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22-jähriger Pkw-Fahrer geriet auf die Gegenspur, kollidierte mit einem Lkw und starb noch vor Ort.

(ty) Auf der B13 hat sich heute Mittag im Gemeinde-Bereich von Eitensheim (Kreis Eichstätt) ein schwerer Unfall ereignet, bei dem ein 22-jähriger Pkw-Fahrer ums Leben gekommen ist. Laut Polizei ist der junge Mann mit seinem Wagen auf die Gegenspur geraten und dort ungebremst mit einem entgegenkommenden Sattelzug kollidiert, der von einem 35-Jährigen aus dem Landkreis Pfaffenhofen gelenkt wurde. Der 22-Jährige erlag noch an der Unglücksstelle seinen Verletzungen. Die Bundesstraße war für rund sieben Stunden komplett gesperrt.

Wie die Polizei am Abend mitteilte, war der 22-Jährige aus dem südlichen Landkreis Eichstätt mit seinem Pkw in einer Fahrzeug-Kolonne auf der Bundesstraße – von Eichstätt her kommend – in Richtung Ingolstadt unterwegs, als es gegen 12.20 Uhr zu dem folgenreichen Zusammenstoß kam. Nach den bisherigen Erkenntnissen sei der Wagen des jungen Mannes ungefähr 500 Meter nach dem "Tauberfelder Grund" auf gerader Strecke mit gleichbleibender Geschwindigkeit langsam auf die Gegenfahrbahn geraten. Die Ursache dafür sei bislang nicht bekannt.

"Auf der Gegenfahrbahn kollidierte der Pkw ungebremst mit einem entgegenkommenden Sattelzug, welcher von einem 35-Jährigen aus dem nördlichen Landkreis Pfaffenhofen gesteuert wurde", berichtet ein Sprecher der Eichstätter Polizeiinspektion. Trotz einer Vollbremsung und eines Ausweich-Versuchs des Lastwagen-Fahrers habe der Unfall nicht mehr verhindert werden können. Der 22-Jährige sei durch den Zusammenstoß in seinem Fahrzeug eingeklemmt worden. 

Der junge Mann musste von den angerückten Feuerwehrleuten – durch den Einsatz von technischem Gerät – aus seinem Pkw-Wrack befreit werden. "Er erlag jedoch im Anschluss noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen", teilte die Polizei mit. Der Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge muss heftig gewesen sei. Laut Polizei ist nicht nur an dem Auto des 22-Jährigen ein wirtschaftlicher Totalschaden entstanden, sondern auch an der Sattelzug-Maschine. 

Über die gesamte Dauer der polizeilichen Unfallaufnahme sowie wegen der Bergung und Abschleppung der Fahrzeuge musste die Bundesstraße komplett gesperrt werden. Die Vollsperrung in diesem Bereich dauerte – auch aufgrund der erforderlichen Reinigungs-Arbeiten wegen größerer Mengen von ausgelaufenen Betriebsstoffe – bis 19.15 Uhr.

Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Eitensheim, Tauberfeld und Buxheim. Außerdem waren der Rettungsdienst mit fünf Fahrzeugen sowie ein Rettungs-Hubschrauber vor Ort. Der bei dem Unfall entstandene Sachschaden wurde insgesamt auf etwa 46 000 Euro beziffert. 


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