Logo
Anzeige
Anzeige
stowasser

Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Elf neue Azubis bei der Sparkasse

(ty) Bei der Pfaffenhofener Sparkasse hat für elf junge Leute in diesem Monat ein neuer Lebensabschnitt begonnen. An ihrem ersten Arbeitstag stand für die Azubis unter anderem die Begegnung mit den Chefs auf dem Programm. Der Vorstands-Vorsitzende Norbert Lienhardt hieß sie willkommen und betonte, beide Seiten hätten eine gute Wahl getroffen und damit ein Versprechen für die Zukunft abgegeben. Die elf Neuen, das sind: Sarah Finkenzeller, Julian Haas, Fabian Knebel, Samet Kocar, Nick Lobanov, Veronika Loibl, Adila Mujanovic, Michaela Ostermeyer, Franziska Seger, Benno Spitzweg und Sebastian Struck.

Zum Start gab es noch einen Fototermin, ein gemeinsames Mittagessen und eine Kurzeinweisung durch die Personalabteilung. Freilich sind die ersten Tage von vielen verwaltungs- und organisations-technischen Erledigungen, internen Unterweisungen – ganz besonders auch zu Bankgeheimnis und Datenschutz – sowie Einführungen in die digitalen Systeme und die Marktbereiche der Bank geprägt.

Von Azubis, die im vergangenen Jahr begonnen hatten, wurden die neuen Azubis durch die Hauptstelle geführt – anschließend gab es einen Café-Besuch. Die älteren Auszubildenden berichteten dabei auch von ihren Erfahrungen im ersten Ausbildungsjahr.

Insgesamt dauert die Ausbildung zur Bankkauffrau beziehungsweise zum Bankkaufmann bei der Sparkasse in Pfaffenhofen 2,5 Jahre. Sie verfolgt das Prinzip: Junge Bankkaufleute nicht nur auszubilden, sondern diese nach Abschluss der Ausbildung fest anzustellen – was mit ganz wenigen Ausnahmen auch jedes Jahr der Fall ist.

"Die Personalstrategie der Sparkasse, in erster Linie auf den eigenen Nachwuchs zu setzen, zieht sich bis in höchste Führungspositionen durch", so Sprecher Manfred Hailer. Das bedeute für die Mitarbeiter in der Sparkassen-Finanzgruppe beste Karrierechancen. Für den Ausbildungsstart am 1. September 2020 können sich Schüler, die im nächsten Jahr ihre Mittlere Reife oder das Abitur machen, bereits jetzt bewerben.

ÖDP lädt zur Info-Wanderung

(ty) Am kommenden Sonntag, 15. September, lädt der ÖDP-Kreisverband Pfaffenhofen alle Interessierten zu einer Wanderung auf dem neuen Biodiversitäts-Pfad in Scheyern ein. Treffpunkt ist um 14 Uhr am Eingang zum Klostergut Prielhof. Die Wanderung über Schotter- und Graswege wird etwa 1,5 bis 2 Stunden in Anspruch nehmen. Anschließend ist eine gemeinsame Einkehr in der Klosterschenke angedacht.

Welche Umweltleistungen erbringen die Landwirte vor Ort zum Teil schon seit Langem? Was bringen Heckenpflege, Zwischenfrucht-Anbau, Gewässerrand- und Erosionsschutz-Streifen der Artenvielfalt? Das werden Lissy Fischer vom Bund Naturschutz (BN), ÖDP-Kreisrat und Diplom-Umweltingenieur Siegfried Ebner sowie Gustav Neumair aus Scheyern mit den Teilnehmern auf der etwa 6,5 Kilometer langen Wegstrecke erkunden. 

Vortrag in Ilmmünster: Gesunde Ernährung

(ty) Dem Förderverein des Sportvereins Ilmmünster und dem SV Ilmmünster ist es zusammen gelungen, die bekannte Ernährungs-Beraterin Christine Krebs für einen Vortrag zu gewinnen. Sie spricht am Mittwoch, 9. Oktober, ab 19 Uhr im Vereinsheim des Sportvereins Ilmmünster zum Thema: "Gesunde Ernährung für Kinder, Jugendliche und Sportler – fit für den Sport mit ausgewogenem Essen". Der Eintritt ist frei.

In dem praxisorienten Vortrag erhalten Sportler und sportlich interessierte Eltern alltagstaugliche Informationen über die Zusammenstellung einer bedarfsgerechten Ernährung, dabei wird besonders auf das Angebot von Nahrungsergänzungs-Mitteln und Super-Food eingegangen. Anhand einer Produkt-Ausstellung und der Verkostung von Getränken werden versteckte Zuckergehalte und zuckerarme Alternativen vorgestellt. Dazu laden die beiden Vorsitzenden Florian Weiß (Förderverein) und Manfred Esterl (SVI) alle Interessierten ein. 

Audi testet neues Verfahren

(ty) In seiner Lackiererei im ungarischen Győr testet der Ingolstädter Autobauer Audi nach eigenen Angaben ein neues Verfahren zur Karosserie-Abdichtung. Bevor ein Auto seine Lackierung erhält, wird beispielsweise an den Schweißnähten ein pastöses Dichtmaterial aufgebracht. Es verbessert die Fahrzeug-Akustik, schützt vor Korrosion und dichtet den Innenraum ab. Die neue Methode ermögliche es, Dicke und Breite des Material-Auftrags frei zu bestimmen. Dadurch lasse sich das Dichtmaterial millimetergenau und schneller auftragen.

"Digital Sealing" nennt sich das neue, automatisierte Verfahren. Dabei trage ein robotergeführter Applikator ultrafeine Tropfen präzise und in gleichbleibender Qualität auf die Karosserie auf. Die optimale Breite und Dicke des Materialauftrags programmieren geschulte Anlagenfahrer vorab. "Dank dieser Präzision wird so gut wie kein Abdicht-Material verschwendet", erklärt Audi. "Durch den reduzierten Materialeinsatz lässt sich das Gesamtgewicht des Autos um mehrere Kilogramm verringern – und jedes gesparte Kilogramm verbessert die Fahrdynamik und verringert die CO2-Emissionen."

Auch die Mitarbeiter sollen profitieren: Ihre Arbeit werde künftig in ergonomischer Hinsicht deutlich leichter. Vorteile bringe das neue Verfahren vor allem an schwer zugänglichen Stellen, an denen zugleich hohe Qualitäts-Anforderungen an die Dichtigkeit gelten. "Bisher stellten diese Arbeitsschritte oftmals hohe Anforderungen hinsichtlich Erfahrung und Ergonomie – bis hin zu Überkopf-Arbeiten am Unterboden des Fahrzeugs", heißt es vom Autobauer.

Ein weiterer Anwendungsfall sei das Abdichten der Ausschnitte für die Rückleuchten, der so genannten Leuchtentöpfe. Für diesen Einsatz-Zweck erproben Audi und Entwicklungspartner "Atlas Copco" das neue Applikations­-Verfahren laut eigener Mitteilung nun erstmals in einer Serienanlage in der Lackiererei am Audi-Standort Győr. Das automatisierte Verfahren spare zudem Zeit und verbessere mit seiner gleich bleibenden Präzision das optische Erscheinungsbild der Abdichtung. Es sei bereits zum Patent angemeldet und soll zukünftig auch an weiteren Standorten zum Einsatz kommen. (Foto: Audi)

50 000 Euro für Überlebenshilfe

(pba) Das Bistum Augsburg, zu dem auch Teile des Landkreises Pfaffenhofen gehören, hat an "Caritas international" eine Spende in Höhe von 50 000 Euro gegeben. Damit können laut heutiger Mitteilung mehr als 3000 Menschen im Südsudan mit dem Lebensnotwendigsten wie Lebensmittel und Medikamente versorgt werden. "In dem krisengeschüttelten jungen Staat ist es uns besonders wichtig, die Menschen um ihrer Menschenwürde willen in den Mittelpunkt zu stellen", erklärt Diözesan-Administrator Bertram Meier als Beauftragter für weltkirchliche Aufgaben. Leibsorge sei Seelsorge, christliche Nächstenliebe kenne weder konfessionelle noch religiöse Grenzen, betonte Meier.

"Das Geld fließt direkt zu den Notleidenden, die aktuell weltweit Hilfe am dringendsten benötigen", erklärt Prälat Peter Neher, der Präsident des deutschen Caritas-Verbandes. In kaum einem anderen Land der Welt sei die humanitäre Lage aktuell so dramatisch wie im Südsudan, die Not der Menschen existenziell. "Die Spende des Bistums Augsburg ist deshalb für uns besonders wertvoll", sagte Neher. "Caritas international" ist das Hilfswerk des deutschen Caritas-Verbandes. Dieser gehört zum weltweiten Netzwerk der Caritas mit mehr als 160 nationalen Mitgliedsverbänden. 

Trotz eines im September vergangenen Jahres geschlossenen Friedensvertrages kommt der Südsudan nicht zur Ruhe. Laut UN-Angaben sollen 400 000 Menschen in dem seit mehr als fünf Jahren andauernden Bürgerkrieg bislang ihr Leben verloren haben. Ein Drittel der Bevölkerung des Landes sei auf der Flucht. Mehr als vier Millionen Menschen hätten ihre Heimat aufgrund der anhaltenden Gewalt verlassen müssen, sowohl im Südsudan selbst als auch jenseits der Landesgrenzen.

Nach wie vor haben nicht alle Rebellengruppen das Friedensabkommen unterzeichnet, dessen fristgerechte Umsetzung sich als äußerst schwierig herausstelle. Immer noch seien Millionen Menschen im Inland auf humanitäre Hilfe zum Überleben angewiesen, denn sie konnten in den vergangenen Jahren ihre Felder nicht bestellen. So lebe über die Hälfte der Bevölkerung in extremer Ernährungs-Unsicherheit.

Sobald die äußeren Umstände es erlauben, sollen die begünstigten Menschen wieder in die Lage versetzt werden, sich selbst eine Lebensgrundlage zu schaffen. In Zusammenarbeit mit den Projektpartnern wie der "Mary Help Association" sei deshalb auch die Verteilung von Saatgut und Werkzeug sowie die Anschaffung von Getreidemühlen vorgesehen. 

Gastgewerbe im Blick

(ty) Nach den im bayerischen Landesamt für Statistik vorliegenden, vorläufigen Ergebnissen zur Monats-Statistik im Gastgewerbe stieg der Umsatz im bayerischen Gastgewerbe im Juli dieses Jahres gegenüber dem Vorjahresmonat nominal um 2,7 Prozent (real: ± 0,0Prozent). Die Zahl der Beschäftigten des Gastgewerbes wuchs um 2,0 Prozent (Zahl der Vollzeitbeschäftigten: + 2,3 Prozent; Zahl der Teilzeit-Beschäftigten: + 1,7 Prozent).

In der Beherbergung erhöhte sich der nominale Umsatz heuer im Juli um 1,9 Prozent (real: - 0,3 Prozent). In der Gastronomie stiegen sowohl nominaler als auch realer Umsatz (nominal: + 3,2 Prozent; real: + 0,2 Prozent).
Die Zahl der Beschäftigten nahm im Juli in der Beherbergung um 1,9 Prozent zu und in der Gastronomie um 2,0 Prozent.

Von Januar bis Juli dieses Jahres wuchs der nominale Umsatz im Gastgewerbe in Bayern gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 4,2 Prozent (real: + 1,9 Prozent). Die Zahl der Beschäftigten stieg um 1,7 Prozent.


Anzeige
RSS feed