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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Fünf Tote bei Brand

(ty) Am frühen Morgen brach gestern aus bislang ungeklärter Ursache ein folgenschwerer Brand in einem Einfamilienhaus im südlichen Stadtgebiet von Nürnberg aus. Fünf Personen – eine Frau (34), ein Säugling und drei weitere Kinder im Alter von vier, fünf und sieben Jahren – erlitten dabei tödliche Verletzungen. Experten der Kripo haben die Ermittlungen – insbesondere zur Erforschung der Brandursache – übernommen. Ein Sachverständiger des bayerischen Landeskriminalamts (LKA) wird in die Untersuchungen eingebunden. Die Höhe des Sachschadens ist noch unklar.

Gegen 3 Uhr ging bei der Einsatzzentrale Mittelfranken die Mitteilung bezüglich des Brandes eines Einfamilienhauses an der Industriestraße ein. Beim Eintreffen der Rettungskräfte stand das Gebäude bereits in Vollbrand. Die Rettungskräfte begannen umgehend mit den Löscharbeiten sowie der Rettung der Personen, die sich noch im Haus befanden. Trotz intensiver Reanimations-Bemühungen erlagen vier Personen noch vor Ort ihren Verletzungen. Die weiteren fünf Personen, die sich im Haus aufgehalten hatten, wurden in Krankenhäuser gebracht. Dort erlag ein Kind seinen schweren Verletzungen.

 

Betrunkener von S-Bahn mitgeschleift

(ty) Am Freitagabend legte sich in Augsburg-Kriegshaber ein betrunkener 43-Jähriger an den Rand der Straßenbahn-Gleise in der Ulmer Straße. Als um 19.40 Uhr die Straßenbahn diesen Bereich befuhr, leitete der Straßenbahn-Fahrer sofort eine Notbremsung ein, als er eine Person neben den Gleisen sah. Trotzdem erfasste die rechte Seite der Straßenbahn den 43-Jährigen und schleifte diesen einige Meter mit. Der Mann wurde schwer verletzt, er erlitt mehrere Platzwunden sowie Brüche an den Beinen. Der Verunglückte wurde zur Behandlung ins hiesige Uni-Klinikum gebracht.

Tanklaster auf Abwegen

(aa) Am gestrigen Morgen ist es zu einem Unfall auf der Autobahn A92 bei Niederaichbach (Kreis Landshut) in Fahrtrichtung Dingolfing gekommen. Der Fahrer eines Tanklasters musste angeblich einem Reh ausweichen und kam mit seinem Gespann nach rechts von der Strecke ab (Foto oben). Die Autobahn war wegen der aufwändigen Bergungs-Arbeiten bis zum frühen Nachmittag nur einspurig befahrbar.

Gegen 4.30 Uhr war der 56-Jährige aus Steinach mit dem Sattelzug auf der Autobahn in Richtung Dingolfing unterwegs, der Tanklaster war vollständig mit Diesel und Benzin beladen. Kurz vor der Anschlussstelle Wörth an der Isar kam es dann zu dem Zwischenfall. Der Mann wich angeblich einem Reh aus. Der Laster kam von der Autobahn ab. Laut Angaben der Polizei wurde der Lkw-Fahrer nicht verletzt.

Am Laster entstand nach ersten Einschätzungen nur geringer Schaden. Es trat kein Benzin oder Diesel aus. Die Autobahnmeisterei übernahm die Absicherungs-Maßnahmen an der Unfallstelle. Für die Bergung des Lasters wurden zwei Kräne benötigt. Der Seitenstreifen und die rechte Autobahn-Fahrspur waren zwischen 5.30 und 14.15 Uhr gesperrt. Es bildete sich ein Stau, der etwa fünf Kilometer zurückreichte. 

 

Messer-Attacke beim Fasching

(ty) Am Freitagabend gegen 21.30 Uhr wurde den Einsatzkräften in Zusammenhang mit dem Faschingstreiben eine Körperverletzung in Dillingen mitgeteilt, bei der es auch zu einem Messerstich gekommen sei. Ein 17-Jähriger war mit einer anderen Person in Streit geraten. Als sich zwei weitere Leute in die Auseinandersetzung einmischten, wurden diese durch den 17-Jährigen mit einem Messer verletzt.

Ein Opfer trug unter anderem eine stark blutende Wunde am Unterarm davon. Beide Verletzten mussten ärztlich behandelt werden. Der Beschuldigte konnte zunächst flüchten, wurde aber kurze Zeit später festgenommen. Er wurde gestern wegen des Tatvorwurfs der gefährlichen Körperverletzung dem Haftrichter vorgeführt und anschließend in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

Haus in Flammen

(ty) In der Nacht auf heute kam es in Kühbach zum Brand eines Einfamilienhauses. Gegen 0.10 Uhr bemerkte ein Spaziergänger das Feuer. Beim Eintreffen der ersten Polizisten stand bereits der linke Bereich des Dachstuhls in Vollbrand. Bis zum Start der Löscharbeiten breitete sich das Feuer auf den kompletten Dachstuhl aus. Die Feuerwehren aus Kühbach, Unterbernbach, Hörzhausen und Aichach waren im Einsatz. Nach ersten Schätzungen beläuft sich der Sachschaden auf etwa 150 000 Euro.

Das Haus wurde in den vergangenen Wochen renoviert und war unbewohnt, sodass sich zum Zeitpunkt des Brandes glücklicherweise keine Personen darin befanden. Auch verletzt wurde niemand. "Zur Brandursache kann derzeit noch keine Aussage getroffen werden, die Ermittlungen übernahm noch vor Ort die Kriminalpolizei Augsburg", teilte heute ein Polizei-Sprecher mit.

 

Bedroht, verfolgt und beraubt

(ty) In der Nacht zum heutigen Sonntag beraubte ein bislang Unbekannter einen Taxifahrer im Erlanger Norden. Nach bisherigen Erkenntnissen stieg der Täter gegen 3.30 Uhr in der Straße "Fuchsenwiese" in das Taxi mit dem Fahrtziel Schronfeld. Dort angekommen, forderte er von dem 57-jährigen Fahrer unter Vorhalt eines Messers Bargeld. Der Taxi-Lenker konnte zunächst davonlaufen. Nachdem der Täter sein Opfer eingeholt hatte, warf ihm der 57-Jährige eine Geldbörse zu. Mit dieser ergriff der Täter dann die Flucht.

Unmittelbar eingeleitete Fahndungs-Maßnahmen, in die ein Polizeihubschrauber sowie Polizeihunde eingebunden waren, führten nicht zur Festnahme eines Tatverdächtigen. Beschreibung des Täters: Der Mann ist etwa 175 Zentimeter groß und schlank. Zur Tatzeit trug er ein Faschings-Kostüm und bedeckte sein Gesicht mit einem Schal. Der Kriminaldauerdienst Mittelfranken hat die ersten Ermittlungen übernommen. Zeugen des Vorfalls werden gebeten, sich unter der Telefonnummer (09 11) 21 12 - 33 33 zu melden.

Zwei Schwerverletzte bei Crash

(ty) Gegen 22.15 Uhr ereignete sich gestern auf der Autobahn A7 zwischen Altenstadt und Illertissen in nördlicher Fahrtrichtung ein folgenschwerer Unfall. Ein 57-jähriger Pkw-Lenker fuhr aus bisher unbekannter Ursache auf den Pkw eines 55-Jährigen hinten auf. Durch den Anstoß wurde das Auto des 55-Jährigen nach rechts von der Fahrbahn gestoßen, rutschte über den Grünstreifen und kam in einem Bachbett zum Stillstand. Das Auto des 57-Jährigen touchierte nach dem Crash die Mittelschutzplanke und schleuderte dann nach rechts von der Fahrbahn. Dort prallte der Pkw dann frontal gegen einen Baum.

Nach der Kollision brach im Bereich der Fahrzeugfront ein Feuer aus, das von einem Ersthelfer mittels Handfeuerlöscher erfolgreich bekämpft werden konnte. Die Fahrer der beiden in den Unfall verwickelten Autos wurden schwer verletzt; sie wurden vom Rettungsdienst in ein Klinikum gebracht. An beiden Wagen entstand Totalschaden. Die Unfallstelle sowie die rechte Spur der A7 in Richtung Würzburg war zirka 1,5 Stunden gesperrt.

 

Kontrolle entlarvt zahlreiche Verstöße

(ty) Die Kontrolle eines 31-Jährigen in Münchberg (Kreis Hof) führte in der Nacht zum heutigen Sonntag zu etlichen Anzeigen. Der 31-Jährige missachtete allerhand Verpflichtungen beim Führen eines Fahrzeugs und muss jetzt die Konsequenzen tragen. Beamten fiel der Mann mit seinem Kleinkraftrad im Stadtgebiet auf, daraufhin wurde er kontrolliert. Zwar konnte er eine Mofa-Prüfbescheinigung vorzeigen, die allerdings nicht zum Führen dieses Zweirads ausreichend war. Zudem war der Mann mit einem abgelaufenen Versicherungs-Kennzeichen aus dem Vorjahr unterwegs.

Während der Kontrolle stellten die Beamten bei dem Mann auch noch Alkoholgeruch und weitere Auffälligkeiten fest, die auf einen Drogenkonsum hindeuteten. Ein Drogentest verlief positiv, ebenso wie der obligatorische Alkotest, der 0,5 Promille ergab. Eine Blutentnahme war die unumgängliche Folge. Die Fahrzeugschlüssel wurden sichergestellt. Den Mann erwarten nun Anzeigen wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis sowie wegen Verstößen gegen das Pflichtversicherungs-Gesetz und das Betäubungsmittel-Gesetz.

Brandstiftung nicht ausgeschlossen

(ty) Sachschaden in Höhe von etwa 200 000 Euro und ein Verletzter – das ist das Ergebnis eines Brands, der gestern kurz vor Mitternacht in Altenmarkt (Kreis Deggendorf) ausgebrochen war. Anwohner hatten die Polizei informiert, weil sie zunächst einen lauten Knall gehört und beim Nachschauen das Feuer entdeckt hatten. Beim Eintreffen der ersten Gesetzeshüter stand das gemauerte und komplett als Wohnung ausgestattete Gartenhaus bereits im Vollbrand.

Ein Übergreifen der Flammen auf das daneben befindliche Wohnhaus konnte von den Feuerwehrleuten verhindert werden, trotzdem wurde es vorsorglich evakuiert. Eine Person musste wegen leichter Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Das Gebäude und die darauf befindliche Photovoltaik-Anlage wurden durch den Brand vollständig zerstört. "Angaben zur Brandursache können aktuell nicht gemacht, eine vorsätzliche Brandstiftung jedoch nicht ausgeschlossen werden", teilte die Polizei mit.

Die Ermittler stellen fest, dass an das Gebäude verbotene Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen und Bedrohungen gesprüht worden waren. Die Ermittlungen zur Brandursache und die Ermittlungen zum Täter der Sprüh-Aktion hat die Kriminalpolizei Straubing übernommen. Wer im Bereich der Linzinger Straße zur Tatzeit verdächtige Wahrnehmungen gemacht hat, wird gebeten sich unter der Telefonnummer (0 94 21) 86 80 an die Kripo zuwenden.

 

Heizung in Brand

(ty) Rechtzeitig bemerkte heute ein Hausbewohner in Hof den Qualm im Bereich der Heizungsanlage. Er und sein Vater konnten das Anwesen unverletzt verlassen. Gegen 4 Uhr erkannte der 56-Jährige die Rauchentwicklung in dem Anwesen am Windmühlenweg. Vermutlich aufgrund eines technischen Defekts der Ölheizung kam es zuerst zu einer Rauchentwicklung. Der 56-Jährige brachte seinen 89 Jahre alten Vater aus der Wohnung und verständigte die Feuerwehr. Die Einsatzkräfte konnten den Brand rasch löschen. Der Sachschaden wird auf mindestens 10 000 Euro geschätzt. Die beiden Männer blieben unverletzt.

Starke Rauchentwicklung fordert Einsatzkräfte

(ty) Wegen eines Brandes in einem Holzhaus im Jachenauer Ortsteil Wieden (Kreis Bad Tölz-Wolfratshausen) wurden am heutigen Vormittag die Feuerwehren aus Jachenau, Lenggries und Wegscheid gerufen. Der Schwelbrand im Fehlboden in der Nähe des Kaminausgangs verursachte eine starke Rauchentwicklung. Zum Zeitpunkt des Brandes befanden sich keine Personen in dem Anwesen, weshalb es glücklicherweise auch keine Verletzten gab. Die Kriminalpolizei Weilheim hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Gegen 11.30 Uhr wurde ein Passant auf die Rauchentwicklung aufmerksam und setzte einen Notruf ab. Die Feuerwehren rückten mit zirka 60 Mann an. Zur Brandbekämpfung mussten sie sich gewaltsam Zugang zu dem Anwesen verschaffen, weil es zu dieser Zeit verlassen war. Die Löscharbeiten gestalteten sich schwierig, da die Fehlböden zur Lokalisierung des Brandherds aufwändig geöffnet werden mussten. Zudem erschwerte die starke Rauchentwicklung die Arbeit der Floriansjünger. Die Lösch- und Aufräumarbeiten dauerten bis in die Nachmittagsstunden.

Die Brandursache ist noch nicht geklärt und Gegenstand der Ermittlungen, welche die Kripo übernommen hat. Zur Schadenshöhe können noch keine genauen Angaben gemacht werden, geschätzt wurde sie zunächst auf 80 000 Euro. Während des Einsatzes musste die Staatsstraße 2072 zeitweise komplett sowie später einseitig gesperrt werden. Es kam jedoch zu keinen größeren Verkehrsbehinderungen. Vorsorglich war das BRK mit einem Rettungswagen und einem Krankenwagen vor Ort. 


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