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Die hiesige Arbeitslosenquote betrug zum Monats-Wechsel 2,0 Prozent, für die Region liegt der Wert bei 2,3 Prozent.

(ty) "Zwar zeigte sich in der letzten Februar-Woche, dass der Frühling bereits in den Startlöchern steht – was allerdings unseren regionalen Arbeitsmarkt betrifft, macht der Winter aktuell noch keine Anzeichen, das Feld zu räumen", sagt Astrid Kutz, stellvertretende Leiterin der Agentur für Arbeit Ingolstadt, zur jüngsten Arbeitsmarkt-Entwicklung. Dennoch herrschen ihren Worten zufolge Bewegung sowie reges Kommen und Gehen: 2349 Personen haben im gerade zu Ende gegangenen Monat ihrer Arbeitslosigkeit beendet, beinahe ebenso viele – 2325 – meldeten sich neu oder erneut arbeitslos. Bei einer unveränderten Arbeitslosen-Quote von 2,3 Prozent herrsche in der Region "weiterhin solide Vollbeschäftigung", so Kutz.

 

Zum Ende Februar waren im Agenturbezirk – er umfasst Ingolstadt sowie die Landkreise Eichstätt, Neuburg-Schrobenhausen und Pfaffenhofen – insgesamt 6485 Menschen arbeitslos gemeldet. Gegenüber Januar nahm die Zahl damit leicht um 34 Arbeitslose ab; im Vorjahres-Vergleich bedeutet dies einen geringen Anstieg um 20 Personen. Die Arbeitslosenquote für den Kreis Pfaffenhofen betrug zum Ende Februar 2,0 Prozent, für den Kreis Neuburg-Schrobenhausen 2,3 Prozent, für den Landkreis Eichstätt 1,5 Prozent und für das Stadtgebiet von Ingolstadt 3,2 Prozent. So ergibt sich für die Region 10 die genannte Arbeitslosenquote von aktuell 2,3 Prozent.

 

"Die Dynamik zeigt sich auch beim Zugang an offenen Stellen", sagt Kutz. "Mehr als 1000 neue Arbeitsplätze wurden unseren Vermittlungs-Fachkräften im Februar zur Besetzung gemeldet – fast ein Drittel mehr als noch im Vormonat." Dennoch seien Fachkräfte-Stellen zunehmend schwieriger zu besetzen, da häufig das Anforderungsprofil des Arbeitgebers und die Qualifikation des Bewerbers nicht passgenau übereinstimmten. "Unser Arbeitgeber-Service bietet den Unternehmen deshalb verstärkt betriebliche Beratung und finanzielle Unterstützung an, um sie bei der Ausbildung und Qualifizierung des Personals individuell und zielgerichtet zu unterstützen", erläutert Kutz.

 

Am Arbeitsmarkt im Landkreis Pfaffenhofen machen sich laut heutiger Mitteilung der Arbeitsagentur die jahreszeitlichen Auswirkungen noch bemerkbar. Die Zahl der arbeitslos gemeldeten Personen hat sich hier im Februar um neun Personen auf jetzt 1499 erhöht. Gegenüber dem Februar vergangenen Jahres bedeutet dies einen leichten Anstieg um zwölf Arbeitslose. Die Arbeitslosenquote liegt aktuell bei 2,0 Prozent (Vormonat: 2,0 Prozent, Vorjahr: 2,1 Prozent). Das Arbeitsplatz-Angebot umfasst aktuell im Landkreis Pfaffenhofen 949 offenen Stellen – das sind elf mehr als im Vormonat und 26 mehr als noch vor einem Jahr. 

Im Kreis Neuburg-Schrobenhausen ist die Arbeitslosigkeit im Februar leicht zurückgegangen. Zum Ende des Monats wurden 1291 Personen als arbeitslos gezählt, das sind 33 weniger als im Vormonat. Im Vergleich zum Vorjahr sind es 54 arbeitslose Menschen in diesem Landkreis weniger. Die Arbeitslosenquote verharrt bei 2,3 Prozent (Vormonat: 2,3, Prozent, Vorjahr: 2,4 Prozent). Der Bestand an vakanten Stellen beträgt derzeit 927, was gegenüber dem Vormonat ein Minus von acht, gegenüber dem Vorjahr ein Plus von 206 bedeutet.

 

In Ingolstadt hat sich die Zahl der arbeitslosen Menschen im Februar leicht verringert. Sie sank um 41 Personen auf 2552, was im Vergleich zum Vorjahr eine Zunahme um 15 bedeutet. Dies ergibt eine aktuelle Arbeitslosenquote von im bundesweiten Großstadt-Vergleich erneut nicht zu unterbietenden 3,2 Prozent (Vormonat und Vorjahr: ebenfalls jeweils 3,2 Prozent). Aktuell gibt es in Ingolstadt 1811 unbesetzte Stellen: Das sind 44 mehr als im Vormonat beziehungsweise 115 mehr als vor Jahresfrist.

Im Landkreis Eichstätt nahm die Zahl der Beschäftigungs-Suchenden im gerade zu Ende gegangenen Monat leicht zu. Zum Stichtag waren insgesamt 1143 Personen arbeitslos gemeldet, das sind 31 mehr als im Vormonat. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies einen Zuwachs um 47 Arbeitslose. Die Arbeitslosenquote beträgt Ende Februar hervorragende 1,5 Prozent, was deutschlandweit weiterhin den "Platz an der Sonne" bedeutet (Vormonat und Vorjahr: ebenfalls 1,5 Prozent). 790 Arbeitsstellen und damit 19 mehr als im Januar sowie 21 mehr als vor Jahresfrist, sind im Kreis Eichstätt als vakant gemeldet.


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