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Angeblich tötete ein Fuchs insgesamt 18 ihrer Hühner. Die Frau habe die Kadaver dann in den Wald geworfen. Ihr droht nun eine Geldstrafe.

(ty) Ein Spaziergänger hatte – wie berichtet – am Sonntag im Gemeinde-Bereich von Schrobenhausen einen ekelhaften Fund gemacht. Wie die örtliche Polizei mitteilte, entdeckte der Mann gegen 14.15 Uhr im Wald zwischen Hörzhausen und Sandizell insgesamt 18 tote Hühner – einige der Tiere waren geköpft. Die Kadaver lagen den Angaben zufolge ungefähr 20 Meter neben der Fahrbahn. Die Gesetzeshüter nahmen die Ermittlungen wegen der illegalen Entsorgung der toten Hühner auf und hofften auf Hinweise aus der Bevölkerung zur Aufklärung der Tat. Gestern hatten die Beamten den Fall öffentlich gemacht, jetzt ist er geklärt. Die mutmaßliche Täterin hat sich selbst gestellt.

Wie ein Sprecher der Schrobenhausener Polizeiinspektion heute mitteilte, hat sich die Hühner-Besitzerin am gestrigen Abend gegen 19 Uhr bei den Beamten gemeldet, nachdem sie mitbekommen hatte, dass Medien online über den Fall berichten. Die Frau habe gegenüber den Gesetzeshütern angegeben, dass bereits am 23. Februar ein Fuchs in ihr Hühner-Gehege in Hörzhausen eingedrungen war. Der Fuchs habe 18 Hühner getötet und die restlichen Tiere mitgenommen. 

Die getöteten Hühner habe die Frau anschließend selbst in den Wald gebracht – angeblich, um sie den Füchsen zum Fraß vorzuwerfen. Nach Angaben der Polizei wird nun bei der zuständigen Staatsanwaltschaft in Ingolstadt eine Strafanzeige gegen die Frau vorgelegt. Diese Art der Kadaver-Entsorgung stelle ein Vergehen nach dem Gesetz zur Beseitigung tierischer Nebenprodukte dar. Damit steht eine Straftat im Raum. Der Frau droht damit eine Geldstrafe. 

Erstmeldung zum Thema:

Ekelhafter Fund bei Schrobenhausen: Zahlreiche geköpfte Hühner


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