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Im Rahmen des Ferienpass-Programms gingen 25 Buben und Mädchen heute auf die Pirsch.

Von Alfred Raths

Auf eine abenteuerliche Entdeckungsreise in die Wälder um den Wolnzacher Ortsteil Hüll haben sich heute mehr als zwei Dutzend Kinder gemacht. Die Beobachtung des Rotwilds und das Streicheln der Jagdhunde waren die Highlights bei dieser Ferienpass-Aktion, die vom hiesigen CSU-Ortsverband und der Frauen-Union organisiert worden war. 25 Buben und Mädchen gingen zusammen mit den Jägern Alois, Andreas Widmann und Alois Brummer sowie dem Wolnzacher Hegering-Leiter Max Weichenrieder auf die Pirsch.

Das stattliche Rotwild-Rudel war freilich im großzügig angelegten Gehege ob der vielen "Zaungäste" etwas scheu. Trotzdem reichte die Zeit immerhin aus, um auch das ausladende und imposante Geweih des Hirsches zu bewundern. Wie von den Jägern zu erfahren war, werde das Geweih hauptsächlich zur Verteidigung und zum Drohen eingesetzt, weniger als Waffe.

 

Komme es trotz der Drohgebärden in der Brunft dennoch einmal zu einem direkten Kampf zwischen Rivalen, kann dieser – wenn auch selten – gar tödlich enden. Und zwar dann, wenn ein Hirsch den anderen mit seinem Geweih schwere Verletzungen zufügt. Um solche Kämpfe von vornherein zu vermeiden, befindet sich in dem Gatter in Hüll lediglich ein Hirsch.

Bevor es am Nachmittag eine zünftige Brotzeit für die Kinder gab, wurde noch eine Suhle besucht – so werden in der Jägersprache morastige Bodenmulden genannt, in denen sich vor allem Wildschweine genüsslich wälzen. Nachdem eine leichte Steigung überwunden war, wurde einen uralter, riesiger Dachsbau besichtigt. Beeindruckt sowie um viele Informationen rund um Wald und Wild reicher, wurden die jungen Waldläufer nach der mehrstündigen Führung wieder von ihren Eltern abgeholt.

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