Der BMW eines 19-Jährigen kollidierte beim Überholen mit einem Sattelzug. Autobahn in Richtung Norden zeitweise komplett gesperrt.
(ty) Zu größeren Behinderungen nach einem Unfall kurz vor der Rastanlage Holledau ist es am gestrigen Vormittag auf der Autobahn A9 in Fahrtrichtung Nürnberg gekommen. Ein 19-Jähriger aus Bernau am Chiemsee war nach Angaben der Verkehrspolizei mit seinem BMW auf der rechten Spur in Richtung Norden unterwegs, als es schepperte: "Als er einen Sattelzug überholen wollte, verschätzte er sich beim Fahrstreifen-Wechsel und fuhr frontal auf den Auflieger auf", berichtet ein Polizei-Sprecher.
Durch den Zusammenstoß, der sich gegen 7.10 Uhr im Gemeinde-Bereich von Schweitenkirchen ereignet hatte, sei der 19-jährige BMW-Fahrer leicht verletzt worden. Er wurde vom Rettungsdienst in die Ilmtalklinik nach Pfaffenhofen gebracht, wie die Ingolstädter Verkehrspolizei heute mitteilte. Der aus Polen stammende, 21-jährige Lenker des Sattelzugs ist den Angaben zufolge unversehrt geblieben.
Zur Räumung der Unfallstelle, wofür auch die Feuerwehr aus Schweitenkirchen und die Autobahn-Meisterei München-Nord im Einsatz waren, musste die Autobahn kurzzeitig komplett gesperrt werden. Anschließend waren noch für ungefähr 1,5 Stunden die mittlere und die rechte Spur gesperrt. An den beiden in den Unfall verwickelten Fahrzeugen sei ein Gesamtschaden in Höhe von etwa 25 000 Euro entstanden.