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In Eichstätt wurden gestern mehrere wertvolle Exponate geklaut. Mittlerweile geht die Polizei von einem Schaden von etwa 20 000 Euro aus. 

(ty) Aus dem Museum für Ur- und Frühgeschichte auf der Willibaldsburg in Eichstätt sind, wie berichtet, am gestrigen Vormittag mehrere wertvolle Exponate gestohlen worden. Eine Angestellte entdeckte nach Angaben des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord gegen 11.30 Uhr bei ihrem Rundgang zwei eingeschlagene Vitrinen und einen demolierten Schaukasten. Das Sicherheitsglas der Behältnisse war den Ermittlungen zufolge mit Hilfe eines bislang unbekannten Gegenstandes eingeschlagen worden.

"Entwendet wurden zwei Rekonstruktionen mittelalterlicher Kurzschwerter sowie ein Abguss eines keltischen Schwertes im Zustand der Auffindung und die dazu eigens gefertigte Rekonstruktion, die den Originalzustand wiedergibt", berichtete heute ein Polizei-Sprecher. Doch das war nur ein Teil der Beute aus dem Museum.

Aus den Vitrinen stahlen die Diebe außerdem – so heißt es weiter – rund 60 römische Münzen. Das ganz unten angehängte Bild, das von der Polizei heute veröffentlicht wurde, zeigt einige Beispiele solcher Münzen. Eine genaue Auflistung der erbeuteten Münzen werde derzeit erstellt. Der Wert der entwendeten Gegenstände einschließlich des angerichteten Sachschadens wird von den Gesetzeshütern momentan in einer Größenordnung von rund 20 000 Euro angesiedelt.

Die Ermittlungen zu diesem Diebstahl in einem besonders schweren Fall wurden inzwischen von der Kriminalpolizei Ingolstadt übernommen. Es wird auch weiterhin um sachdienliche Hinweise unter der Telefonnummer (08 41) 9 34 30 gebeten. Auch jede andere Polizei-Dienststelle nimmt freilich Hinweise entgegen.


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