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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Kinder entdecken Wald und Wild

(ty) Bei der "Bräuhütte" war der Treffpunkt für die Ferienpass-Aktion der Manchinger CSU (Fotos). Im schattigen Wald begrüßten Birgid Neumayr und Hans Huber erst einmal die Jäger mit ihren treuen Jagdhunden, die bereits auf die interessierten Buben und Mädchen warteten. Etliche Kinder wurden zu der Veranstaltung von ihren Eltern oder Großeltern begleitet. Und dann ging's auch schon los.

Theo Faust hatte die präparierten Waldtiere gut platziert und beantwortete die zahlreichen Fragen der Kinder. Martin Binder hatte indes die Einzelteile für geplante Vogelhäuser vorbereitet: Mit Begeisterung nagelten die Kinder, was das Zeug hielt – mit dem Ergebnis, dass sie die fertigen Nistkästen dann auch gleich mit nach Hause nehmen durften. Ein kleiner Imbiss, vorbereitet von der hiesigen Frauen-Union, rundete die Veranstaltung ab.

Änderungen für Ilmmünster und Hettenshausen

(ty) Die Stadt Pfaffenhofen setzt zum Volksfest, das am heutigen Freitag beginnt, wie gewohnt Shuttle-Busse ein. Dabei wurden jedoch die Zeiten der Linie 3 geändert, da sich die Ilmmünsterer frühere Fahrzeiten zum Volksfest gewünscht hatten. "Allerdings sind diese Änderungen im gedruckten Volksfest-Programm, das an vielen Stellen ausliegt, nicht berücksichtigt", wurde aus der Stadtverwaltung gemeldet.

Die Abfahrtzeiten der Volksfestbus-Linie 3, die von Ilmried über Ilmmünster, Hettenshausen, Reisgang und die Münchener Straße in Pfaffenhofen zum Volksfestplatz fährt, wurden um jeweils eine Stunde vorverlegt. Die erste Abfahrt in Ilmried erfolgt also nicht um 18.30 Uhr, sondern bereits um 17.30 Uhr. Die weiteren Busse fahren ab 18.30 und 19.30 Uhr, aber nicht mehr um 20.30 Uhr. Für die Rückfahrt vom Volksfestplatz bleibt es bei den bisherigen Zeiten. Alle wichtigen Infos zum Volksfest finden Sie hier.

BBV-Kreisobmann kritisiert Doppelmoral

(ty) "Bayerische Bauern müssen immer höhere Standards erfüllen, gleichzeitig sollen Zölle für Agrarprodukte aus dem Südamerika fallen. Die gesetzlichen Anforderungen an landwirtschaftliche Betriebe in Bayern steigen ständig", heißt es vom Bayerischen Bauernverband (BBV). "Wie einen Schlag ins Gesicht der Bauern" empfindet es der Pfaffenhofener BBV-Kreisobmann, dass durch das geplante Handels-Abkommen mit den so genannten Mercosur-Staaten in Südamerika mehr Rindfleisch, Geflügel, Zucker und auch noch Ethanol in die EU eingeführt werden soll.

"Bei den bayerischen Bauern werden die Standards fast täglich nach oben geschraubt, wohingegen die Art und Weise der Produktion bei dem Handels-Abkommen mit Südamerika keine Rolle spielt", kritisiert König die Vorgehensweise der EU in der Handelspolitik. Die Produktion aus Übersee sei von den Umwelt- und Sozial-Standards der bayerischen Produkte meilenweit entfernt, was die Bauern im Freistaat unter einen erheblichen Marktdruck setzen werde. Geringe Standards bedeuteten einen erheblichen Kostenvorteil, so König.

Das Nachsehen bei diesem "Kuhhandel" haben aus Sicht des BBV die europäische Landwirtschaft, die Verbraucher sowie die Umwelt und das globale Klima. "Wenn Bayern und die EU es mit dem Erhalt der bäuerlichen Landwirtschaft wirklich ernst meinen, dann muss das Inkrafttreten des neuen Handels-Abkommens unbedingt in der jetzigen Form verhindert werden", fordert König. Das Mercosur-Abkommen müsse von den Mitgliedsländern der EU und vom EU-Parlament noch ratifiziert werden. "Spätestens die verheerenden Brände im Amazonas haben klar gemacht: Es muss endlich Schluss sein mit der Doppelmoral bei Handelspolitik und Klimaschutz", sagt König.

Alpine Notfall-App

(ty) Mehr Sicherheit in den Bergen und eine schnellere Rettung von Wanderern, Kletterern, Skifahrern und Mountainbikern – das ist das Ziel der neuen länder-übergreifenden alpinen Notfall-App, der "SOS-EU-Alp App". Auch im Alltag ist sie ein hilfreicher Begleiter in Notfällen. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) hat diese App jetzt gemeinsam mit der Vorsitzenden des bayerischen Kuratoriums für alpine Sicherheit, Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU), dem Tiroler Landeshauptmann Günther Platter und dem Südtiroler Landesrat für Bevölkerungsschutz, Arnold Schuler, im österreichischen Wörgl vorgestellt.

Ab sofort kann die App auch in Bayern verwendet werden, bislang war sie nur in Tirol und Südtirol nutzbar. "Die App ist ein großer Sicherheitsgewinn für alle, die in den Bergen unterwegs sind", sagte Herrmann. "Sie gibt den Nutzern hilfreiche Anweisungen, selbst wenn sie keinen Netzempfang haben – sie ist ein digitaler Schutzengel für alle Bergfreunde." Das bayerische Kuratorium für alpine Sicherheit hatte die Nutzbarkeit der App im Freistaat wesentlich vorangetrieben. 

Beim Absetzen eines Notfalls mit Hilfe der App werden den Angaben zufolge automatisch die genauen Positionsdaten des Unglücksorts an die zuständige Integrierte Leitstelle in Bayern, Tirol oder Südtirol übermittelt und eine automatische Sprachverbindung aufgebaut. Wenn kein Netz vorhanden sei, bekomme der Benutzer der App wichtige Hinweise für das richtige Verhalten im Notfall.

Allein vergangenes Jahr wurde laut Minister Herrmann die alpine Einsatzgruppe der bayerischen Polizei zu fast 500 Ereignissen gerufen, darunter mehr als 100 Bergunfälle mit zahlreichen Verletzten und Todesfällen sowie über 100 Skiunfälle und knapp 60 Vermisstenfälle. "Die meisten Unfälle passieren im schwer zugänglichen und unwegsamen Gelände, sodass die Auffindung des Unglücksorts sehr zeitaufwändig ist. Das soll sich mit der App ändern", sagte Herrmann.


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