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Obwohl die Straße erst im Jahr 2017 erneuert worden war, müssen ab morgen schon wieder die Baumaschinen anrücken. Die zuständige Behörde erklärt, warum.

(ty) Wie bereits berichtet, muss die vielbefahrene B13 ab dem morgigen Montag, 6. Mai, und voraussichtlich bis Freitag, 10. Mai, zwischen Reichertshausen und der Grenze zum Landkreis Freising komplett für den Verkehr gesperrt werden. Das stößt bei den Autofahrern freilich auf wenig Begeisterung, sie müssen wieder erhebliche Umleitungen in Kauf nehmen. Und das, obwohl die Bundesstraße in diesem Bereich doch erst im Jahre 2017 erneuert worden war. Was es genau mit diesen neuerlichen Bauarbeiten auf sich hat, erklärt jetzt das Staatliche Bauamt Ingolstadt – und bittet zugleich um Verständnis.

 

Unsere Zeitung hatte bereits gemeldet, dass bei den damaligen Arbeiten die gewünschte Qualität nicht erreicht worden war, weshalb bei der obersten Straßen-Schicht nun nachgebessert werden muss. Es handle sich dabei um eine Gewährleistungs-Angelegenheit, hatte der Reichertshausener Bürgermeister Reinhard Heinrich (CSU) gegenüber unserer Redaktion erklärt. Auch er ist freilich nicht gerade angetan von der erneuten Sperrung. Er hofft auf eine zügige und reibungslose Abwicklung. 

 

Das Staatliche Bauamt erinnert in einer aktuellen Pressemitteilung daran, dass im Herbst 2017 der Kreisverkehr am Ortsende von Reichertshausen umgebaut worden war. Im Zuge dieser Umbau-Maßnahmen war auch die Fahrbahn-Decke der Bundesstraße B13 bis zur Landkreis-Grenze erneuert worden. Und eben hier liegt das Problem: "Im Rahmen der abschließenden Baustoff-Prüfung" wurde nach Angaben der Behörde nämlich festgestellt, "dass die neu eingebaute Deckschicht, im Teilbereich zwischen dem Kreisverkehr und der Einmündung Richtung Salmading, keine ausreichende Rauigkeit aufweist".

 

"Die mangelnde Fahrbahn-Griffigkeit", so heißt es aus dem Staatlichen Bauamt Ingolstadt wörtlich, "kann nur durch einen Ersatz der Asphalt-Deckschicht behoben werden". Und genau diese Maßnahme steht jetzt ab morgen an. Erneut müssen also die Baumaschinen anrücken, wieder brauchen die Autofahrer starke Nerven und müssen mehr Zeit einplanen. Wegen dieser anstehenden Sanierungs-Arbeiten wird die B13 ab dem morgigen Montag, 6. Mai, in dem genannten Bereich vollständig gesperrt. Mit einem Abschluss dieser Arbeiten – sowie mit der Aufhebung der Straßen-Sperrung – sei am Freitag, 10. Mai, zu rechnen.

 

Damit würde es immerhin zumindest etwas schneller gehen, als zunächst gedacht. Das Pfaffenhofener Landratsamt hatte bekanntlich kürzlich proklamiert, die Sperrung würde bis Dienstag, 14. Mai, andauern. Die Vollsperrung der B13 beginnt nach dem besagten Kreisverkehr am südlichen Ortsausgang von Reichertshausen und erstreckt sich bis zur Einmündung nach Salmading. Der Kreisel selbst sowie die unmittelbare Einmündung nach Salmading seien von den anstehenden Bauarbeiten nicht betroffen, teilte das Staatliche Bauamt mit.

 

Die überörtliche Umleitung für den B13-Verkehr in Fahrtrichtung München führt laut Staatlichem Bauamt in Reichertshausen über die Schlossstraße, Staatsstraße 2337, Jetzendorf, Kreisstraße PAF 7, Kreisstraße DAH 1, Petershausen, Staatsstraße 2054 und Hohenkammer sowie dort wieder auf die B13. Der Verkehr in Richtung Pfaffenhofen wird den Angabern zufolge in Hohenkammer auf die Staatsstraße 2054 geleitet, dann weiter über Allershausen, Staatsstraße 2084 und Paunzhausen sowie schließlich bei Ilmmünster zurück auf die Bundesstraße 13. 

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