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Wegen Übelkeit geriet ein 64-Jähriger mit seinem Pkw auf die Gegenfahrbahn und demolierte die Leitplanke. Ermittlungen wegen Gefährdung des Straßenverkehrs.

(ty) Ein 64-Jähriger aus dem Landkreis Pfaffenhofen war am gestrigen Vormittag mit seinem Auto auf der Staatsstraße 2232 in Richtung Vohburg unterwegs, als es im Gemeinde-Bereich von Vohburg schepperte. Nach Angaben der Polizei kam der Wagen – wegen Übelkeit des 64-Jährigen – nach links von der Strecke ab und demolierte letztlich insgesamt zehn Leitplanken-Felder. Glücklicherweise sei der Mann mit geringer Geschwindigkeit unterwegs gewesen, sodass der Gegenverkehr den "Geisterfahrer" rechtzeitig erkennen konnte.

Der 64-Jährige blieb laut heutiger Mitteilung der Geisenfelder Polizeiinspektion bei dem Unfall unverletzt. Weil der Mann allerdings mehr als 0,3 Promille Alkohol intus hatte, musste er sich einer Blutentnahme unterziehen. Gegen ihn wird nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs infolge Alkohols ermittelt; ihm droht damit schlimmstenfalls auch der Entzug der Fahrerlaubnis. Wenn nichts passiert, haben Autofahrer bekanntlich erst ab 0,5 Promille mit Konsequenzen zu rechnen – wenn es allerdings kracht oder andere gefährdet werden, dann kann das schon ab 0,3 Promille handfeste Folgen haben. 

In Rücksprache mit der zuständigen Staatsanwaltschaft sei der Führerschein des 64-Jährigen gestern nicht sichergestellt worden, erklärte ein Polizei-Sprecher. An dem Audi A4 ist bei dem Unfall-Geschehen ein wirtschaftlicher Totalschaden entstanden; der Schaden an den Leitplanken wurde auf ungefähr 2000 Euro taxiert. Der Unfall passierte gegen 11 Uhr.


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