrstreifen freigegeben war, kam es fast zu einem Unfall, der nur durch die geistesgegenwärtige Reaktion eines Lkw-Fahrers verhindert werden konnte. Im Nachgang konnte der Pole, welcher zudem ohne Schuhe und Jacke unterwegs war, durch Polizeikräfte abseits der Autobahn festgenommen werden. "Da sich der Mann völlig außer Rand und Band befand, wurde er nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Ingolstadt wegen akuter Eigen- und Fremdgefährdung in die Danuvius-Klinik gebracht", berichtet ein Polizei-Sprecher.

Beim Transport im Krankenwagen widersetzte er sich und biss einem Polizeibeamten in den Finger. Nachdem dieser Lederhandschuhe mit schnitthemmender Einlage getragen hatte, konnte der junge Mann nur die Lederschicht aufbeißen, jedoch nicht weiter vordringen. So konnten letztlich Verletzungen beim Polizisten vermieden werden. Vermutlich trug die erhebliche Alkoholisierung von etwa 1,9 Promille zum Ausraster bei.


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