In Pfaffenhofen "leben Fußgänger und Radfahrer bisweilen gefährlich", heißt es aus dem Rathaus.
(ty) Der Verkehr in der Pfaffenhofener Innenstadt ist zu Stoßzeiten sehr dicht. "Da leben vor allem Fußgänger und Radfahrer bisweilen gefährlich", heißt es in einer aktuellen Mitteilung aus dem Rathaus. Damit die Jüngsten, die allein in der Stadt unterwegs sind, sicher zur Schule kommen, sind seit Montag mehrere Schulweg-Helfer im Bereich der Joseph-Maria-Lutz-Grundschule im Einsatz.
Am vielbefahrenen Kreisverkehr an der Scheyerer- beziehungsweise Schulstraße stehen den Angaben zufolge jetzt morgens vor Schulbeginn jeweils zwei Schulweg-Helfer – ausgerüstet mit gelben Warnwesten und roter Kelle. Sie halten den Verkehr an, wenn Buben und Mädchen am Zebrastreifen die Fahrbahn überqueren.
Constanze Reger, Polizistin in Pfaffenhofen und Mitarbeiterin der Jugendverkehrsschule, hatte die Schulweg-Helfer in einer kurzen Schulung auf ihren Einsatz vorbereitet. Ihr sei das Thema ebenso wichtig wie der Elternbeirats-Vorsitzenden Nicole Deckert, die jetzt auf der Suche nach weiteren Schulweg-Helfern sei – um auch an anderen neuralgischen Punkten zu mehr Sicherheit beizutragen.
"Mütter und Väter, Großeltern oder auch andere Erwachsene, die öfter mal morgens ab 7.30 Uhr gut 20 Minuten Zeit haben, sind herzlich willkommen", so eine Sprecherin der Stadtverwaltung. Interessierte können sich in der Lutz-Schule melden; unter der Telefonnummer (0 84 41) 40 32 0 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. "Versichert sind die Schulweg-Helfer übrigens über die kommunale Unfallversicherung der Stadt Pfaffenhofen", wird dazu erklärt.
Bürgermeister Thomas Herker (SPD) bedankte er sich am ersten Einsatztag bei den ersten sechs Schulweg-Helfern, beim Elternbeirat und bei der Jugendverkehrsschule für den Einsatz für die Verkehrssicherheit der Kinder. Er weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die Stadt in nächster Zeit ein neues Tempolimit in der Scheyerer Straße einführen will. Wenn der Bauausschuss in der kommenden Woche zustimme, gelte demnächst im Bereich der Schulen zwischen der Niederscheyerer Straße und der Adolf-Rebl-Straße "Tempo 30".