Der 77-Jährige hatte gut 1,5 Promille, als er heute Morgen seinen Lastzug in Schlangenlinien gen Süden steuerte.
(ty) Gegen 5 Uhr ist am heutigen Morgen einer Streife der Ingolstädter Verkehrspolizei ein Lastzug aufgefallen, der unmittelbar nach dem Parkplatz "Baarer Weiher" in Schlangenlinien auf der rechten Spur der A9 gen Süden unterwegs war. An der Anschlussstelle Langenbruck sei der Lkw-Lenker mit Hilfe des Signal-Gebers von den Beamten dazu aufgefordert worden, die Autobahn zu verlassen. Auf einem Betriebs-Gelände sei dann eine Kontrolle durchgeführt worden, berichtet ein Polizei-Sprecher.
Bei dem 77-jährigen Lkw-Fahrer – er stammt aus dem Landkreis Miltenberg – seien dabei "sofort weitere Anzeichen für dessen Alkoholisierung" festgestellt worden: "Er wankte, lallte und roch stark nach Alkohol." Dies habe der durchgeführte Test dann auch bestätigt: Er habe 1,56 Promille ergeben. Damit war die Lastwagen-Tour freilich an Ort und Stelle beendet. Und dem Brummi-Lenker blühen nun massive Konsequenzen.
"Die Weiterfahrt wurde durch die Sicherstellung des Fahrzeug-Schlüssels unterbunden, der Spediteur aus Unterfranken davon in Kenntnis gesetzt", teilte die Verkehrspolizei mit. Der 77-Jährige musste sich – wie in solchen Fällen üblich – einer Blutentnahme unterziehen und sein Führerschein wurde von den Gesetzeshütern sichergestellt. Auf den 77-Jährigen kommt nun ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr zu; ihm droht damit der Entzug der Fahrerlaubnis.