Feuerwehr-Einsatz am heutigen Vormittag. Vermutlich übernimmt die Kripo die Ermittlungen zur Ursache des Brandes.
(zel) Ein Scheunen-Komplex ist am heutigen Vormittag bei Mitterscheyern im Gemeinde-Bereich von Scheyern zum Raub der Flammen geworden. Nach den bisher vorliegenden Informationen ist trotz des Vollbrands und der starken Rauch-Entwicklung niemand verletzt worden. Die Ursache des Feuers ist bislang unklar. Zur Höhe des Schadens liegen ebenfalls noch keine gesicherten Erkenntnisse vor.
Wie ein Reporter unserer Zeitung vor Ort in Erfahrung bringen konnte, war die Mitteilung über den Brand gegen 10.15 Uhr bei der zuständigen Polizeiinspektion Pfaffenhofen eingegangen. Der Einsatzort liegt an der Schneidgasse zwischen Mitterscheyern und Niederscheyern. Das Anwesen, zu dem auch ein älteres Wohnhaus und ein größerer Unterstand gehören, ist dem Vernehmen nach seit einiger Zeit unbewohnt.
Warum das hölzerne Scheunen-Gebäude heute Vormittag in Flammen geraten und letztlich komplett niedergebrannt war, das sei bislang unklar, hieß es in einer ersten Auskunft der Polizei. Die weiteren Ermittlungen zum Hintergrund des Feuers werden höchstwahrscheinlich von der Ingolstädter Kriminalpolizei übernommen. Die Experten von der Kripo werden dann den Brandort in Augenschein nehmen und weitere Nachforschungen anstellen.
In der Scheune waren offenbar unter anderem mehrere Maschinen und Werkzeuge gelagert. Diese wurden mutmaßlich ebenso völlig zerstört, wie das Gebäude selbst. Gefährliche Gegenstände, wie etwa Gasflaschen, befanden sich nicht in dem Gebäude, teilte die Feuerwehr mit. Angerückt waren die Floriansjünger aus Scheyern und Pfaffenhofen sowie aus Hettenshausen.
Insgesamt waren knapp 50 Feuerwehrleute im Einsatz, darunter acht Atemschutz-Trupps. Das wurde unserer Zeitung von der Kreisbrandinspektion mitgeteilt, die ebenfalls vor Ort war. Auch der Rettungsdienst und Helfer vom Technischen Hilfswerk (THW) aus Pfaffenhofen waren alarmiert worden. Als die Feuerwehrler angerückt seien, habe man schon von Weitem gesehen, dass das Gebäude offenbar im Vollbrand steht, berichtete Roland Seemüller, der Kommandant der Kreisstadt-Feuerwehr, im Gespräch mit unserer Zeitung.
Die von der Feuersbrunst ausgehende Hitze-Entwicklung war augenscheinlich so stark, dass an dem in zirka 20 Meter Entfernung stehenden Unterstand etliche Glasscheiben zersprungen sind. Ein Übergreifen der Flammen auf diesen Unterstand konnte aber ebenso verhindert werden wie eine größere Zerstörung des Wohngebäudes. Über die Höhe des entstandenen Sachschadens kann bislang allerdings nur spekuliert werden, offizielle Angaben dazu liegen derzeit noch nicht vor.