Pkw-Lenker (19) erkannte bei Starkregen eine Situation zu spät: Ein Verletzter, drei beschädigte Autos, ein vermisster Hund.
(ty) Ein heftiger Auffahr-Unfall hat sich am heutigen Vormittag gegen 11.25 Uhr auf der Staatsstraße 2044 beim Schrobenhausener Ortsteil Edelshausen ereignet. Zum Glück kamen alle Beteiligten vergleichsweise glimpflich davon: Es gab lediglich einen Leichtverletzten. Der Sachschaden fällt dagegen recht hoch aus: Insgesamt wurden drei Fahrzeuge demoliert, an zwei Pkw entstand ein Totalschaden. Außerdem ist seit dem Unfall ein Hund verschwunden.
Nach Angaben der Polizei war ein Traktor bei starkem Regen auf Höhe von Edelshausen auf der Staatsstraße – von Schrobenhausen her kommend – in Richtung Brunnen unterwegs, als der Unfall passierte. Hinter dem Traktor fuhr ein 67-Jähriger aus Brunnen mit seinem BMW, dahinter ein 44-Jähriger aus Gachenbach mit seinem Ford. Ein 19-Jähriger aus Karlskron, der mit seinem VW-Polo ebenfalls in Richtung Brunnen unterwegs war, habe aufgrund des starken Regens die hinter dem Traktor relativ langsam fahrenden Autos zu spät erkannt. Sein Kleinwagen krachte ins Heck des Ford.
Der Ford sei nach der Kollision nach rechts von der Strecke abgekommen und gegen einen Baum gekracht. Der VW sei indes noch leicht gegen den BMW hinter dem Traktor geschleudert worden. Der Fahrer des Ford wurde nach Angaben der Polizei leicht verletzt; er wurde vom Rettungsdienst ins Schrobenhausener Krankenhaus gebracht. Die beiden anderen Unfallbeteiligten seien unversehrt geblieben. Der Ford und der VW-Polo wurden total demoliert; der Sachschaden wird hier insgesamt auf etwa 17 000 Euro beziffert. Der Schaden an dem BMW wurde auf zirka 1000 Euro taxiert.
In dem Ford des Gachenbachers befand sich nach Angaben der Polizei ein Berner-Sennenhund, der nach dem Verkehrsunfall in ein angrenzendes Maisfeld flüchtete. Das Tier sei bislang noch nicht wieder aufgetaucht. Hinweise zum Verbleib des Vierbeiners nimmt die Schrobenhausener Polizeiinspektion unter der Telefonnummer (0 82 52) 89 75 0 entgegen.
