Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Persönliche CO2-Bilanz auf dem Bierdeckel
Stolz präsentierten Landrat Martin Wolf (CSU), ÖDP-Kreisrat Sigi Ebner (Foto oben, rechts) und Doris Rottler von der Fachstelle "Energie und Klimaschutz" am Pfaffenhofener Landratsamt die ersten Bierdeckel mit CO2-Rechner, die von den Brauereien in den Gaststätten im Landkreis in Umlauf gebracht werden. Die Brauerei Graf Törring war die erste, die die Bierdeckel hat drucken lassen. Müllerbräu aus Pfaffenhofen, die Klosterbrauerei Scheyern und "Urban Chestnut" aus Wolnzach folgen.
"Mit wenigen Daten kann jeder auf einem Bierdeckel seine persönliche CO2-Bilanz ermitteln – und vielleicht bei einem kühlen Getränk mit seinen Tischnachbarn gleich über Maßnahmen diskutieren, die zur Verbesserung der Bilanz umgesetzt werden können", heißt es dazu aus dem Landratsamt. Weitere Aktionen in Sachen Klimaschutz folgen von Seiten des Landkreises; lesen Sie dazu auch: Autofreier Sonntag im Landkreis Pfaffenhofen findet am 21. Juli statt
Energie-Sprechstunden in Vohburg und Pfaffenhofen
(ty) Am kommenden Montag, 15. Juli findet die nächste kostenlose Energie-Sprechstunde des Landkreises Pfaffenhofen statt. Termine werden an diesem Abend von 17.30 bis 20.10 Uhr im Rentamt-Saal des Landratsamts in Pfaffenhofen und in der Außenstelle-Nord in Vohburg angeboten. Wie senke ich meine Energiekosten? Welche Förderprogramme kann ich nutzen? Wann brauche ich einen Energieausweis? Wie lese ich meine Heizkosten- und Nebenkosten-Abrechnung richtig? Unter anderem auf diese Fragen gibt es kostenlose Antworten.
Eine Anmeldung zu den Terminen ist im Landratsamt bei Harald Wunder unter der Telefonnummer (0 84 41) 27 - 3 99 oder via E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! möglich. Der Landkreis bietet seinen Bürgern regelmäßig kostenlose Energie-Sprechstunden an, in denen unabhängige zertifizierte Energieberater produktneutral über Energie-Einsparmöglichkeiten und die Steigerung der Energie-Effizienz bei Neubau und Sanierung beraten. "In den Sprechstunden (jeweils 40 Minuten) wird eine unkomplizierte und objektive Hilfestellung beim Einstieg in das Thema Energieeffizienz und erneuerbare Energien geboten", heißt es aus der Kreisbehörde.
91 Religionslehrer erhalten die kirchliche Lehrerlaubnis
(pba) Weihbischof Florian Wörner hat gestern insgesamt 91 neue Religionslehrerinnen und Religionslehrer in den kirchlichen Dienst entsandt. Der Leiter der "Hauptabteilung Schule" verlieh den Kandidaten während eines feierlichen Gottesdienstes im Augsburger Dom die "Missio Canonica" und damit die kirchliche Erlaubnis, katholische Religion zu unterrichten. "Missio bedeutet Sendung und Sie, liebe Missio-Empfänger schickt der Himmel. Es ist gut, dass Sie heute hier sind", wandte sich der Weihbischof in seiner Predigt an die Kandidaten.
Wir alle, so der Weihbischof weiter, seien aber nicht ohne Grund hier. "Gott ist es, dem wir uns verdanken und seine Liebe ist der Grund, warum wir da sind." Zugleich habe Gott auch einen Plan mit uns, "eine Berufung, eine Bestimmung, die in mich hineingelegt ist, um sie zu erfüllen". Bezugnehmend auf die Lesung aus dem Petrusbrief benannte Wörner auch den Gegenstand der Berufung: "Wir sind hier um Segen zu erlangen und Segen zu sein."
Dazu seien auch die Kinder und Jugendliche sowie deren Eltern, die den Kandidaten künftig anvertraut sein werden, berufen, betonte er. "Und wir dürfen mithelfen, dass diese Berufung verwirklicht wird. Wir dürfen Jesus zur Hand gehen, wenn es darum geht, Kindern und Jugendlichen das Reich Gottes zu erschließen. Wir dürfen ihm unsere Stimme leihen, wenn es darum geht, davon zu erzählen und wir dürfen begeistern für die Nachfolge Jesu, fürs Jünger sein. – Was für eine Mission!"
Im Hinblick auf diesen wichtigen Auftrag ermutigte Wörner die Kandidaten aber auch, keine Angst vor der hohen Verantwortung zu haben. "Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Abgesehen davon müssen wir auch keine Meister sein, wir sind ja Jünger und er, Jesus, ist der Meister." Dies gehe auch aus dem zuvor im Evangelium gehörten Sendungsauftrag Jesu an seine Jünger nach Matthäus hervor. Bevor die Jünger den verantwortungsvollen Auftrag erhielten, zu den Völkern zu gehen und die frohe Botschaft zu verkündigen, seien sie erstmal vor Jesus, ihrem Herrn, niedergefallen.
"Vor dem Herrn niederfallen heißt anerkennen, du Jesus bist Herr. Du bist Meister und nicht ich!", verdeutlichte Wörner. Menschen, die vor Gott niederfallen machten häufig die Erfahrung, dass sie dadurch aufgerichtet werden und Kraft, Mut und Fähigkeit erlangen, ihrem Ruf, ihrer Mission und ihrer Verantwortung gerecht zu werden. Darum rate er auch den Missio-Empfängern, immer wieder vor Gott niederzufallen, und ihm die Ehre zu geben im Gebet, in der Schriftlesung, der Mitfeier des Gottesdienstes und auch in einem respektvollen Umgang mit anderen Menschen.
Die "Missio Canonica" wurde Lehrerinnen und Lehrern aus verschiedenen Schulgruppen erteilt: fünf der insgesamt 91 Junglehrer wurden für den Religionsunterricht an kirchlichen Schulen beauftragt. Im kirchlichen oder staatlichen Dienst stehen neun Kandidaten, die die Lehrerlaubnis für Berufliche Schulen erhielten. 86 Kandidaten wurde die "Missio Canonica" für den Unterricht an staatlichen Schulen verliehen: 26 an Grundschulen, 15 an Mittelschulen, fünf an Förderschulen, 16 an Realschulen und neun an Gymnasien. Sechs Lehrkräfte haben die "Missio Canonica" nachträglich erworben. (Foto: Simone Zwikirsch/pba)
Pflanz-Wettbewerb für die Bienen
(ty) Die Stiftung für Mensch und Umwelt, Trägerin der Initiative "Deutschland summt", organisiert bereits zum fünften Mal einen Pflanzwettbewerb unter dem Motto "Wir tun was für Bienen". Die Teilnahme ist heuer noch bis zum 31. Juli möglich. Mario Dietrich, der oberste Gärtner bei den Pfaffenhofener Stadtwerken, und GfG-Stadtrat Manfred "Mensch" Meyer, der für Grünanlagen zuständige Referent des Gremiums, rufen zum Mitmachen auf. "Die Teilnahme ist einfach", sagt Mayer.
Der rührige Kommunalpolitiker appelliert: "Suchen Sie sich Gleichgesinnte, mit denen Sie gemeinsam eine naturferne Fläche bienenfreundlich bepflanzen wollen – und dann kann es mit Harke und Schaufel schon losgehen." In dem Wettbewerb werden – darauf weist die Stadtverwaltung hin – verschiedene Kategorien prämiert: Privatgärten, Balkone und Terrassen, Kleingarten-Parzellen, Firmengärten, Schul- und Kita-Gärten, kommunale Flächen und Parks. Den Angaben zufolge werden die Pflanzenwahl – zum Beispiel heimisch und bienenfreundlich – sowie die angelegten Strukturen – etwa Totholz-Haufen, Trockenmauer oder Steinhaufen – und der Gesamteindruck bewertet.
"Die Gewinner werden am 14. September im Abgeordneten-Haus in Berlin ausgezeichnet", heißt es in einer aktuellen Mitteilung aus dem Rathaus. Dort werden die Schirmherrin Katja Horneffer, Wetter-Redakteurin beim ZDF, sowie Cornelis Hemmer und Corinna Hölzer von der Stiftung für Mensch und Umwelt die Trophäen und Urkunden überreichen. Nähere Informationen, Tipps und Fotos zur Inspiration sind auch in der anschaulichen Ratgeber-Broschüre zum Thema "Wir tun was für Bienen" zu finden, die im Rathaus und im Verwaltungsgebäude ausliegt, sowie unter www.wir-tun-was-fuer-bienen.de.
Biblische Orte im Heiligen Land
(pba) Zu biblischen Stätten in Israel und Palästina führt im Oktober eine einwöchige Reise der diözesanen Pilgerstelle in Kooperation mit dem bayerischen Pilgerbüro. Die Reise startet am Mittwoch, 23. Oktober, am Flughafen in München und wird geistlich begleitet von Pater Tobias Merkt. Darauf weist die Diözese Augsburg hin, zu der auch Teile des Landkreises Pfaffenhofen gehören.
Während der Reise erkunden die Teilnehmer die wichtigsten Stationen im Leben Jesu sowie bedeutsame Orte aus dem Alten Testament. Das erste Ziel wird Galiläa im Norden Israels sein. Neben der Besichtigung der Verkündigungsbasilika in Nazareth stehen unter anderem Ausflüge nach Kafarnaum und zum Berg der Seligpreisungen am See Genezareth auf dem Programm. Über das biblische Samaria geht es weiter nach Bethlehem. Dort sind ein Rundgang durch die Altstadt und ein Besuch der Geburtsbasilika geplant.
Einen weiteren Tag werden die Pilger in Jerusalem verbringen, wo die Gruppe gemeinsam entlang der Via Dolorosa bis hin zur Grabeskirche pilgert. Als letzte Station der Reise wird ein Ausflug nach Jericho und zur Taufstelle Jesu am Jordan stattfinden. In Qumran erhalten die Pilger einen Einblick in das Leben der Essener und den Fundort der geheimnisvollen Schriftrolle aus dem zweiten Jahrhundert vor Christus. Ein Abstecher zum Toten Meer rundet die Wallfahrt ins Heilige Land ab.
Nähere Informationen sowie Flyer für die Wallfahrt sind bei der Diözesan-Pilgerstelle erhältlich. Dort besteht auch die Möglichkeit, sich für die Reise anzumelden. Kontakt: Diözesan-Pilgerstelle, Centa Sattler, Peutingerstraße 5, 86152 Augsburg, Telefon (08 21) 31 66 - 32 40, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Weitere Infos auch unter www.bistum-augsburg.de/pilgerstelle