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Nach einer brutalen Attacke in Eichstätt ist heute der mutmaßliche Täter (25) in Berlin gefasst worden.

(ty) Nachdem in Eichstätt in der Nacht zum 1. September ein 19-Jähriger von einem zunächst Unbekannten mit einer Weinflasche schwer im Gesicht verletzt worden war, hat die Polizei nun den mutmaßlichen Täter gefasst.  Umfangreiche Ermittlungen, so wurde aus dem Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord gemeldet, führten die Kripo zu einem 25-Jährigen aus Berlin. Der sei heute festgenommen worden und müsse nun zur Entscheidung über die Haftfrage vor den Ermittlungsrichter. Ihm wird ein versuchtes Tötungsdelikt zur Last gelegt.

Bei der Bushaltestelle an der Pirkheimer Straße in Eichstätt waren in der besagten Nacht gegen 1.30 Uhr laut Polizei zwei Volksfest-Besucher in einen folgenschweren Streit geraten. Im Verlauf der Auseinandersetzung habe einer der beiden eine Weinflasche genommen und sie seinem Kontrahenten mit derartiger Wucht ins Gesicht geschlagen, dass diese dabei zu Bruch gegangen sei.

Das Opfer, ein 19-Jähriger aus dem Landkreis Eichstätt, stürzte die Böschung hinunter und blieb dort liegen. Ohne sich nun um den Schwerverletzten zu kümmern, redete der zunächst nicht identifizierte Schläger dann nach Erkenntnissen der Polizeibeamten noch mit einer Frau.

Als er dann allerdings bemerkt habe, dass die Polizei gerufen worden war, sei er vom Tatort in Richtung Industriestraße geflüchtet. "Er wurde zwar noch von einem Zeugen verfolgt", berichtete damals ein Polizei-Sprecher, "der verlor ihn aber beim E-Center aus den Augen." 

Der 19-Jährige hatte durch die Weinflasche tiefe Schnittverletzungen an der linken Gesichtshälfte und am Hals erlitten. Er wurde vom Rettungsdienst ins örtliche Krankenhaus gebracht, wo er stationär aufgenommen werden musste. Zunächst wurde wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt, inzwischen wertet die Staatsanwaltschaft die Tat als versuchtes Tötungsdelikt.


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