63-Jähriger hatte heute Nacht 1,8 Promille intus, als es krachte. 70-Jähriger ließ es mit fast 1,5 Promille scheppern. 

(ty) Ein 63-jähriger Pkw-Lenker hatte in der Nacht zum heutigen Samstag gegen 0.30 Uhr an der Lutzstraße in Ingolstadt im Vorbeifahren ein geparktes Auto touchiert. Dabei riss laut Polizei an dem gerammten Pkw der Außenspiegel ab. Der 63-Jährige habe sich nach dem Crash aus dem Staub gemacht. Aufgrund eines aufmerksamen Zeugen, der sich das Kennzeichen des Unfall-Verursachers notieren konnte, sei der Ingolstädter aber schließlich überführt worden.

Ein Atemalkoholtest habe dann auch den mutmaßlichen Grund für das unerlaubte Entfernen geliefert: Laut Polizei hatte der Ingolstädter demnach stolze 1,8 Promille intus. Gegen den 63-Jährigen werde nun strafrechtlich wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und unerlaubten Entfernens vom Unfallort ermittelt. Der Führerschein des Beschuldigten wurde beschlagnahmt, eine Blutentnahme stand an. Bekanntlich liegt ab 1,1 Promille eine Straftat vor, selbst wenn kein Unfall passiert.

Ein 70-Jähriger rangierte am gestrigen Abend gegen 22.30 Uhr mit seinem Pkw auf der Rankestraße in Ingolstadt, als es ebenfalls schepperte. Nach Angaben der Verkehrspolizei sei es dabei zur Kollision mit einem geparkten Fahrzeug gekommen. Der 70-Jährige habe nach dem Malheur den Halter des angefahrenen Wagens informiert. Als dieser dann vor Ort eingetroffen war, habe er bei dem Unfall-Fahrer Alkohol-Geruch bemerkt und daraufhin die Gesetzeshüter gerufen.

Für die Beamten bestätigte sich dann der im Raum stehende Verdacht: Wie unter Berufung auf einen Atemtest berichtet wird, hatte der 70-Jährige 1,46 Promille intus. So kam es auch für diesen Pkw-Lenker, wie es in solchen Fällen immer kommt: Er musste sich einer Blutentnahme unterziehen und sein Führerschein wurde von der Polizei einkassiert. Gegen den Ingolstädter wurde ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs eingeleitet. In diesem Zusammenhang droht ihm – wie auch dem 63-Jährigen – der Entzug der Fahrerlaubnis