Entenrennen-Premiere, Rufbus mit neuer Nummer, Eiserne Hochzeit im Hause Weichselbaumer, Kirchen-Führungen am Sonntag.
Erstes Entenrennen in Hohenwart
(ty) Im Rahmen des traditionellen und beliebten Ferienkalenders der Gemeinde hat mit dem "1. Hohenwarter Entenrennen" am Samstag eine Aktion der besonderen Art stattgefunden. Perfekte Voraussetzungen für die gelben Wasserflitzer waren insbesondere auch deshalb gegeben, weil die geringe Strömung des Schwaibbachs durch gezielten Schlauch-Einsatz der örtlichen Feuerwehr noch verstärkt worden war. Die strahlende Sonne tat sein Übriges für die Rahmenbedingungen – und so war es kein Wunder, dass nicht nur zahlreiche Kinder, sondern auch viele Schaulustige an der "Rennstrecke" erschienen waren.
Teilnahmeberechtigt bei diesem etwas anderen Event waren alle Buben und Mädchen – beziehungsweise deren Enten. Diejenigen, die fleißig an den vorangegangenen Ferienkalender-Veranstaltungen teilgenommen hatten, erhielten – je nach Anzahl der gesammelten Stempel – bis zu fünf quietschgelbe Schnabeltiere, um sie auf Reisen zu schicken. Der offizielle Beginn war für 11 Uhr terminiert, aber viele waren bereits lange vorher am Schwaibbach eingetroffen. Da der Andrang so groß war, verzögerte sich der Startschuss bis 11.15 Uhr.
Die Kinder und die Zuschauer konnten die Enten dann vom Start bis ins Ziel hautnah verfolgen, weil ein Nebenherlaufen am Schwaibbach-Ufer sehr gut möglich ist. Nach einem gelben Massenstart setzten sich gegen Mitte des Rennens einige ganz flotte Enten ab – und so kamen letztlich die schnellsten sieben Enten deutlich vor dem Hauptfeld ins Ziel.
Da jedoch auch die Plätze acht, neun und zehn noch mit einem der Hauptpreise (ein Eisbecher vom "La Corona" nach Wahl) belohnt werden sollten, blieb es trotzdem lange spannend. Am Ende durften alle Buben und Mädchen auch ihre Renn-Enten mit nach Hause nehmen – und obendrein gab es für alle Kinder ein Hohenwart-Lineal.
Eiserne Hochzeit im Hause Weichselbaumer
(ty) Emilie und Josef Weichselbaumer haben am 27. August ihre Eiserne Hochzeit gefeiert. Josef Weichselbaumer wuchs einst in Eulenried mit acht Geschwistern auf, Emilie Weichselbaumer wurde in Weichenried mit vier Geschwistern groß. Kennengelernt hat sich das Paar seinerzeit beim Tanzen. Bis zum Jahre 1960 wohnten beide in Markt Indersdorf, da der Gatte bei der Firma Krauss-Maffei beschäftigt war.
Weil Emilie Weicheslbaumer den elterlichen Kramerladen und die dazugehörige Landwirtschaft übernahm, zogen die beiden schließlich nach Weichenried. Zwei Buben und ein Mädchen zogen sie dort groß. Josef Weichselbaumer war dann – bis zu seinem Renten-Eintritt – bei Audi tätig.
Im Jahre 1973 zog die Familie in das neu erbaute Wohnhaus. Die Wochenenden waren jahrelang dem Fußballsport gewidmet. Während die Buben in den verschiedenen Mannschaften kickten, war Josef Weichselbaumer langjähriger Betreuer des Ersten Herren-Teams beim TSV Hohenwart. Auch Emilie Weichselbaumer wurde eingespannt: Sie war jahrelang für das Waschen sämtlicher Trikots der TSV-Teams zuständig.
Ihre Eisener Hochzeit feierten die beiden nun mit ihren drei Kindern sowie mit fünf Enkeln und vier Urenkeln. Glückwünsche gab es auch von der Gemeinde Hohenwart und vom Landkreis Pfaffenhofen: Bürgermeister Manfred Russer (Foto oben, links) und Vize-Landrat Anton Westner (beide CSU) waren zum Gratulieren vorbeigekommen.
Rufbus: Neue Telefonnummer
(ty) Mit dem so genannten Rufbus ergänzt der Landkreis Neuburg-Schrobenhausen bereits seit dem Jahr 2013 das ÖPNV-Angebot. Die beliebte Linie zwischen Schrobenhausen, Hohenwart und Waidhofen wird seit September von einem neuen Betreiber weitergeführt: der Omnibus-Firma Schwaiger aus Schrobenhausen. Neben einer neuen Telefonnummer für die Bestell-Hotline – sie lautet (0 82 52) 88 60 20 – gelten seit diesem Monat auch die neuen Fahrpreise des Gemeinschafts-Tarifs.
Das Prinzip, das hinter dem Rufbus steckt, ist einfach: Wer eine Fahrgelegenheit benötigt, ruft bei der Bestell-Hotline an und wird dann zu den im Fahrplan festgelegten Zeiten an der gewünschten Haltestelle abgeholt. Die Anmeldung erfolgt mindestens 60 Minuten vor der gewünschten Fahrt, beim Busfahrer kann auf der Hinfahrt dann gegebenenfalls auch bereits die Rückfahrt angemeldet werden.
Der Fahrpreis setzt sich zusammen aus dem jeweils geltenden VGI-Tarif auf der jeweiligen Strecke plus einer Service-Pauschale von einem Euro pro Fahrt. Wer beispielsweise von Hohenwart zum Busbahnhof in Schrobenhausen fährt, zahlt 5,70 Euro. Kleinkinder unter sechs Jahren werden kostenlos befördert, für Kinder bis zum Alter von 14 Jahren gibt es eine Vergünstigung. Nutzen kann den Rufbus jeder: Auch die Beförderung von Kinderwagen, Rollatoren und Rollstühlen ist möglich.
Tag des offenen Denkmals
(ty) Am kommenden Sonntag, 8. September, findet wieder der "Tag des offenen Denkmals" statt. Im Rahmen dieser Aktion ist in Hohenwart die frisch restaurierte katholische Kirche "Mariä Verkündigung" geöffnet. Zum ersten Mal seit dem Abschluss der mehr als zwei Jahre andauernden Generalsanierung kann das Gotteshaus umfangreich besichtigt werden. Die Marktkirche ist an diesem Tag von 11 bis 16 Uhr geöffnet. Zu jeder vollen Stunde finden außerdem Führungen mit Ernst Petz statt.